Der gute Landfilm: There Will Be Blood

Hei­de­witz­ka! Ich muß mich erst­mal wieder hin­set­zen und tief dur­chat­men, nach dem Genuß von „There Will Be Blood“. Was für ein furios­er Film!

Kurz zum Inhalt (Quelle: filmstarts.de):

Im Jahre 1898 gräbt der fleißige Daniel Plain­view (Daniel Day-Lewis) nach Gold und wird auch fündig. 10 Jahre später hat er sich aufs Ölbohren ver­legt und zieht gemein­sam mit Adop­tiv­sohn H. W. (Dil­lon Freasi­er) durchs Land, um mit­tels clev­eren Land­käufen neue Ölquellen zu erschließen. Eines Nachts beg­ibt sich der naive Paul Sun­day (Paul Dano) zu ihm und seinem Geschäftspart­ner Hamil­ton (Cia­rán Hinds) und berichtet, unter der Erde des Grundbe­sitzes sein­er Eltern seien schi­er unendliche Men­gen an dem schwarzen Rohstoff vorhan­den. Wie es sich her­ausstellt, hat der Unbekan­nte die Wahrheit gesprochen und Plain­view wit­tert seine große Chance. Nahezu müh­e­los überzeugt er die Fam­i­lie Sun­day, ihm ihre Ranch zu verkaufen, einzig Pauls obses­siv religiös­er Zwill­ings­brud­er Eli (eben­falls Paul Dano) ist wider­willig und ver­langt eine Spende für die Kirche der Gemeinde. Kurz nach­dem die Bohrar­beit­en begonnen haben, kommt es zu einem fol­gen­schw­eren Unfall, bei dem ein Arbeit­er sein Leben und H.W. sein Gehör ver­liert. Die Befürch­tun­gen des sich berufen füh­len­den Eli scheinen bestätigt…

Auch hier spricht die Börde­be­hörde eine unbe­d­ingte Seh-Empfehlung aus: Exzel­lentes, erstk­las­siges Schaus­piel­erki­no mit einem alles an die Wand spie­len­den Daniel Day-Lewis. Wer Her­rn Day-Lewis in „Gangs of New York“ schon überzeu­gend fand, wird hier mit ein­er noch inten­siv­eren, beina­he über­men­schlichen Leis­tung belohnt. Da macht das Zuschauen Freude. Allein die ersten 15 Minuten des Films — kom­plett dialogfrei und in grandiosen Bildern — sind das Ein­tritts­geld (bzw. den DVD-Preis) wert. Noch ein klein­er Tipp: die deutsche Syn­chro­ni­sa­tion nimmt lei­der einiges von der Stim­mung. Im Orig­i­nal wirkt der Film noch viel heftiger. Am besten die deutschen Unter­ti­tel ein­schal­ten und ins­beson­dere den Show­down in den let­zten 20 Minuten im Orig­i­nal genießen. F‑u-r-i-o‑s!

Kino.de

There Will Be Blood bei filmstarts.de
There Will Be Blood — Offizielle Seite



3 Kommentare zu „Der gute Landfilm: There Will Be Blood“

  1. jule wäscht sich nie

    Ach Men­sch, den kön­nte ich auch mal wieder schauen..ist dir aufge­fall­en, dass der böse Brud­er aus diesem Film der nihilis­tis­che Brud­er aus Lit­tle Miss Sun­shine ist? ein dur­chaus fein­er Schauspieler.

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