April 2012

FvRvLKW*: Biodiesel

Wir Aut­o­fahrer sind ja doch nur die Melkschemel der Nation, ähem, die Laste­sel meine ich. Papa trinkt Bier, Mut­ti zieht blank, und kein Pfen­nig auf der Bank. Hey Boss, ich brauch‘ mehr Geld. Oder Rente. Denn kommt Rente, kommt Ente, kommt Hass auf alles, was früher war. Nos­tal­gie auf Teenag­er-Par­ties. Ich will so bleiben wie ich bin. Ich bin Biodiesel.

*Fotos von Rück­an­sicht­en von LKW.

FvRvLKW*: Biodiesel Kommentare...

, ,

Plattenladentach 2012

In zehn Tagen darf bestürmt wer­den, was dem Ausster­ben eben noch rechtzeit­ig entkom­men ist: Der inter­na­tionale Record Store Day ste­ht an und gibt mit über 250 exk­lu­siv­en und streng lim­i­tierten Veröf­fentlichun­gen Anlass zur heißen Het­z­jagd auf den Plat­ten­laden um die Ecke. Mit von der Par­tie sind beispiel­sweise Alther­ren-Größen wie Bruce Spring­steen („Rocky Ground“, 7″), David Bowie („Star­man“, 7″) und Metal­li­ca („Beyond Mag­net­ic“, 12″), Aktu­al­itäten aus dem Kreise Deichkind („Lei­derGeil Remix­es“, 12″), Kraftk­lub („Songs für Liam“, 7″) und Lana del Rey („Video Games Remix­es“, 12″), sowie Mor­ris­sey (Suede­head (Mael Mix)“ & 2 Live-Ver­sio­nen aus dem Roy­al The­atre auf 10″ Pic­ture-Vinyl) und auch der verehrte Herr Frank Turn­er („I still believe“/„Somebody to love“ auf weißem 7″-Vinyl).

Mit an Bord ist natür­lich auch Botschafter Thees Laber­tasche Uhlmann, der im offiziellen Trail­er sog­ar von ein­er „Keimzelle emo­tionaler Verän­derun­gen“ schwärmt. „Ihr kauft euer Obst schließlich auch Bio!“ heißt es da seit­ens des Ham­burg­ers, während das Berlin­er Großs­tadt­ge­flüster noch ein­mal expliz­it darauf hin­weist, dass man mit MP3s schließlich kein Fris­bee spie­len kann. „Zurück zu den Wurzeln“ lautet qua­si die Devise und auch die Donots laden rechther­zlich dazu ein, endlich wieder „ein biss­chen Nerd“ zu sein.

Im offiziellen Trail­er wird Lust gemacht auf den Record Store Day am 21. April, an dem ihr euch neben den lim­i­tierten Releas­es auch auf einige Instore-Konz­erte freuen dürft.

Hier gibt’s eine Liste der teil­nehmenden Plat­ten­lä­den. Magde­burg ist mit dem Hot Rats auch vertreten. (Quelle)

Plattenladentach 2012 Kommentare...

,

Push To Add Drama

… to launch the high qual­i­ty TV chan­nel TNT in Bel­gium we placed a big red push but­ton on an aver­age Flem­ish square of an aver­age Flem­ish town. A sign with the text „Push to add dra­ma“ invit­ed peo­ple to use the but­ton. And then we wait­ed… Dis­cov­er here what hap­pened or vis­it http://www.tnt-tv.be for more info. 



Push To Add Drama Kommentare...

, ,

Musik für 138 Jahre

Ein Beitrag aus dem Spiegel von neulich. Her­zlich­er Dank geht erneut an Kol­lege Killerblau für die gute Zuar­beit. Ein kleines Rechen­beispiel. Wie lange bräuchte men­sch, um die kom­plette Samm­lung — die Gram­mophon­plat­ten mal außen vor gelassen — zu hören:

1.000.000 LPs à 40 Minuten Spielzeit
40.000.000 Minuten
666.666,66 Stunden
27.777,77 Tage
76,10 Jahre

1.500.000 Sin­gles à 10 Minuten Spielzeit
15.000.000 Minuten
250.000 Stunden
10.416,66 Tage
28,53 Jahre

350.000 CDs à 50 Minuten Spielzeit
17.500.000 Minuten
291.666,66 Stunden
12.152,77 Tage
33,29 Jahre

Gesamthörzeit: 137,92 Jahre. Das sind einige lange kalte Winter…

Musik für 138 Jahre Kommentare...

Yangon Calling

Myan­mar zählt zu den ärm­sten Län­dern der Welt. Die AIDS-Zuwach­srat­en sind hoch, der Bil­dungs­grad ist niedrig. Seit 1962 herrscht in Bir­ma, das 1989 offiziell in Myan­mar unbe­nan­nt wurde, eine Mil­itärdik­tatur. Dass das Regime im Dezem­ber 2010 offiziell freie Wahlen ver­anstal­tete, änderte für die Bewohn­er nichts.

Die deutschen Filmemach­er Alexan­der Dluzak und Carsten Piefke reis­ten 2011 als Touris­ten ins Land und dreht­en under­cov­er eine Doku­men­ta­tion über die Punkszene der Mil­lio­nen-Metro­pole Rangun.

Für junge Burme­sen ist Punk ein Weg, der ver­has­sten Regierung etwas ent­ge­gen­zuset­zen. In ihren Songs kri­tisieren sie die katas­trophalen Leben­sum­stände in Myan­mar und fordern Frei­heit und Men­schen­rechte. Die Mehrheit der Bir­ma­nen hat von der Bewe­gung noch nie gehört.

Lediglich 200 Gle­ich­gesin­nte leben in Ran­gun, ein­er Stadt mit fünf Mil­lio­nen Ein­wohn­ern. Punks wie Darko, dessen Band Side Effekt mit Hil­fe kanadis­ch­er Musik­er endlich ein Album her­aus­ge­bracht hat. Oder Scum, den Star unter den Punks in Ran­gun, der für seine Lebensweise mehrfach im Knast saß. Allen ist eines gemein­sam: ein wilder und lauter Kampf für die Frei­heit. Ein Leben zwis­chen Frust, Dro­gen und Musik. Ein Leben als Punk in ein­er Diktatur.

Hier die Doku in ganz­er Länge in der ZDF-Mediathek:

Direk­tlink

Yangon Calling Kommentare...

, , , , , , , ,
Nach oben scrollen