Fuck the Army

2 tote deutsche Sol­dat­en in Afghanistan. Und 5 tote afghanis­che Kinder. Die fall­en allerd­ings in dieser Diskus­sion hier gle­ich mal hin­ten runter. Die Frage ist: Was haben deutsche Sol­dat­en im Aus­land zu suchen? Und soll­ten „wir“, als Deutsche, trauern?

Jed­er ist seines Glück­es Schmied. Und jed­er ist Herr seines eige­nen Gewis­sens. Wenn man sich also frei­willig zum Armee­d­i­enst meldet und nicht die hohe Güte der Wahl (in diesem Fall die der Kriegs­di­en­stver­weigerung) nutzt, muß man auch mit den Kon­se­quen­zen leben. So drama­tisch und trau­rig die auch sein mögen. Die Sache ist doch ganz ein­fach: Wer auf Demü­ti­gun­gen ste­ht, gern durch den Dreck robbt, Inter­esse an Mil­itärtech­nik und Tarn­far­ben hat, und ganz all­ge­mein män­ner­bündis­chen Vere­inen nicht abgeneigt ist, soll bittschön und von mir aus den Kriegs­di­enst antreten.

Aber dann bitte nicht rumheulen, wenn tat­säch­lich mal Bomben split­tern und Kugeln fliegen. Das habt ihr vorher gewußt. Oder hät­tet es wis­sen müssen.

4 Kommentare zu „Fuck the Army“

  1. Kuckst du…andere Seite: Hauptschüler hört auf Abbeit­samt, daß er keine Chance hat…redet er mit Kumpels, sagen die: „Eh Ald­da, gehste zum Bund, da ver­di­en­ste Haufen Kohle und kannste Fahrerlaub­nis machen und haste keine Prob­leme, haste Par­ty ohne Ende und kein Streß mit Hartz IV, vastehste?!“ Und dann geht der Hauptschüler. Und dann iss­er tot.
    zora

  2. Jule wäscht sich nie

    Das mag in den meis­ten Fällen so sein..aber warum wird dann immer davon gere­det, dass die Jungs ja nur Gutes tun woll­ten und die Men­schen schützen und ein­fach für ihr Land kämpfen wollen. Das regt mich am meis­ten auf. Viele wur­den ein­fach ver­führt von den ganzen Annehm­lichkeit­en und so bewusst wird das ihnen auch nicht gemacht, dass sie eben auch ster­ben kön­nten. die meis­ten in dem Alter kön­nen doch gar nicht abschätzen was das in let­zter Kon­se­quenz bedeutet in ein Land zu gehen wo Krieg herrscht. Son­st wären es wohl weniger.

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