April 2019

Lampe

Neulich bin ich durch doofen Zufall* auf Lampe gestoßen wor­den – eine Band mit einem wenig google­fre­undlichen Aller­welt­sna­men. Lampe sind offen­bar ein Duo, beste­hend aus Tilman Claas (Gesang, Gitarre) und Julian Hey­den (Tas­ten, Bass). Bis­lang haben die bei­den nur 2 EPs veröf­fentlicht, diese allerd­ings sind mehr als hörenswert und haben mich seit sehr langer Zeit mal wieder zu Stür­men der Begeis­terung hin­geris­sen. Beson­ders die Texte habe es mir ange­tan – schlau, witzig, weltschmerzig und meinem bedröp­pel­ten Naturell zus­prechend. Lampe klin­gen wie eine wort­ge­wandte Mis­chung aus dem pubertären Brud­er von Jens Friebe und der pop­pi­gen Schwest­er von Knarf Rel­löm, welche zu ein­er Plat­te von Kapelle Petra Karaoke sin­gen. Toll!

Beim Ver­such, eine CD zu kaufen, bin ich kläglich gescheit­ert – Tilman schrieb mir per E‑Mail, dass alles ausverkauft sei. Die gute Nachricht: Das kom­mende Album ist bere­its aufgenom­men und soll noch in diesem Jahr erscheinen. Ich bin mehr als vor­freudig ges­pan­nt und vertröste mich solange mit den bei­den EPs auf lampe.bandcamp.com (KAUFEN!!!) und den nach­fol­gend ver­link­ten, höchst unter­halt­samen Youtube-Videos. Hört mehr Lampe, dann wird die Welt wieder ein besser­er Ort! Lang leben Lampe! 

*sowas find­et man, wenn man seinen Vor­na­men bei Youtube eingeben lässt. 😀


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Der Heilige Ring zu Pömmelte

Wer sich für die Frühgeschichte der Men­schheit inter­essiert; den Schnurk­eramik­er, die Glock­en­bech­er- und die Aun­jetitzer Kul­tur schätzt, sollte dem Ringheilig­tum in Pöm­melte einen Besuch abstat­ten. An den Woch­enen­den um 14.00 Uhr und werk­tags um 11.00 Uhr find­en fachkundi­ge Führun­gen unter for­mi­da­blem Forsitz von Jochen Klap­per­stück, seines Zeichens Vor­sitzen­der der Magde­burg­er Stadt­führer e. V. und haupt­beru­flich Leit­er des Rech­nung­sprü­fungsamtes der Stadt Magde­burg, statt. Kann man mal machen, wird man nich düm­mer von. 🙂


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Record Store Day 2019

Ver­größern

Oben meine Aus­beute des diesjähri­gen Record Store Day im Bild. Genau, nur eine Mor­ris­sey-Sin­gle, der Voll­ständigkeit hal­ber. Vor 10 Jahren hätte man ein der­maßen – Entschuldigung! – beschissenes Art­work nicht mal für eine Mar­garine-Ver­pack­ung ver­wen­det; heute geht sowas als Plat­ten­cov­er durch. Ein extrem inter­poliertes Bild, drei Zeilen Text dazu, fer­tig ist das Cov­er. Beim Klick auf das Bild öffnet sich eine größere Ansicht, die das extrem ver­pix­elte Ungetüm verdeutlicht.

Anson­sten hät­ten mich zum RSD noch Bin­go Hand Job alias R.E.M. inter­essiert, aber deren Liveal­bum aus dem Jahre 1991 war nur zu astronomis­chen Preisen zu haben. Außer­dem enthält ein Großteil der europäis­chen Auflage offen­bar jew­eils 2 x die erste oder die zweite Plat­te des Dop­pelal­bums. Somit sind viele Hör­er – nochmal Entschuldigung! – angeschissen, auch wenn man sich wohl etwas offizielles für den Umtausch über­legt hat…

Für mich hat sich der RSD eigentlich schon länger erledigt, außer­dem bin ich des Kultes um das schöne Wienühl („Es heißt Schallplat­te, Du Honk!“) müde und über­drüs­sig. It’s the music that mat­ters. Not the medium.


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