März 2009

Aufgelesen: Pet Shop Boys, Maxim Biller und die Judäische Volksfront

Wir kön­nen uns nicht aus der Krise shoppen
Ein bemerkenswertes Inter­view mit den Pet Shop Boys auf Spiegel Online.

Die Ossi­fizierung des Westens
Max­im Biller hat von den Ost­deutschen die Schnau­ze voll. Hitler und Honeck­er in einem Atemzug, der West­en vor 1989 „lib­ertär, offen und unna­tion­al­is­tisch“. An allem sind die Zonis Schuld, wahrschein­lich auch an Billers ver­brämter, alther­ren­hafter, im Grunde genom­men erzkon­ser­v­a­tiv­er Sehn­sucht nach sein­er alten Ses­selp­furz­er-BRD. Tut uns echt leid, war so schön gemütlich, gelle?! Bei der näch­sten Rev­o­lu­tion wird alles anders…

AKon­greß in Berlin
Das ich die Linke nicht mehr ern­st­nehmen kann, wird sehr schön am Ein­ladungs-Video zum Anar­chis­tis­chen Kon­greß in Berlin deut­lich. Ganz typ­isch deutsche Labernei­gung in Verbindung mit einem aus­geprägten Faible für die schnöde Welt der The­o­rie. Laß uns drüber reden … und bloß ja nix tun. Erin­nert mich irgend­wie an das hier:



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Aus Böhmen kommt die Musik (sie ist der Schlüssel zum Glück)

Neulich (also gestern) war ich in Böh­men. Eigentlich wollte ich nur Bier und Knödel kaufen, hab dann aber total zufäl­lig drei böh­mis­che Handw­erk­er getrof­fen. Den Václav Neck­ář, den Karel Ště­drý und die Mar­ta Kubišová. Wir haben ein Bierchen gezis­cht und uns unter­hal­ten. Wir kamen schnell übere­in, das Böh­men schön ist und Handw­erk gold­e­nen Boden hat. Die drei legten auch gle­ich los: Der Václav hobelte das Holz, der Karel spielte mit den Schweine­hälften und die Mar­ta webte den ganzen Nach­mit­tag bunte Tücher.

Da ich nicht so doof daneben ste­hen wollte, hab ich mich nüt­zlich gemacht und gle­ich ein Video gedreht.

Vom Text habe ich lei­der nicht viel ver­standen, da mein tschechisch über die Jahre ziem­lich eingerostet ist. Falls sich unter den Lesern ein tschechis­ch­er Tonin­ge­nieur befind­et, so möge er sich bitte melden und übersetzen.

Dary nesem, meine Fre­unde! Auf das euch die Synapsen schmoren!



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Sind wir nicht alle ein bißchen Lippi?

Erneut ein Video aus unser­er Fort­set­zungserie „Schön­er die Synapsen nie bren­nen“: Schlager­punk aus der DDR, Wolf­gang Lip­pert — auch bekan­nt als Lip­pi — hier in Per­son­alu­nion als ewig suchen­der Such­er, man­tel­tra­gen­der Bier­trinker, Jog­gin­ganzug­bek­lei­dete Schaufen­ster­puppe und mit 30-Mark-in-der-Tasche-Dis­co-Aufreißer. Damals, 1985, als Frisuren noch Frisuren waren und keine modis­chen Kurzhaarschnitte! Hölle, ja!



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