Achim Mentzel war ein Supertyp mit einem bewegten Leben. Deshalb habe ich auch ein T‑Shirtzu seinen Ehren gestaltet, dass mittlerweile im ganzen Land stolz und würdevoll getragen wird.
Womit er es nicht so hatte, war die deutsche Sprache, sonst hätte er natürlich gewußt, dass es korrekt „Mein Lieblingswort ist Sahnetort“ heißen muß.
Meine Gattin sagt oft, ich erinnere sie an ihre Oma Erika. Die schaute den ganzen Tag alten Kram in schwarz/weiß im TV und prüfte im Supermarkt die Qualität der Melonen durch Bohrungen mit ihrem Zeigefinger. Letzteres habe ich bislang nicht ausprobiert, ersteres ist bei mir der Regelfall. Statt „Game of Thrones“ heißt es bei mir „Drei Damen vom Grill“ oder „Derrick“.
Natürlich gibt’s zu diesem Beitrag auch wieder Musik, nämlich Robbies besten Titel „Me And My Monkey“ in der Version „Live at the BBC“. Großes Tennis!
Magdeburg, Heimat der Hülsenfrüchte. Hier leben und wirken sie still vor sich hin. Einerseits einsam und zurückgezogen, andererseits im Kollektiv kullernd und fröhlich hüstelnd „Hü, Hü, Hülsenfrüchte das sind wir!“ murmelnd. Abends, wenn die Erbsen und Linsen unter ihnen erschöpft unter die Matratze der Prinzessin kullern, denken sie manchmal vielleicht daran, wieviele ihrer Brüder und Schwestern in den Konservendosen und Tiefkühlbeuteln dieser Welt einen sinnlosen Tod starben. Gott schütze die Hülsenfrüchte!
„Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.“ Stimmen Sie dieser Aussage zu?
NEIN, DAS TUE ICH AUF GAR KEINEN FALL!!!!!!!1111elf Immer, wenn Du denkst, es kann nicht schlimmer kommen, dann kommt Frank Schöbel um die Ecke und wünscht Dir einen schönen Sommer! Und mitgebracht hat der Frank die ambitionierte Laienspielerschar des Kombinat Industrielle Mast (KIM) („Köstlich! Immer marktfrisch!“) und 50 Tonnen Baggerseestrandsand aus der Ostzone. Was für ein unglaubliches Machwerk, hat er etwa seine Tabletten nicht genommen?!?!?!?!?!?!
Jeder Podcast wirbt für irgendwas, jeden Influencer finanzieren Firmen. Und auch ich werde endlich supportet:
Diese Facebookseite wird Euch präsentiert von Herbst. Grau. Kalt. Nass. Unangenehm. Runterziehend, niedergeschlagen. Herbst. Endlich wieder überall erhältlich. Alle traurigen Kinder singen „Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da. Macht die Blätter bunter“, jaja, in den Farben Grau, Braun, Graubraun, halbschwarz, dunkel, Depressiv-Ocker. „Wirft die Äpfel runter…“ Auf den Kopf. Eichhörnchen lachen dich aus. Am Kopf: dicke Beule. Am Apfel: fette Schlagstelle. Wird dunkelgelb, hellbraun, dunkelbraun, gärig, schimmlig. Kannste nur noch wegschmeißen. In die braune Tonne. Kannste nicht mal mehr zerkochen, zerstampfen, zu Muß zermatschen.
Herbst. Zuverlässig zermürbend seit 1683. Aber vielleicht auch schon länger, seit dem Ende der Pest. Wer weiß das schon. Alle sind tot.
Herbst. Gibt’s auch im Kombipack oder wie wir woken Aktivisten sagen: im Bundle! Mit kalten Füßen, rauem Hals und vereiterten Nasennebenhöhlen.
Herbst. Von den Machern von Fachkräftemangel, Graupensuppe und Zahnwurzelentzündung.
Herbst. Ist schon für sich allein ein zuverlässiger Runterzieher. Wirkt aber NOCH besser in einer Kollabo mit stark gezuckertem Kröver Nacktarsch. Am besten schön warm durch einen Strohhalm in den Kopf saugen und dabei die letzten beiden introvertierten Alben von Radiohead hören. In Mono. Die Kopfscherzen kommen wie ein guter Freund, der Schulden bei dir hat, aber noch mehr Geld braucht, um in Bitcoin zu investieren.
Herbst. Wenn das Jahr Insolvenz anmeldet.
Herbst. Ich glaub, es geht schon wieder los. Und fünf Monate lang nicht mehr weg.
Herbst. Du hast uns gerade noch gefehlt. Wie ein Krankenhausclown auf der Weihnachtsfeier einer Autoschlosserei. Wie ein Pantomime im Swingerclub.
Herbst.
Schön, wenn der Schmerz aufhört und in endlose Taubheit übergeht.
Herbst. Endlich bist du da.
Geklaut von Nils Heinrich auf Facebook. Lest seine Bücher, besucht seine Shows!
Hurra, wir leben noch! Was mussten wir nicht alles überstehen, und leben noch… Raus ging es, mal wieder auf die Elbe zu unserer alljährlichen Rundfahrt. Genaugenommen gab es zwei Rundfahren, nämlich eine nachmittägliche Kaffeefahrt und die abendliche Sonnenuntergangssause. Nachdem letztere binnen 5 Minuten ausverkauft war und sich die Karten für erstere nach ganzen 3 Tagen in Richtung „nicht mehr verfügbar“ verflüchtigten, sackten wir die FLIEHENDE STÜRME ein und luden zur gepflegten Wassersause.
Ganz nebenbei wurden beim KUCHENBASAR über 400 € zugunsten des Kinder- und Jugendhospizdienstes der Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg eingenommen, auch in dieser Hinsicht waren die Touren also ein voller Erfolg.
Das Major Labelsteuerte die alljährliche Schallplatte dazu bei, so gab es 100 Exemplare in blue translucent (Sonnenuntergangssause) und 100 Exemplare in clear (Kaffeefahrt) zu erwerben. Leider kamen die Cover einen Tag zu spät, so dass wir alle Käufer nachträglich per Post mit Covern versorgen mußten.
Ein rundum gelungener Tag also, danke an alle, die dabei waren!
Als die Anfrage vom Major Label kam, das Booklet zur Neuauflage der „Kinder der Maschinenrepublik“ zu gestalten, war ich sofort Feuer und Flamme.
Das Album der „Die Firma“ bedeutet mir sehr viel, und die CD dazu lief gefühlt die ganzen frühen 90er Jahre durch. Jetzt endlich erscheint das Album zu ersten Mal auf Vinyl und das ist mehr als überfällig.
So hatte ich die große Ehre, Menschen wie Key Pankonin oder Jonas Soubeyrand kennenzulernen; beide gewissermaßen Legenden des ostdeutschen Untergrunds und ideale Zeitzeugen für die Geschichte der Firma.
Ein Großteil der Bilder im 24-seitigen Booklet stammen von Jonas, der in den frühen 90er Jahren als eine Hälfte des Performance-Duos „Die Scharlatane“ im Gefolge der Firma den Osten unsicher machte. Fast alle Bilder im Booklet sind bislang unveröffentlicht.
Die Platte kommt als 2LP, enthält die Tracks der Original-CD, als Bonus die Tracks des gleichnamigen Tapes aus den 80ern und weiteres Bonusmaterial als download-only.
Wahlweise ist das Album auch mit dem mehr als empfehlenswerten Dokumentarroman „Eine Puppe packt aus“ von Klaus Thaler alias Jonas Soubeyrand erhältlich, den man gelesen haben sollte.
Hier ein kleiner Einblick ins Booklet. Das LP-Cover stammt nicht von mir. Es hat auch nichts mit der Originalversion (CD) zu tun; ich finde es dennoch sehr gelungen.
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