Kinshasa Symphony
Neulich nacht in der Börde: Ich zappe durch die Kanäle und bleibe tief im Westen hängen. Im WDR läuft Kinshasa Symphony, ein mir bis dato völlig unbekannter Dokumentarfilm über das einzige Symphonieorchester Zentralafrikas. Kritiker-Krösus Mike Beilfuss stellt fest: „Es geht dem Film nicht darum, dass das L’Orchestre Symphonique Kimbanguiste oft noch klingt wie ein besseres deutsches Schulorchester – es geht ihm um Freude und die Bereitschaft, etwas zu lernen und zu verändern. Ein Funke Hoffnung auf dem schwer gebeutelten und vernachlässigten Kontinent, hervorgerufen durch Menschen mit großer Kraft und dem Willen, sich nicht kampflos in ihr Schicksal zu ergeben. Wenn die Kamera während des großen Konzerts über glückliche und zufriedene Gesichter gleitet, dann ruft dies echte, nachhaltige Bewunderung für jeden einzelnen Protagonisten hervor.“ Dem schließe ich mich an und füge hinzu: Wenn ihr mal die Chance habt, unbedingt ansehen!
Die Zeit hält einen lesenswerten Artikel über das Orchester bereit.
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