Dezember 2010

Worte, nichts als Worte

Karo­line, Karo­line! Vom vie­len Kabriofahren hast Du nun einen Katarr. Hättest Du Dir doch ein Kupee gekauft, Du hättest noch schar­man­ter darin aus­ge­se­hen und Dir nicht den Hals verkühlt. Die Maf­fia ist über­all, in jed­er Butike und in allen Fas­set­ten. Komm Liebling, wir kaufen etwas Schiko­ree, schauen ein paar Sketsche im Fernse­hen und danach tran­schieren wir unsere Suta­nen.

Die fett her­vorge­hobe­nen Worte sind elf der achtzehn Worte, für die der Rat für deutsche Rechtschrei­bung die Stre­ichung aus dem offziellen Wörter­verze­ich­nis emp­fiehlt. Ich wußte gar nicht, daß die oben aufge­führten Schreib­weisen nach neuer deutsch­er Rechtschrei­bung über­haupt zuläs­sig sind. Man lernt eben nie aus. Ergänzt wer­den sollen übri­gens die Schreib­weisen Caprice, Clemen­tine, Crème und Schmand.

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Rainald Grebe — Sachsen-Anhalt

Es ist voll­bracht. Der große Liederzyk­lus der neuen Bun­deslän­der ist voll­ständig. Nach Bran­den­burg, Thürin­gen, Sach­sen und Meck­len­burg-Vor­pom­mern hat Rainald Grebe sich nun endlich auch Sach­sen-Anhalt vorgenom­men. Hier ist das Ergebnis:

Endlich haben auch wir unser Lied. Danke, Rainald! :mrgreen:

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Partywissen (29)

Der Gruß „Fre­und­schaft!“, unter anderem in der DDR als Gruß der FDJler ver­wen­det („Ich begrüße euch mit dem Gruß der Freien Deutschen Jugend: Fre­und­schaft!“ — woraufhin mit „Fre­und­schaft“ geant­wortet wurde), beste­ht bere­its seit Anfang des 20. Jahrhun­derts. Die Ein­wohn­er der Sow­je­tu­nion haben diesen Gruß anfangs auch auf deutsch ver­wen­det. Nach dem Über­fall Nazi-Deutsch­lands auf die Sow­je­tu­nion wurde nur noch die über­set­zte Ver­sion ver­wen­det: Дружба (Drusch­ba).

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David Cameron und The Smiths

„Both Mor­ris­sey and John­ny Marr have banned him from lik­ing them“, har har. David William Don­ald Cameron, Pre­mier­min­is­ter von Großbri­tan­nien in der Frages­tunde Prime Minister’s Ques­tions vom 8. Dezem­ber diesen Jahres. Der Pre­mier­min­is­ter wird nach The Smiths gefragt und danach, welche Smiths-Songs die protestieren­den Stu­den­ten wohl hören wür­den — Mis­er­able Lie, I Don’t Owe You Any­thing oder Heav­en Knows, I’m Mis­er­able Now. Die Antwort des Pre­mier­min­is­ters ist deut­lich weniger orig­inell als die Frage, aber seht selbst.

Ein Detail am Rande: Wer kann mir erk­lären, warum im englis­chen Par­la­ment ständig aufge­s­tanden und sich wieder geset­zt wird? Ist das ein Zeichen der Zustimmung?

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