Es empfiehlt sich, heute um 20.15 Uhr den Tatort in der ARD einzuschalten. Nicht, daß ich übermäßig großer Fan des Tatorts oder der heute ermittelnden Lena Odenthal (ich bevorzuge Ballauf und Schenk) wäre, allerdings hat Aelrun Goette heute abend die Regie übernommen, und allein dafür dürfte sich das Einschalten lohnen.
Nach ihrem erschütternden Dokumentarfilm „Die Kinder sind tot“ von 2003 und dem fulminanten Grimme-Preis-gekrönten Drama „Unter dem Eis“ aus dem Jahre 2005 also erneut ein Spielfilm unter ihrer Regie, die Story verspricht interessant zu werden:
Am Ufer des Rheins wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ihre Identität können Lena Odenthal und Mario Kopper noch relativ schnell klären: Ein Schlüssel-Anhänger einer Pension weist ihnen den richtigen Weg. Sabine Brodag war zweite Vorsitzende eines Sterbehilfevereins, auch das kommt rasch ans Tageslicht. Doch darüber hinaus gibt der gewaltsame Tod der jungen Frau Rätsel auf: Mit wem hat sie sich in der Pension getroffen, mit wem gestritten – und was hat es mit der Telefonnummer auf sich, die auf der Handfläche der Toten zu erkennen ist? Lena Odenthal und Mario Kopper ermitteln in einem Fall, der beide an die Grenze ihrer Belastbarkeit bringt und auch ihr gutes Einvernehmen auf eine harte Probe stellt.
Die Vorab-Kritiken sind durchweg sehr gut bis exzellent. Die von mir verteilten Vorschuß-Lorbeeren auch, da mich die oben erwähnten Filme der Regisseurin sehr bewegt haben. Insbesondere „Unter dem Eis“ sollte man gesehen haben (lief gerade letzte Woche auf dem rbb), ein äußerst bewegendes Drama über Schuld, Sühne und Schweigen.
Einige interessante Links zum Thema:
„Die Kinder sind tot“ bei
wikipedia.de
zeit.de
filmz.de
freitag.de
amazon.de
„Unter dem Eis“ bei
wikipedia.de
filmportal.de
Begründung der Grimme-Preis-Jury
Sehr Lesenswerte Filmkritik bei satt.org