Rassismus

Frieden schaffen ohne Waffen

Meine Fasz­i­na­tion für Waf­fen hält sich seit jeher in engen Gren­zen. Okay, als Kind bin ich täglich mit dem Plas­tegewehr um den Block ger­an­nt und habe „Cow­boy und Indi­an­er“ gespielt. Wer tot war, mußte bis Zwanzig zählen. Diese Option hat­ten die Opfer des gestri­gen Win­nen­der Amok­laufs lei­der nicht.

Ich finde, daß außer der Polizei (und meinetwe­gen auch noch dem Mil­itär) nie­mand im Besitz von Schußwaf­fen sein müßte. In mein­er Welt würde es keine Jäger geben und erst recht keine „Sport„schützen. Men­schen, die ein Faible für Waf­fen haben, sind mir voll­ständig sus­pekt, um’s mal höflich auszudrücken.

Alles, was ich darüber­hin­aus zu sagen hätte, hat Jens in diesem Beitrag gut zusam­menge­fasst. Deshalb hier der Back­link auf seinen Beitrag mit der Bitte, es mir gle­ichzu­tun (und am besten auch gle­ich das Logo zu übernehmen).



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Hackfressenüberdruß

In Gr*ß B*rnecke im Sal­z­land­kreis wurde eine junge Frau erstochen. Ihr Ehe­mann türkisch­er Abstam­mung ist flüchtig. Die Lokal­presse berichtete darüber.

O‑Ton ein­er Kol­le­gin zu dieser Nachricht:

„Selb­st schuld, was nimmt sie auch einen Kanaken!“

Manch­mal, liebe Leser, helfen all die vie­len Worte in diesem Blog nicht mehr weit­er. Wenn ich solche Sätze höre, stell ich mir immer die Frage: Woran liegt’s? Was ist der Grund? Was ist die Ursache? Eine schwere Kind­heit? Der far­blose Osten? Zuviele ver­passte Chan­cen? All­ge­meine Des­ori­en­tierung? Hoff­nungslosigkeit? Oder schlicht und ein­fach Dummheit und Ignoranz?

Manch­mal hil­ft wirk­lich gar nichts mehr, auch nicht die müh­samen Erk­lärungsver­suche, die falsch ver­standene und unange­brachte Tol­er­anz dem Pöbel gegenüber, der Ver­such ein­er Rechtfertigung.

Manch­mal hil­ft nur noch exzes­sive, brachiale und hem­mungslose Gewalt. Immer feste druff, es trifft garantiert keinen falschen. Ich kann diese ganzen däm­lichen nichts-kapieren­den Hack­fressen nicht mehr sehen; wenn das so weit­er geht, werde ich bald zum Black Met­al-Nihilis­ten-Ein­siedler auf Misanthropia.

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