Mai 2018

The Sunscheins

Eine weit­ere Per­le aus dem Tiefen des musikalisch abgründi­gen Ozeans: The Sun­scheins aus Altenstädt in Nord­hessen. Ich hat­te die bei­den Her­ren Wil­fried und Thomas Grede schon ein­mal erwäh­nt. Ent­deckt habe ich die bei­den Spaßvögel genau wie Tante Emma auf radioeins, wo das leg­endäre Fea­ture über die Band inkl. einem tele­fonis­chen Inter­view immer noch online zu find­en ist. Unbe­d­ingt mal reinhören!

Mit­tler­weile ist es mir gelun­gen, 3 CDs der Band aufzutreiben. Den­noch weist meine Disko­gra­phie große Lück­en auf. Wer also Ton­träger der bei­den loswer­den will, die nicht „Eine Insel in der Süd­see“, „Hun­nert­prozen­tich!“ oder „Mar­i­on“ (Maxi-CD) heißen, der kann sich sehr gern bei mir melden.

Zur Geschichte der Band hält diese Web­site aus Altenstädt einige Infos bere­it. Was mich an der Band fasziniert, ist die naive und gut­gläu­bige Herange­hensweise an Musik. Sehr gut in diesem Video zu beobacht­en. Die bei­den Heiopeis sind mit Herzblut bei der Sache und steck­en offen­bar eine Menge Zeit und Energie in ihre Musik. Das dabei Schlager mit ordentlich Schräglage, schiefe Gesänge und über jede Ton­leit­er taumel­nde Noten­fol­gen her­auskom­men, scheint sie offen­sichtlich wenig zu stören. Vom Fan­tasieenglisch („An Angel“, „Liv­ing Next Door To Alice“) will ich dabei erst gar nicht reden…

Große Unter­hal­tung für alle Fre­unde der Trashperlen!

Ich habe ein bißchen was auf Youtube hochge­laden, da Auf­nah­men der Sun­scheins mit­tler­weile doch recht rar sind. Hier ein­er mein­er Lieblinge: San­to Domin­go, bzw. San­dro Domin­go, wie Wil­fried so schön singt… 😀


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Tante Emma
singt beim Kochen
(Jetzt wirklich!)

Tante Emma singt jet­zt endlich auch bei mir beim Kochen. Die Jahre der Suche sind somit erfol­gre­ich zuende gegangen.

Auf Tante Emma aufmerk­sam gewor­den bin ich durch einen sehr hörenswerten Beitrag auf radioeins. Dann hat­te ich die Plat­te jahre­lang mein­er Such­liste hinzuge­fügt, sie tauchte allerd­ings nie auf. Bis vor 2 Wochen, als sie in sagen­haft gutem Zus­tand für sen­sa­tionelle 7,49 € als Sofort-Kauf auf eBay stand. Noch schlaftrunk­en schlug ich zu und berichtete sofort allen anwe­senden Per­so­n­en (1) von dem von mir als sen­sa­tionell emp­fun­de­nen Ereig­nis. Einige Tage später traf Tante Emma ein und wurde in ein­er nach­mit­täglichen Hörs­es­sion von mir und mein­er Gat­tin Gun­du­la – welche übri­gens auch ein großes Herz für Trash hat (Wobei mir völ­lig schleier­haft bleibt, wieso ihr die The Sun­scheins Angst machen… :-D) – am Stück durchgehört.

Ein Unter­fan­gen, das mir nach bere­its 20 Minuten große kör­per­liche Schmerzen bere­it­ete: Ohren­bluten, ein Ziehen in den Zah­n­wurzeln, Schwindelkeit und tem­porär­er Kon­trol­lver­lust. Aber lauscht selb­st, unten sind zwei mein­er Youtube-Uploads zu sehen.

Zu Tante Emma ließ sich übri­gens gar nichts im Netz find­en; keine Vorgeschichte, keine his­torischen Tat­sachen, kein gar nichts. Alles was ich weiß, ent­nahm ich dem oben ver­link­ten Beitrag auf radioeins.

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Milwaukee Mode – die schlechteste Depeche Mode-Coverband aller Zeiten

Auf Face­book über diese Cov­erver­sion von Behind The Wheel gestolpert und sofort ver­liebt. Anschließend ein wenig Recherche: 2 Her­ren aus Mil­wau­kee namens Mil­wau­kee Mode rade­brechen sich durch ver­schiedene Klas­sik­er von Depeche Mode. Die wohl schlecht­este Cover­band aller Zeit­en. Ein Key­board­er ohne Rhyth­mus­ge­fühl und ein Sänger mit ein­er sehr speziellen Aura. So angenehm wie eine Wurzel­be­hand­lung; hier gefriert einem das Blut tat­säch­lich in den Ohren – ich liebe die bei­den! Gute Unter­hal­tung und unbe­d­ingt die Tänz­erin bei A Ques­tion Of Time beachten!


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Ein Schluck Freundschaft

Das beste Bier der Welt von der besten Band der Welt – den Ami­gos! Mit dem Vater- oder Her­rentag, wie Him­melfahrt im got­t­losen Osten meist genan­nt wird, ist es ja so eine Sache. Ich kenne noch saufende Hor­den Magde­burg­er Män­ner, die an jen­em Tage strun­z­dumm und hackedicht durch die Innen­stadt zogen und Ärg­er sucht­en. Die Him­melfahrt­skrawalle 1994 sind ja auch nicht zufäl­lig an Him­melfahrt passiert. Mein Ver­hält­nis zu Him­melfahrt darf get­rost als schwierig betra­chtet wer­den. Was mich nicht davon abhielt, mit den Ami­gos im Garten ein Bier zu genießen, wovon obiges Foto zeugt. Friend­ship! Auf die Freundschaft!

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The Battle of Nordgermersleben

„The Bat­tle of Nordger­m­er­sleben“. His­torische Orig­i­nalauf­nah­men vom 5. Mai 2018, kurz vor dem Aus­bruch der Riots. Der Auf­s­tand der Unter­drück­ten wurde blutig niedergeschla­gen. Dieser Tag ging als „Bloody Sat­ur­day“ in die Geschichte der Börde ein. Nie­mand ist vergessen!

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Der Bungalow in Santa Nirgendwo

Neulich bei AJAK Nos­tal­gie in der 1‑Eu­ro-Grabbelk­iste: Ibrahim Bekirović, bess­er bekan­nt als Ibo, mit seinem „Bun­ga­low in San­ta Nir­gend­wo“. Eskapis­mus, Welt­flucht und eine char­mant ver­pack­te Leckt-mich-doch-alle-am-Arsch-Attitüde, gegossen in lupere­inen Dis­co­fox. Vor­ge­tra­gen vom Schlager­bar­den aus der dama­li­gen Sozial­is­tis­chen Föder­a­tiv­en Repub­lik Jugoslaw­ien. Der Rest des Albums ist übri­gens unerträglich. Der gute Ibo ist übri­gens lei­der schon von uns gegan­gen, er starb am 18. Novem­ber 2000 bei einem Autoun­fall auf der Rück­fahrt nach einem Auftritt in Öster­re­ich, als sein Wagen von einem LKW ger­ammt wurde. Möge er in Frieden und vor allem in seinem Bun­ga­low ruhen. In der 1‑Eu­ro-Grabbelk­iste war übri­gens noch mehr zu find­en, dazu schreibe ich vielle­icht in den näch­sten Tagen etwas… ein schönes Wochenende!


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Tag der Arbeit, Tag des Ausflugs – Hallo Harzvorland!

Tag der Arbeit, Tag des Aus­flugs. Wie es sich für hart arbei­t­ende Pro­le­tari­er gehört, haben wir den gestri­gen 1. Mai zu einem Aus­flug in den Harz genutzt. Genauer gesagt zu einem Aus­flug an die Teufels­mauer zwis­chen Wed­der­sleben und Nein­st­edt. Es gibt viel zu guck­en im Ha-Ha-Harznor­drand und viel zu laufen; wir waren knapp 3 Stun­den zu Fuß unter­wegs. Der Marsch ist empfehlenswert, eine sehr schöne Land­schaft mit her­rlichen Aus­blick­en und guter Luft. Einzig die am Park­platz gele­gene Gulaschkanone schließt mit 15.00 Uhr deut­lich zu früh; wir hat­ten einen Bären­hunger und wur­den auf der Rück­fahrt vom leg­endary Imbiss an der B 81 in Hal­ber­stadt gerettet. Zu ler­nen gab es jede Menge, am meis­ten hat die Zweifel­hafte Fet­thenne mein Herz erfreut, Bilder in der Galerie. Außer­dem woll­ten wir noch Ajak Nos­tal­gie besuchen, aber dort war feiertags geschlossen. Kol­lege Daniel gab den Tipp, dort mal nach Schallplat­ten zu schauen, vielle­icht klappt es ja ein anderes Mal… In Thale waren wir auch noch kurz, aber nur sehr kurz, denn dort wird viel gehupt, rüde gefahren und enorm über­laufen geflohmarkt. Glück Auf, Wan­der­s­frauen und Wan­der­smän­ner und immer eine schöne Weise auf den Lippen!

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