Meine Lieblingsworte heißen Sahnetorte

Achim Mentzel war ein Super­typ mit einem bewegten Leben. Deshalb habe ich auch ein T‑Shirt zu seinen Ehren gestal­tet, dass mit­tler­weile im ganzen Land stolz und würde­voll getra­gen wird.

Wom­it er es nicht so hat­te, war die deutsche Sprache, son­st hätte er natür­lich gewußt, dass es kor­rekt „Mein Lieblingswort ist Sah­ne­tort“ heißen muß.

Guten Appetit!

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Melonenbohrer

Meine Gat­tin sagt oft, ich erin­nere sie an ihre Oma Eri­ka. Die schaute den ganzen Tag alten Kram in schwarz/weiß im TV und prüfte im Super­markt die Qual­ität der Mel­o­nen durch Bohrun­gen mit ihrem Zeigefin­ger. Let­zteres habe ich bis­lang nicht aus­pro­biert, ersteres ist bei mir der Regelfall. Statt „Game of Thrones“ heißt es bei mir „Drei Damen vom Grill“ oder „Der­rick“.

Um mich nicht vol­lends dem inner­lichen Ver­harzen (© Rainald Grebe) und dem Dasein als alter weißer Mann auszuset­zen, ver­suche ich es ab und an mal mit dem aktuellem Fernse­hen der Neuzeit. Deshalb empfehle ich die aktuelle Rob­bie Williams-Doku­men­ta­tion auf Net­flix wärm­stes. Wie Herr Williams da in seinem kack­hässlichen 5000 € Guc­ci-Woll­man­tel die Treppe herun­ter­läuft oder bräsig auf dem Sofa liegend seine Kar­riere kom­men­tiert, das hat schon etwas höchst Inter­es­santes und Unter­halt­sames. Guter Mann, immer gewe­sen, auch wenn er vielle­icht gegentlich mal men­tal den Faden ver­liert… Kann man sich dur­chaus mal anse­hen, auch wenn kein­er­lei externe Kri­tik aufkom­men kann, da nur Williams selb­st und seine Frau zu Wort kommen.

Natür­lich gibt’s zu diesem Beitrag auch wieder Musik, näm­lich Rob­bies besten Titel „Me And My Mon­key“ in der Ver­sion „Live at the BBC“. Großes Tennis!

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Hülsenfrüchte

Magde­burg, Heimat der Hülsen­früchte. Hier leben und wirken sie still vor sich hin. Ein­er­seits ein­sam und zurück­ge­zo­gen, ander­er­seits im Kollek­tiv kullernd und fröh­lich hüstel­nd „Hü, Hü, Hülsen­früchte das sind wir!“ murmel­nd. Abends, wenn die Erb­sen und Lin­sen unter ihnen erschöpft unter die Matratze der Prinzessin kullern, denken sie manch­mal vielle­icht daran, wieviele ihrer Brüder und Schwest­ern in den Kon­ser­ven­dosen und Tiefkühlbeuteln dieser Welt einen sinnlosen Tod star­ben. Gott schütze die Hülsenfrüchte! 

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Endlich Sommer

„Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgend­wo ein Lichtlein her.“ Stim­men Sie dieser Aus­sage zu?

NEIN, DAS TUE ICH AUF GAR KEINEN FALL!!!!!!!1111elf Immer, wenn Du denkst, es kann nicht schlim­mer kom­men, dann kommt Frank Schö­bel um die Ecke und wün­scht Dir einen schö­nen Som­mer! Und mit­ge­bracht hat der Frank die ambi­tion­ierte Laien­spiel­er­schar des Kom­bi­nat Indus­trielle Mast (KIM) („Köstlich! Immer mark­t­frisch!“) und 50 Ton­nen Bag­gerseestrand­sand aus der Ost­zone. Was für ein unglaublich­es Mach­w­erk, hat er etwa seine Tablet­ten nicht genommen?!?!?!?!?!?!

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Herbst. Von den Machern von Fachkräftemangel, Graupensuppe und Zahnwurzelentzündung.

Jed­er Pod­cast wirbt für irgend­was, jeden Influ­encer finanzieren Fir­men. Und auch ich werde endlich supportet:

Diese Face­book­seite wird Euch präsen­tiert von Herb­st. Grau. Kalt. Nass. Unan­genehm. Run­terziehend, niedergeschla­gen.
Herb­st. Endlich wieder über­all erhältlich.
Alle trau­ri­gen Kinder sin­gen „Der Herb­st, der Herb­st, der Herb­st ist da. Macht die Blät­ter bunter“, jaja, in den Far­ben Grau, Braun, Graubraun, halb­schwarz, dunkel, Depres­siv-Ock­er.
„Wirft die Äpfel runter…“ Auf den Kopf. Eich­hörnchen lachen dich aus.
Am Kopf: dicke Beule. Am Apfel: fette Schlag­stelle. Wird dunkel­gelb, hell­braun, dunkel­braun, gärig, schimm­lig.
Kannste nur noch wegschmeißen. In die braune Tonne.
Kannste nicht mal mehr zerkochen, zer­stampfen, zu Muß zermatschen.

Herb­st. Zuver­läs­sig zer­mür­bend seit 1683. Aber vielle­icht auch schon länger, seit dem Ende der Pest. Wer weiß das schon.
Alle sind tot.

Herb­st. Gibt’s auch im Kom­bi­pack oder wie wir wok­en Aktivis­ten sagen: im Bun­dle! Mit kalten Füßen, rauem Hals und vere­it­erten Nasennebenhöhlen.

Herb­st. Von den Mach­ern von Fachkräfte­man­gel, Grau­pen­suppe und Zahnwurzelentzündung.

Herb­st. Ist schon für sich allein ein zuver­läs­siger Run­terzieher. Wirkt aber NOCH bess­er in ein­er Kol­labo mit stark gezuck­ertem Kröver Nack­tarsch. Am besten schön warm durch einen Stro­hhalm in den Kopf saugen und dabei die let­zten bei­den intro­vertierten Alben von Radio­head hören. In Mono.
Die Kopf­scherzen kom­men wie ein guter Fre­und, der Schulden bei dir hat, aber noch mehr Geld braucht, um in Bit­coin zu investieren.

Herb­st. Wenn das Jahr Insol­venz anmeldet.

Herb­st. Ich glaub, es geht schon wieder los. Und fünf Monate lang nicht mehr weg.

Herb­st. Du hast uns ger­ade noch gefehlt. Wie ein Kranken­haus­clown auf der Wei­h­nachts­feier ein­er Autoschlosserei. Wie ein Pan­tomime im Swingerclub.

Herb­st.

Schön, wenn der Schmerz aufhört und in end­lose Taub­heit übergeht.

Herb­st. Endlich bist du da.

Geklaut von Nils Hein­rich auf Face­book. Lest seine Büch­er, besucht seine Shows!

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Fliehende Stürme und PEPPONE auf der Elbe

Hur­ra, wir leben noch! Was mussten wir nicht alles über­ste­hen, und leben noch… Raus ging es, mal wieder auf die Elbe zu unser­er alljährlichen Rund­fahrt. Genaugenom­men gab es zwei Rund­fahren, näm­lich eine nach­mit­tägliche Kaf­feefahrt und die abendliche Son­nenun­ter­gangssause. Nach­dem let­ztere bin­nen 5 Minuten ausverkauft war und sich die Karten für erstere nach ganzen 3 Tagen in Rich­tung „nicht mehr ver­füg­bar“ ver­flüchtigten, sack­ten wir die FLIEHENDE STÜRME ein und luden zur gepflegten Wassersause.

Ganz neben­bei wur­den beim KUCHENBASAR über 400 € zugun­sten des Kinder- und Jugend­hos­piz­di­en­stes der Pfeif­fer­schen Stiftun­gen Magde­burg ein­genom­men, auch in dieser Hin­sicht waren die Touren also ein voller Erfolg.

Das Major Label steuerte die alljährliche Schallplat­te dazu bei, so gab es 100 Exem­plare in blue translu­cent (Son­nenun­ter­gangssause) und 100 Exem­plare in clear (Kaf­feefahrt) zu erwer­ben. Lei­der kamen die Cov­er einen Tag zu spät, so dass wir alle Käufer nachträglich per Post mit Cov­ern ver­sor­gen mußten. 

Ein run­dum gelun­gener Tag also, danke an alle, die dabei waren!

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Die Firma — Kinder der Maschinenrepublik²

Als die Anfrage vom Major Label kam, das Book­let zur Neuau­flage der „Kinder der Maschi­nen­re­pub­lik“ zu gestal­ten, war ich sofort Feuer und Flamme.

Das Album der „Die Fir­ma“ bedeutet mir sehr viel, und die CD dazu lief gefühlt die ganzen frühen 90er Jahre durch. Jet­zt endlich erscheint das Album zu ersten Mal auf Vinyl und das ist mehr als überfällig.

So hat­te ich die große Ehre, Men­schen wie Key Pankonin oder Jonas Soubeyrand ken­nen­zuler­nen; bei­de gewis­ser­maßen Leg­en­den des ost­deutschen Unter­grunds und ide­ale Zeitzeu­gen für die Geschichte der Firma.

Ein Großteil der Bilder im 24-seit­i­gen Book­let stam­men von Jonas, der in den frühen 90er Jahren als eine Hälfte des Per­for­mance-Duos „Die Schar­la­tane“ im Gefolge der Fir­ma den Osten unsich­er machte. Fast alle Bilder im Book­let sind bis­lang unveröffentlicht.

Die Plat­te kommt als 2LP, enthält die Tracks der Orig­i­nal-CD, als Bonus die Tracks des gle­ich­nami­gen Tapes aus den 80ern und weit­eres Bonus­ma­te­r­i­al als download-only.

Wahlweise ist das Album auch mit dem mehr als empfehlenswerten Doku­men­tar­ro­man „Eine Puppe packt aus“ von Klaus Thaler alias Jonas Soubeyrand erhältlich, den man gele­sen haben sollte.

Hier ein klein­er Ein­blick ins Book­let. Das LP-Cov­er stammt nicht von mir. Es hat auch nichts mit der Orig­i­nalver­sion (CD) zu tun; ich finde es den­noch sehr gelungen.

Hier kann die Plat­te bestellt werden!

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