Pop

Jag talar inte svenska

Jag talar inte sven­s­ka – ich spreche kein Schwedisch. Bin aber trotz­dem seit langem Fan des Schaf­fens von Anni­ka Nor­lin, die mit ihren Bands Hel­lo Saferide und Säk­ert! seit Jahren die schwedis­che Indie-Pop-Szene unsich­er macht. Ger­ade ist mit Djäg­gdjur ein fan­tastis­ches neues Album von Säk­ert! erschienen. Dum­mer­weise ver­ste­he ich von den Tex­ten so gut wie nichts, was mich aber nicht von der Ein­schätzung „Fan­tastis­ches Pop-Album, wie es so nur aus Skan­di­navien kom­men kann“ abhält. Die gute alte nordis­che Har­monielehre – irgend­wie haben die Herr- und Damschaften da oben im Nor­den den Pop mit der Mut­ter­milch aufge­so­gen. Wer den ver­meintlichen sim­plen und eingängi­gen Pop von ABBA mal in seine per­fekt arrang­ierten Einzel­teile zer­legt hat, weiß wovon ich rede.

Hier­mit also wieder mal eine wärm­ste Hörempfehlung für Säkert!s neuestes Werk. Auch die alten Alben – es gibt eins in englis­ch­er Sprache – und alle Hel­lo Saferide-Sachen (durch­weg englisch) sind mehr als empfehlenswert.

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Die schärfste Waffe des Sozialismus: Die Caufner-Schwestern

Man lernt bekan­ntlich nie aus, und so lernte ich erst am gestri­gen Tage Die Caufn­er-Schwest­ern ken­nen und schätzen. Die Caufn­er-Schwest­ern waren ein Gesangstrio, das 1977 in der DDR gegrün­det wurde. Mit­glieder der Gruppe waren die drei Schwest­ern Juliane, Isa und Iri­na Kaufn­er. Die Gruppe spielte vor allem Discomusik.

Weit­er­hin sagt Wikipedia: Schon als Kinder san­gen die vier Schwest­ern Iris, Juliane, Isa und Iri­na Kaufn­er gemein­sam in Ros­tock mehrstim­mige Sätze. Juliane und Isa erhiel­ten von 1972 bis 1973 eine Gesangsaus­bil­dung und waren Mit­glieder der „Col­lege For­ma­tion“. Die Stücke „Dein und mein“, „Als ich nach­her von dir ging“ und „Vom Träu­men“ mit Isa Caufn­er als Solosän­gerin wurde auf der Kom­pi­la­tions-LP „Exa­m­en in Musik“ 1973 veröf­fentlicht. 1976 grün­de­ten die vier Schwest­ern das Vokalquar­tett „Caufn­er-Col­lec­tion“. 1977 wur­den sie in der Fernsehshow Fam­i­lien-Disko vorgestellt. Iris Kaufn­er ver­ließ die Gruppe. Die Band musste sich in Caufn­er-Schwest­ern umbe­nen­nen. 1978 erschien die erste Sin­gle „Komm doch“; die Nach­folge-Sin­gle „Laß dieses „he““ wurde im sel­ben Jahr veröf­fentlicht. Für ihr Tourneep­ro­gramm „Drei unter­wegs“ wur­den sie mit dem Förder­preis des Gen­eraldirek­tors des Komi­tees für Unter­hal­tungskun­st aus­geze­ich­net. Die Caufn­er-Schwest­ern trat­en in der Fernsehshow Ein Kessel Buntes auf und gaben auch im Aus­land Konz­erte. Juliane Albrecht und Iri­na Kaufn­er trat­en bis 1987 als Duo auf, Iri­na starb 2010 an Krebs. 

Die Discografie der Damen ist über­schaubar. Wir hören „Komm doch“ von ihrer ersten Sin­gle. Ein her­rlich zwei­deutiges Stück, das mit sehr soli­dem Funk und aller­schw­er­stem Dis­co-Ein­schlag zu überzeu­gen weiß. Mehr Inter­na­tion­al­ität war in der DDR nicht möglich und mehr D.I.S.C.O. schon gar nicht. Schönes Stück!


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Depeche Mode-Party 1988 in Zwickau

Im Zuge der erneuten Recherche zum Depeche Mode-Konz­ert von 1988 in der Berlin­er Wern­er See­len­binder-Halle stieß ich auf diese schöne Zeitdokument:

Eine Depeche Mode-Par­ty 1988 im Zwick­auer Jugend­club „Vater­land“. Ich wün­schte, ich hätte die Frisur und die Klam­ot­ten dazu gehabt… Hier einige Hin­ter­grund­in­fos zur Ver­anstal­tung. Außer­dem lesenswert: Der Bericht zum Konzert.

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F4Rekord

Mach­mal – mit den Jahren immer öfter – gehe ich fremd und höre statt men­schen­ver­ach­t­en­der Unter­grund­musik immer öfter Pop, Soul, Beat und sog­ar HipHop. Beziehungsweise eine pop­pige Vari­ante von HipHop, näm­lich Die Fan­tastis­chen Vier. Das let­zte Album Reko­rd ist wieder sehr gut ger­at­en. Was mich neben den boli­den Beats am meis­ten anmacht, sind die her­vor­ra­gen­den Texte der schwäbis­chen Tanzkapelle, hier seien als Anspieltipps „Heute“, „Laß sehen“ oder „Das Spiel ist aus“ genan­nt. Große Wortkun­st! Rein­hören lohnt sich!



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