Meine Damen, meine Herren,
wir begehen heute den Internationalen Tag der Muttersprache! Der ITdM — Ich erlaube mir gelegentlich, ihn scherzhaft abzukürzen — ist ein von der UNESCO ausgerufener Gedenktag zur „Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit“. Er wird seit dem Jahr 2000 jährlich am 21. Februar begangen.
Wie es der Zufall so will, habe ich genau heute meine werte Frau Mutter besucht. Unter anderem unterhielten wir uns auch über das Thema Sprache. Sie stellte fest, daß ich bereits im zarten Alter von 2 Jahren zur Redseligkeit neigte. Welch ein Zufall, diese Information, genau heute, am Tag der Muttersprache!
Pflegen und hegen wir also unsere Muttersprache! Drücken wir uns heute, morgen und in den kommenden Tagen möglichst gewählt aus, vermeiden Anglizismen, Denglisch und anderes Unbill. Gut die Hälfte aller weltweit gesprochenen Sprachen sind vom Aussterben bedroht. Sorgen Sie, liebe Leser, dafür, daß es mit dem Deutschen bis zum Totenbett noch ein wenig dauert.
Zum ITdM hat die Süddeutsche Zeitung einige Prominente nach ihren Lieblingsworten befragt. Die Antworten finden Sie hier.
Für den freundlichen Hinweis auf den ITdM (der ansonsten unbemerkt an mir vorübergezogen wäre) bedanke ich mich recht herzlich bei Madame CC. Merci!
seit 9 jahren und ich erfahre erst jetzt davon..hilfe. ich köpfe gleich noch ne flasche sekt und stürz mich in den karneval. toll! Danke lieber torsten für die aufklärung.