April 2018

Dor kleene Mailingfuchs

Als Mitar­beit­er ein­er mit­tel­ständis­chen Druck­erei wird man mit Wer­bung ger­adezu zugesch*ssen. Eine mehr als löbliche Aus­nahme stellt die Fir­ma Briefo­druck aus Wünschendorf/Elster dar, deren Mail­ings stets durch viel Sprach­witz und Selb­stironie begeis­tern. Nach­fol­gend ein paar Fotos aus dem aktuellen Direk­t­mail­ing-Kat­a­log. Fun­factige Nofak­e­news am Rande: Ruft man bei Briefo­druck an und hat das große Glück, in der Warteschleife zu lan­den, so hört man passend zum Gesam­tauftritt der Fir­ma Rainald Grebes „Thürin­gen“. Gute Menschen!


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Die Soljanka von der Heidrun

Sol­jan­ka – der Kaviar des ein­fachen Mannes. Für eine zün­ftige Sol­jan­ka braucht man Wurs­ten­den, Letscho, Gewürzgurken, Tomaten­mark und eine Hand­voll Geheimzu­tat­en. Ich hat­te gestern das große Glück, bei der Her­stel­lung ein­er Sol­jan­ka anwe­send sein zu dür­fen. Sie schmeck­te famos, sah her­vor­ra­gend aus und lag angenehm im Magen. Wer sich für die Geschichte der Sol­jan­ka inter­essiert, dem sei dieses Video emp­fohlen. Außer­dem bleibt für unsere west­deutschen Fre­unde zu ver­merken, dass es sich bei der Sol­jan­ka nicht um einen Volk­stanz han­delt; son­dern um die beste Suppe der Welt. Vielle­icht abge­se­hen von der Käs­esuppe, die kann der Sol­jan­ka ger­ade so das Sup­pen­wass­er reichen. Eine fun­factige Fak­e­news zum Ende: Die Sol­jan­ka wurde nach dem DDR-Dis­si­den­ten Wal­ter Jan­ka benan­nt, dessen Vater stets beim Anblick seines Sohnes, gebeugt über einen Teller voll Sol­jan­ka, rief: „SOLL JANKA WIRKLICH DIESE SUPPE ESSEN???“. Haha.

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Auf der Flucht

Mein Sohn ist großer Play­mo­bil-Fan. Neben dem Spielzeug, das mit­tler­weile halbe Räume füllt, inter­essiert er sich sehr für die Play­mo­bil-Geschicht­en, die jeden Monat im Play­mo­bil-Mag­a­zin erscheinen. Im let­zten Monat gab es erst­mals eine Geschichte mit angekündigter Fort­set­zung – das Son­dere­in­satzkom­man­do hat einen Ganoven ver­haftet, aber der plant schon den Aus­bruch. Und mit sel­bigem geht es nun in diesem Heft weit­er, das ich ger­ade vom Papier­fach­händler meines Ver­trauens abge­holt habe. Eine Reservierung ist bei dieser Zeitschrift nie verkehrt, sie ist hier immer recht schnell ver­grif­f­en. Kein Wun­der, die Geschicht­en sind gut und vor allem ein­fach und ver­ständlich geschrieben und entsprechend kindgerecht illus­tri­ert. Das Gute gewin­nt immer! Die Ganoven in der Play­mo­bil-Welt heißen übri­gens Kevin, Gre­gor, Karlchen Knack und Bron­co. Ich habe schon mehrmals erfol­g­los nach dieser Namen­skom­bi­na­tion gegooglet; ab spätestens mor­gen hat Google dann endlich einen Tre­f­fer für die ver­sam­melte Rabaukenschaft.

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Spanish Love Songs – Schmaltz

Seit län­ger­er Zeit mal wieder ein Tipp aus unser­er Musikredak­tion: Span­ish Love Songs leg­en mit Schmaltz ihr zweites Album vor. Wer auf emo­tionalen Punkrock à la The Smith Street Band ste­ht, sollte zuschla­gen. Geboten wer­den mitreißende Hym­nen emo­tionalen Charak­ters mit sehr per­sön­lichen Tex­ten. Das Album war in zwei Ver­sio­nen bei Uncle M erhältlich, die 100er Auflage in Weiß/Rot ist allerd­ings schon ausverkauft. Musikalisch top; und da ich in let­zter Zeit ver­stärkt auf die Qual­ität der Schallplat­ten achte, muß ich auch hier wieder sagen: Pressqual­ität so lala. Gepresst bei GZ Media, es gibt wieder die üblichen Störg­eräusche, angedittschte Cov­er und hal­bz­erko­rkelte Textblät­ter. Das übliche eben, lei­der. Nichts­destotrotz soll­ten Fans von The Men­zingers, Iron Chic, Mod­ern Base­ball, Tiny Mov­ing Parts oder auch The Gaslight Anthem bedenken­los zuschla­gen. Tolles Album mit 8/10 Bördekartof­feln in der Wertung.

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Unleserliches

Wür­den Blog­beiträge so unle­ser­lich sein, wie Benachrich­tungszettel von GLS-Fahrern, dann gute Nacht:

Liebe Gls-fhahre,

wenn Dus so unelsel­rich schreibs,t kann ich nichs lese wo du mein pakekt gleaslalse hab. bitte digb dir noch sbeim näch­ste mal hel mehr mühel sod das der abholort für mich euid­neutige rwird. jajak, wich weiß ihr pakek­tfhare rise dklaven ein­er druikcgepöürgelt branceh amer behr zeit als „GLS VOR DEN TAELELLRESTMÖGÜHL“ sollt elk­sljk­lks sochh drin seinn.

Viel­er grüüeße, dein tTorsten*

*Lieber GLS-Fahrer,

wenn Du so unle­ser­lich schreib­st, kann ich nicht lesen, wo Du mein Paket gelassen hast. Bitte gib Dir doch beim näch­sten Mal mehr Mühe, so dass der Abholort für mich ein­deutiger wird. Jaja, ich weiß, ihr Paket­fahrer seid Sklaven ein­er durchgeprügel­ten Branche… aber mehr Zeit als für „GLS, Vor den Tae, Rest­müll­be­häl­ter“ sollte schon drin sein.

Viele Grüße, Dein Torsten

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Nur die Harten…

Ein klein­er Ein­blick in den Behör­den­garten, dessen blankes Aus­maß übri­gens nur in mehrtägi­gen Fußmärschen durch weit­ge­hend uner­schlossenes Land vol­lkom­men erkund­bar wird. Während ich das ganze Woch­enende zusam­men mit mein­er Garten­gat­tin Hei­drun wieder an der Pulle hing (kalo­rienre­duzierte Brause „Dolores“ – ger­ade bei Kau­fland im Ange­bot), arbeit­eten unsere fünf Garten­fachangestell­ten fleißig an der Aufrechter­hal­tung des beleben­den Grüns. Manch­mal ste­he ich abends heim­lich am Zaun, blicke gedanken­ver­loren in eine Rich­tung mein­er Wahl und sin­niere über Sinn und Unsinn des Daseins… Shalömchen!

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Kultur ist das Gedächtnis des Volkes

Gestern in Dan­ndorf. Wal­ter Hujer ist tot, wie eine kurze Google-Recherche ergab. Das macht seine Worte allerd­ings nicht weniger bedeutungsvoll.

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The Terror

Wer ein großes Herz für Aben­teuer­filme mit Mys­tery- und Hor­ro­ran­teilen hat, sollte unbe­d­ingt „The Ter­ror“ auf Ama­zon Prime schauen. Furiose Unter­hal­tung in grau-schwarz-blauen Bildern wie von Casper David Friedrich gemalt. Es ist viel geschrieben wur­den über die Serie; bei Inter­esse ein­fach mal selb­st googlen. Ich gebe die aller­wärm­ste Guck­empfehlung ab; sel­ten hat mich eine Serie so gefesselt.


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