Februar 2008

Sturmwarnung

Am Woch­enende wird es stür­misch, und zwar ziem­lich. Machen Sie also bitte alle Schot­ten dicht, greifen Sie zur Jacke mit Lamm­fel­lim­i­tat und warten Sie im Keller bis das Unbill vorüberge­zo­gen ist. Es sollte am Son­nta­gnach­mit­tag soweit sein, bis dahin gehe ich eben­falls auf Tauchstation.
Ich möchte außer­dem die Gele­gen­heit nutzen, und mich bei allen ost­deutschen Frauen aus­drück­lich dafür entschuldigen, daß ich nie behauptet habe, sie wür­den alle ihre Kinder töten, weil das unge­borene Leben früher eh nix wert war. Leber­wurscht und Leitungswass­er, so war das damals. Kann sich doch heute kein­er mehr vorstellen!

Dem­nächst in diesem Blog: Einige knappe Sätze über die Bedeu­tung von Hasen­broten und ein Aus­flug in die Ver­gan­gen­heit mit dem Titel „Warum ost­deutsche Väter dem Alko­hol nicht abgeneigt waren, ihre Söhne aber den­noch am Leben ließen“.

Bleiben Sie gespannt!

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Feeling B/Punk im Osten

Wer wis­sen will, wie Ramm­stein-Key­board­er Flake zu seel­i­gen Feel­ing B‑Zeiten aus­sah, sollte unbe­d­ingt mal hier vor­beis­chauen. Im Zuge des all­ge­meinen DDR-Punk-Revivals, bzw. der Erin­nerung daran, hat inzwis­chen auch die eines tages-Redak­tion ihr Herz für den Zonen­punk ent­deckt und mit Flake einen Autoren gefun­den, der weiß, wovon er spricht. Abso­lut lesenswert!

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Sehr sehenswert ist übri­gens auch die Ausstel­lung „Too much future“ die noch bis Ende März in Halle/Saale zu sehen ist.

Zu guter Let­zt hält Ex-Parock­tikum-Mod­er­a­tor Lutz Schramm hier noch ein Schnäp­pchen für euch bere­it: Feel­ing B, live in der See­len­binder-Halle Berlin, am 2. Juli 1988. Prädikat: Beson­ders wertvoll.

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Waidfraus Heil!

Zitat aus der Magde­burg­er Volksstimme vom 22. Feb­ru­ar 2008
http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/sachsen_anhalt/?em_cnt=738295

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Lan­gen­wed­din­gen. Immer mehr Sach­sen-Anhal­ter packt die Jagdlei­den­schaft : Nach Ver­band­sangaben haben so viele Men­schen einen Jagdschein wie noch nie. “ Derzeit sind 11 800 Män­ner und Frauen im Besitz eines solchen Scheins „, sagte der Geschäfts­führer des Lan­des­jagdver­ban­des, Diet­rich Kramer. Kramer zufolge ist die hohe Zahl mit dem ver­stärk­ten Wer­ben der einzel­nen Jäger­schaften um Nach­wuchs zu erk­lären. “ Wir haben gemerkt, dass wir über­al­tern. Jet­zt liegt es an uns, dem ent­ge­gen­zuwirken. “ Allein im Harzkreis laufen derzeit zwei Kurse mit 35 Jungjägern. Kramer rech­net in diesem Jahr mit rund 300 Jägern, die aus der ver­band­seige­nen Nach­wuchs­förderung kommen.
[…]
Unter den rund 8600 im Ver­band organ­isierten Jägern sind Kramer zufolge etwa acht Prozent Frauen. “ Sie brechen immer öfter in die Män­ner­domäne ein, oft aus Fam­i­lien­tra­di­tion. Groß­vater und Vater haben es ihnen in die Wiege gelegt „, sagte Kramer.

Liebe Frauen,

ich glaube, gut ver­ste­hen zu kön­nen, daß ihr euch in dieser (immer noch!) patri­ar­chais­chen Gesellschaft behaupten müßt. In den Vorstän­den der großen nationalen und inter­na­tionalen Unternehmen seid ihr prak­tisch nicht vertreten, in den Geschäfts­führun­gen des Mit­tel­standes trifft man euch auch eher sel­ten an, einzig im Einzel­han­del und der Gas­tronomie übernehmt ihr häu­figer Führungspositionen.

Jet­zt habt ihr also die Jagd als Mit­tel zur Selb­st­be­haup­tung ent­deckt. Tiere im Wald abknallen, um es mal etwas pro­fan­er auszu­drück­en. Müßt ihr den Män­nern jeden Unsinn nach­machen? Bish­er hielt ich euch für den fried­fer­tigeren Teil der Welt­bevölkerung, und jet­zt das!

Liebe Frauen, bitte ver­schwen­det eure wertvolle Leben­szeit nicht mit so unnützen Din­gen! Bleibt der Jagd und den Waf­fen fern, es gibt so viele schöne Hob­bies: Wasser­s­ki fahren, Brief­marken sam­meln, alte Män­ner pie­sack­en! Wenn ihr unbe­d­ingt jagen wollt, dann jagt doch bitte die richti­gen. Mir fie­len da sofort hun­dert poten­zielle Opfer ein, und nicht ein einziges Tier müßte sein Leben lassen.

Im Übri­gen: Diese Pose dort oben auf dem Foto, auf das Gewehr gestützt, das tote Tier zu Füßen ausgebreitet:

Ste­ht euch nicht.

Ste­ht niemandem.

Das sieht ein­fach nur wider­lich aus.

Waid­manns Dank!
euer Amtsvorsteher

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In Love with the Ocean

Oh mein Gott, nicht schon wieder! Ich habe mich in einen Song verliebt. 🙂

If I could have chosen
where God would hide his heaven
I would wish for it to be
in the salt and swelly the ocean.
Car­ried by the currents
to all con­ti­nents‘ shores.
Reach­ing into depths where the sun’s light has nev­er shown.
Mixed with algae and coral.
Breathed in by sharks and dolphins.
Sailed by tanker ships, pri­vate yachts, swam in by tourists.
Work­ing its way up through inlets, lakes, and rivers,
swamps, and estuaries.
Down through lime­stone into the aquifer.
Puri­fied by the county,
pumped through pipes and out faucets.
Filled into a glass to meet the thirst of our children.

If I could have cho­sen, I would have been born a woman.
My moth­er once told me
she would have named me Laura.
I would grow up to be strong and beau­ti­ful like her.
One day I’d find an hon­est man
to make my husband.
We would have two children,
build our home on the Gulf of Mexico.
Our fam­i­ly would spend hot sum­mer days at the beach together.
The sun would kiss our skin as we played in the sand and water.
We would know we loved each oth­er with­out hav­ing to say it.

At night we would sleep with the win­dows of our house left open.

Let­ting the cool ocean air
soothe the sun­burned shoulders
of our children.

there is an ocean
in my soul
where the waters
do not curve

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