Juni 2018

Schwoofen zu Grammophonmusik

Der informierte Tänz­er von heute weiß: Das nen­nt man „Diskotanz“. Und der Mann am Plat­ten­spiel­er heißt „SPU“ – „Schallplat­te­nun­ter­hal­ter“. 300 SPU haben sich in Neubran­den­burg getrof­fen – zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch.

Ein her­rlich­es Video mit DDR-typ­isch kryp­tisch-kru­dem Geschwafel über The­o­rie und Prax­is. Mein Lieblingszitat:

„Ich glaube bevor man also an die Gestal­tung, äh, an die Frage ein­er Gestal­tung eines The­mas in der Diskothek herange­ht, muß man erst­mal anfan­gen, was will ich, im Sinne der Ziel­stel­lung auch die Möglichkeit­en echt selb­stkri­tisch einschätzen.“

In diesem Sinne: ein schönes Wochenende!

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Der Vinylboden ohne Vinyl

Es heißt Schallplat­te, Fre­und­chen! Ganz ein­fach Schallplat­te!

Vinyl­bo­den ohne Vinyl ist wie Eier­salat ohne Eier – möglich, aber sinn­los. Was die Fir­ma Meis­ter bewogen hat, ihren vinyl­freien Vinyl­bo­den expliz­it als „Vinyl­bo­den“ zu beze­ich­nen, bleibt rätselhaft.

Über­haupt bleibt zu dieser Wer­bung anzumerken, dass man a) so keine Schallplat­ten anfasst!, b) ein Plat­ten­spiel­er ganz sich­er nicht so auf dem Boden ste­hen sollte und c) zum Hör­genuss ein Ver­stärk­er neb­st Laut­sprech­ern dur­chaus von Vorteil sein kön­nte. Aber sei’s drum, denn Wer­bung darf und soll alles, nur eben oft nicht die Real­itäten abbilden.

Dieses ständi­ge Gequatsche von „Vinyl“ geht mir übri­gens ganz schön auf die Eier (auch auf die von ein­gangs erwäh­n­tem Salat). Es waren und sind S C H A L L P L A T T E N, und ich werde meine auch weit­er­hin so nen­nen. Ich habe mitunter den Ein­druck, dieser ganze jäm­mer­liche „Vinyl“-Hype dient nur dazu, uns die zwei­hun­dert­fün­fun­dreißig­ste Wiederveröf­fentlichung von Pink Floyds „Dark Side Of The Moon“ in mis­er­abler Pressqual­ität für 32,99 € anzu­drehen. Well … fuck off!

 

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Wenn’s ums Geld geht…

…hört die Fre­und­schaft auf. Fehler­mel­dung in Adobe Pho­to­shop CS6 beim Ver­such, ein Bild mit ein­er Hand die Ban­knoten hält, zu bearbeiten.

Die Lösung:
Die Datei mit Illus­tra­tor (getes­tet mit Adobe Illus­tra­tor CS6) öff­nen. Dabei wird sie lei­der in 8Bit Farbtiefe (von 16 Bit) umge­wan­delt, aber egal. Dann „expor­tie­ren“ (nicht „spei­chern“!) als PSD-Datei mit Auflö­sung „hoch (300 ppi)“. Nun lässt sich die­se PSD-Datei ohne Prob­leme von Pho­to­shop öffnen.

Der Hin­ter­grund:
Die Sperre nen­nt sich Coun­ter­feit Deter­rence Sys­tem (CDS) und wird von Adobe frei­wil­lig imple­men­tiert, um das Fälschen von Geld­scheinen zu erschweren.
Die recht­li­che Grund­lage für die­se Sperre ist ein Beschluss der Europäis­chen Zen­tral­bank, welch­er hier nachge­le­sen wer­den kann. Ziel ist es, zu ver­hin­dern, dass „Geld­scheine“ her­ge­stellt wer­den, wel­che den amt­li­chen Ban­knoten zum Ver­wech­seln ähn­lich sehen. Grafikde­sign­er fin­den dar­in etli­che Tipps und Vorschriften, was sie machen müs­sen, damit sie zum Beispiel „Spiel­geld“, „Gutscheine“ oder sons­ti­ge Pro­duk­te mit Ban­knoten als Motiv gestal­ten dür­fen. (Den Tipp hab ich hier gefunden.)

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