Lest die Правда!
Lest die Правда! Oder lest wenigstens die Sowjetfrau, im äußersten Notfall auch den Sputnik. Ansonsten stehen uns allen harte Zeiten bevor, ob im Gulag oder als Fleischeinlage im Borschschschschschschtschschschsch.
Lest die Правда! Oder lest wenigstens die Sowjetfrau, im äußersten Notfall auch den Sputnik. Ansonsten stehen uns allen harte Zeiten bevor, ob im Gulag oder als Fleischeinlage im Borschschschschschschtschschschsch.
… verstand ich, als ich zum ersten Mal dem Titeltrack des neuen The Gaslight Anthems-Albums „American Slang“ lauschte. Dabei heißt es im Text I got your name tattooed inside of my arm, was zwar nicht weniger poetisch, aber deutlich weniger schön ist. Trotz meines Hörfehlers spreche ich hiermit mal wieder eine unbedingte Kaufempfehlung für das überaus famos geratene Album aus. Ganz großes Kino, respektive Tennis — und seit übergestern beim Mailorder eures größtmöglichen Vertrauens erhältlich.
Wir sitzen am Kamin, das Feuer knackt als wär‘ es echt.
Wir reden über alles, was uns interessiert.
Wir sehen fern, wir essen eine Kleinigkeit,
und weil alles getan ist, trinken wir ein Bier.
Und dann fragst du mich: Was schaust du am liebsten an?
Und ich sage Naturfilme, weil man da sehen kann,
wie schön die Welt ist, und was die Tiere tun,
wohin die Vögel ziehn, wenn es kalt wird in Berlin.(Funny van Dannen — „Naturfilme“)
Flüsse, Flüsse, Flüsse. Wer kennt sie nicht, diese kleinen nassen Dinger die sich durchs ganze Land — ja die ganze Welt! — schlängeln. Flüsse sind super, Flüsse sind prima, Flüsse sind sympathische Zeitgenossen. Sie machen nicht viel Aufhebens um ihr Wohlergehen, sie fließen einfach nur dahin. Das ist nicht nur mir aufgefallen, sondern auch dem Fernsehsender arte. Selbiger zeigt von heute an bis zum 3. August jeden Abend ab 19.30 Uhr in der Reihe „Flüsse der Welt“ einen Fluß im Fernsehen:
Quell des Lebens, Verkehrsweg, geteiltes oder umkämpftes Kulturerbe, wilde Natur und großzügiger Quell von Elektrizität: kein Fluss gleicht dem anderen. Die siebenteilige Dokumentationsreihe „Flüsse der Welt“ porträtiert die großen Ströme der Erde in ihrer beeindruckenden Einzigartigkeit.
In großartigen HD-Aufnahmen werden die Flüsse an ihren schönsten Stellen gezeigt, von der kleinen Quelle über die reißenden Stromschnellen zum breiten Fluss oder stillen See über die Wasserfälle bis zum Delta. Dabei sind die gezeigten Wasserwege nicht immer die bekanntesten Flüsse.
An ihren Ufern siedeln seit Jahrtausenden Menschen, deren Leben und reiche Kultur nur durch die großen Ströme möglich war und ist. Die Dokumentationsreihe zeigt die Menschen, die heute dort leben und die untrennbar mit den Flüssen verbunden sind. (Quelle)
Man beginnt also heute mit dem schönen Colorado River und läßt dann Niger, Okavango, Urubamba, Nil, Orinoko und Mekong folgen. Wer Interesse an grandiosen Naturaufnahmen hat oder ganz allgemein auch mal Flüsse loben möchte (wie Rainald Grebe das so gern tut), der sollte heute abend einschalten!
Wer braucht schon Rickrolling? Ich habe soeben das Mozrolling erfunden. Auflösung durch Klick auf das Bild.
(Dank an Alex für den freundlichen Hinweis — Foto via true-to-you.net)