November 2021

Finnische Hacker wollten mein Leben zerstören

Typ­isch finnis­che Hack­er – sehen fre­undlich aus, sind aber grundböse.

Die Über­schrift klingt nach einem alten Song von Tocotron­ic, ist aber kein­er. Vorgestern hat jemand – mut­maßlich ein Finne – von externe eine neue Word­Press-Ver­sion über die beste­hende instal­liert. Ich werde hier noch einige tech­nis­che Details ergänzen, falls jemand über die Google-Suche auf diese Seite findet.

The new source for the MySQL database is mysql9.nebula.fi:3306

The username used was "selvinpaink".

In müh­seliger Fum­me­lar­beit ist es mir gelun­gen, die völ­lig zer­schossene Daten­bank zu ret­ten und die alten Posts und Kom­mentare zurück­zu­holen. Natür­lich war ein Back­up vorhan­den, allerd­ings ist das Ein­spie­len des Back­ups mehrfach fehlgeschlagen.

Die Seite läuft nun also wieder und die Inhalte sind kom­plett. Gottseidank! 

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Frei zum Abriss

Micha vom Frei zum Abriss Kollek­tiv erwirbt sich durch die Wiederveröf­fentlichung lange ver­schol­len­er Perlen große Ver­di­en­ste. So hat der gute Mann in jüng­ster Zeit mit Sig­mund Jähn und die Jung­pi­oniere und Pla­ta o Plo­mo gle­ich zwei Schätze gehoben. Erstere waren der Vor­läufer der zu einiger Bekan­ntheit gelangten Ernährungs­fehler. Pla­ta o Plo­mo waren mir bis zur Veröf­fentlichung gän­zlich unbekan­nt, begeis­tern aber mit klas­sis­chem und musikalisch hochw­er­tigem 90er Jahre Emo.

Die Veröf­fentlichun­gen des Frei zum Abriss Kollek­tivs erscheinen als Lathe Cut in ver­schiede­nen Größen. Bis­lang auf 8″ geschnit­ten, wird die kom­mende Plat­te von Schnee­blind das 10″ For­mat haben. Die Qual­ität ist angesichts der Tat­sache, dass es sich nicht um gepresste Schallplat­ten han­delt, erstaunlich gut.

Wer sich also für diese mit­tler­weile his­torischen Klein­ode inter­essiert, dem seien die Links am Ende dieses Artikels wärm­stens ans Herz gelegt. Auf der Band­camp-Seite kann auch reinge­hört und dig­i­tal gekauft wer­den. Es wird zukün­ftig viele weit­ere Veröf­fentlichun­gen geben, die musikalisch ein bre­ites Spek­trum abdeck­en wer­den und sich nicht auss­chließlich auf das Heben his­torisch­er Arte­fak­te beschränken.

Frei zum Abriss auf Band­camp
Frei zum Abriss auf Insta­gram
Frei zum Abriss auf Discogs

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Frank Spilker leuchtet im Dunkeln

Jus­ta­ment als ich den Titel dieses Beitrages schrieb, frug ich mich, ob es „leuchtet im Dunkeln“ oder „leuchtet im Dun­klen“ heißt. Nun ja, das Ergeb­nis mein­er Recherche ist der Titel dieses Beitrages. Dieses schöne Album der Frank Spilk­er Gruppe leuchtet im Dunkeln und kann hier käu­flich erwor­ben werden. 

Zu hören gibt es Die Sterne ohne Key­board. Klein­er Scherz. Frank Spilk­er dreht ein biss­chen durch. Und pro­biert mal hier, macht mal das und ver­sucht sich dort. Und so hören wir auf diesem Album leisen Blues und laut­en Blues, einen angetrunk­e­nen Chan­son, ver­track­ten No Wave, lufti­gen Pop, analoge Ham­mer­beats, Hym­nen und Lamen­tos. Ein Kalei­doskop klan­glich­er Kost­barkeit­en. Amen.

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25 Jahre „New Adventures in Hi-Fi“

Now that’s what I call a sin­nvolle Wiederveröf­fentlichung: R.E.M.s „New Adven­tures in Hi-Fi“ erfuhr dieser Tage eine Neu­veröf­fentlichung als „25th Anniver­sary Remaster“.

Als Schallplat­te bis­lang nur gebraucht zu Mond­preisen erhältlich, gibt es das Dop­pelal­bum nun wieder zum zivilen Kurs. Das Remas­ter ist sehr gut und die Plat­ten klin­gen fan­tastisch. Man wirbt auf dem Hype­stick­er sog­ar damit, das Kevin Gray den Schnitt gemacht und Pal­las gepresst hat. Offen­bar ist man sich der qual­itätssen­si­blen Ziel­gruppe bewußt.

Noch mehr als die 2LP lohnt sich allerd­ings die Dop­pel-CD, enthält sie doch zusät­zlich zum reg­ulären Album ein paar Live­tracks und Raritäten.

Wer sich also das let­zte durch­weg gute R.E.M.-Album nochmal form­schön ins Regal stellen möchte: Jet­zt ist die Gelegenheit.

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Gwen Dolyns gesammeltes Schweigen

Ich bin kür­zlich über dieses großar­tige Cov­er von „Dr. Murkes gesam­meltes Schweigen“ der wei­thin bekan­nten Unter­grund-Rock­for­ma­tion EA80 gestolpert. Das nenne ich mal eine gelun­gene Coverversion!

Im Zuge der weit­eren Recherche habe ich mir alle bis­lang veröf­fentlicht­en Songs von Gwen Dolyn ange­hört und gebe hier­mit meine wärm­ste Empfehlung für ihren anspruchsvollen Indie-Pop (ich fasse es mal grob als solchen zusam­men) ab.

Wer sich beeilt, bekommt vielle­icht sog­ar noch eines der auf 70 Exem­plare lim­i­tierten Tapes ab, Dr. Murkes ist dort allerd­ings nicht drauf, aber auch alle anderen Songs sind absolute Knaller!

Im Jan­u­ar erscheint eine EP als form­schöne Schallplat­te, eine LP soll folgen.


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