Am Montag schickt mir eine Freundin eine Nachricht mit der Empfehlung auf die erst 19-jährige Folksängerin Taylor Mitchell. Heute abend erst lese ich diese Nachricht. Fünf Minuten später bekomme ich von derselben Freundin die Information, das Taylor Mitchell am Dienstag bei einem Spaziergang in einem US-Nationalpark von mehreren Koyoten zerfleischt wurde. Schon irgendwie – ähem – komisch.
Das größte Lebewesen unseres Planeten ist ein … Pilz. Genau, ein Pilz! Es handelt sich um einen Hallimasch mit essbaren Früchten. Sein Pilzgeflecht erstreckt sich über neun Quadratkilometer. Das ist die Fläche von etwa 1 200 Fußballfeldern. Entdeckt wurde der Riesenpilz von der Forstwissenschaftlerin Cathrine Parks erst im Jahre 2000. Gen-Analysen belegen, dass das Pilzgeflecht zu ein und demselben Pilz gehört. Seit 2400 Jahren wächst er in der Erde des Malheur National Forest in Oregon USA.
Am morgigen Donnerstag um 23.35 Uhr läuft im rbb-Fernsehen die DEFA-Produktion „Winter adè“ (1988) von Helke Misselwitz, ein wunderbarer Dokumentarfilm, der Frauen verschiedenen Alters und unterschiedlicher sozialer Prägung in der ehemaligen DDR porträtiert.
Eine Reise von Nord nach Süd im letzten Jahr der DDR, die schon vom Wunsch nach Veränderung gezeichnet scheint. Helke Misselwitz beobachtet Punkmädchen, Arbeiterinnen, Intellektuelle – Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Die berühmte Dokumentarfilmregisseurin lässt sie von ihren Hoffungen und Enttäuschungen im real existierenden“ Sozialismus erzählen. Gegenseitige Sympathie erfüllt jede ihrer Begegnungen mit den starken und selbstbewussten Frauen, die mit Souveränität Fragwürdigkeiten ihres Lebens benennen, aber auch mit denen, die sich schwerer in der Welt zurechtfinden und mit denen, die hart arbeiten und sich mühsam durchs Leben schlagen. Heiterkeit durchzieht den Film, Nähe und Wärme. Es bleibt die Hoffnung auf eine menschlichere Zukunft.
Der Film wurde auf dem 31. Leipziger Dokumentarfilmfestival 1988 mit der „Silbernen Taube“ ausgezeichnet. Im DDR-Fernsehen wurde er dann aber trotz seines großen Erfolgs nicht ausgestrahlt. Das rbb-Fernsehen zeigt ihn anlässlich des „52. Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilme“. (Quelle)
Eine der besten DDR-Dokus: sensibel, humorvoll und nah am Leben.
Winter adé
Deutsche Demokratische Republik, 1988, 115 min
Regie: Helke Misselwitz rbb-Fernsehen
29. Oktober 2009, 23.35 Uhr
Wir dachten, wir hätten SIE besiegt. Wir dachten, wir hätten SIE in der letzten großen alles entscheidenden Schlacht Ende der 80iger erfolgreich zurück in die Hölle gedrängt. Wir dachten, wir können ein Leben in Frieden, Freiheit, Wohlstand und Glück führen. Wir dachten, wir hätten den Planeten vom Joch IHRER Schreckensherrschaft befreit. Wir dachten, wir wären endlich frei.
Ich habe leider sehr sehr schlechte Nachrichten für uns.
SIE sind zurück.
SIE haben Hass, Wut und den absoluten Willen zur totalen Zerstörung unseres Planeten mitgebracht:
(Klick!)
Rette sich, wer kann.
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