Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (20)
Noah And The Whale — “Shape Of My Heart”
Noah And The Whale — “Shape Of My Heart”
Heute isses soweit: Der große “Ein ♥ für Blogs”-Tag! Ausgehend von einer Initiative des Stylespions stellen die teilnehmenden Blogger ihre fünf deutschsprachigen Lieblingsblogs vor. Here we go:
Immer für einen Lacher und noch öfter für einen Nachdenker gut: Das Kolumnistenschwein. Kleine aber feine Kolumnen, meist politisch, oft privat, ganz oft die Kombination aus beidem. Über die Jahre (jaja!) stellen sich erste Abnutzungserscheinungen ein. Das könnte allerdings auch an mir und der einsetzenden Gewöhnung liegen. Lesetipp: Die fantastische Geschichte namens “Warum der Harald im neuen Jahr kein Wort mehr mit mir spricht”.
Herrlich durchgeknalltes gibt’s beim Taubenvergrämer. Absurde Stories und staubtrockener Humor rund um des Taubenvergrämers liebstes Hobby: das Taubenvergrämen. Lesenswert ist eigentlich fast alles, die Beiträge sind auf konstant hohem Niveau. Dennoch ein besonderer Lesetipp: Die Suche nach einem Erzfeind.
Das Musikblog Lie In The Sound mausert sich langsam vom Geheimtipp zur Allzweckwaffe. Brigitte und Chris haben eine hohe Postingfrequenz, einen breitgefächerten musikalischen Horizont und ein allumfassendes Wissen über Musik, Urheberrechte und sonstige themenrelevante Besonderheiten. Musikalisch gehen wir zwar nicht unbedingt konform, dennoch schätze ich die Arbeit der beiden sehr. Bleibt mir nur noch, ihnen deutlich mehr Beteiligung (z. B. in Form von Kommentaren) zu wünschen und diesen Beitrag hier über den gefallenen Engel anzupreisen.
Über einen exzellenten Musikgeschmack verfügt der Herr Postpunk. Außerdem veranstaltet er regelmäßig ein Song-Rate-Quiz, welches mir allerdings meist deutlich zu schwer ist. Schwerpunkt des Blogs ist natürlich Musik. Hier ein schönes Beispiel für ein Songquiz.
Auf die explizite Erwähnung eines fünften Blogs verzichte ich. Stattdessen stelle ich fest, daß ich die misanthropische Bösartigkeit des Herrn Jens aka Bruzard sehr schätze, die werte Frau Gnomorella ein wenig um ihre weitsichtige Weisheit beneide, Herrn Alex Killerblau für einen der letzten klischeefreien Punkrocker unserer Landeshauptstadt halte, den Schorleblog gerne lese und natürlich auch oft ein Auge auf die Blog-Superstars von nerdcore und Spreeblick werfe.
In diesem Sinne: I ♥ Blogs, Ziegenkinder, Pepsi Cola und nette Menschen.
Yeah, Yeah, Yeah und so!
… dann bleibe ich zu Haus. Ich binde eine Schürze um und feg die Stube aus. Das Essen kochen kann ich nicht, dazu bin ich zu klein. Doch Staub hab ich schon oft gewischt, wie wird sich Mutti freu’n! Ich habe auch ein Puppenkind, das ist so lieb und fein. Für dieses kann ich ganz allein die richt’ge Mutti sein.
Da ich wie oben erwähnt leider nicht kochen kann (ich bin nur 1,30 m groß und komme somit nicht an unseren Braunkohleherd!), hilft mir meine große Schwester, die Grete. Zusammen kochen wir dann und wenn Mutti von ihrer Tätigkeit als Eisenbiegerin aus dem Stahlwerk kommt, gibt es lecker Sülze:
Hmjammjammjamm, was für ein Festschmaus. Abwaschen muß Mutti aber alleine, laut Kinderschutzbund dürfen Grete und ich höchstens 30 Minuten am Tag arbeiten.
Emiliana Torrini — “Unemployed In Summertime”
Was triphoppiges am Sonntagmorgen ist nie verkehrt. Da kommt einem die Bördekombüse gleich ganz Lounge-mäßig vor! Apropos: Unemployed In Summertime … darf man “Schön wär’s!” sagen, oder ist das (auch angesichts der Krise) hedonistisch, ignorant und ein bißchen bohéme? Egal: unter temporärer Ausblendung aller negativer Begleiterscheinungen einer Arbeitslosigkeit über die Sommermonate: Schön wär’s!
(Leser vergib mir, ich habe gesündigt.)