Bördeheim

100

Heute wäre meine Oma Char­lotte 100 Jahre alt gewor­den. 1919 geboren, war sie in ihren jun­gen Jahren Haushalt­shil­fe auf dem Schloß zu Dorst, später dann Gärt­ner­in, liebevolle Oma und fan­tastis­che Börde­platt-Sprecherin. Außer­dem kon­nte sie kochen und back­en, wie nur Omas kochen und back­en kön­nen: Königs­berg­er Klopse, Gehack­tesstippe, Hüh­n­er­suppe, Kirschkuchen, Rührkuchen. Ich halte ihr Andenken in Ehren und ihr Haus in Schuß. Bis eines fer­nen Tages auf der anderen Seite, liebe Oma!

Stairway to Heaven

9 Fotos der aufwendi­gen Renosanievi­mod­ernierungsar­beit­en an mein­er Treppe ins Obergeschoss. Eine echte Sisy­phusar­beit; Abriß- und Dekon­struk­tion­sar­beit­en mit dem Vorschlagham­mer liegen mir ein­deutig mehr. Als ich gestern nach knapp 2 Tagen Arbeit endlich vor­läu­fig fer­tig war, hat­te ich plöt­zlich Wass­er im Keller. Sehr wahrschein­lich lief die Waschmas­chine aus. Dum­mer­weise hat sie dabei auch noch einen Teil der Erstau­flage des Pep­pone-Albums in Mitlei­den­schaft gezo­gen. Es wird nicht langweilig…


Opa Willi

22. Juli! Welch his­torisch­er Tag! 1962 wurde Steve Albi­ni geboren, als Pro­duzent unter anderem für den genialen Sound auf Wed­ding Presents Sea­mon­sters ver­ant­wortlich. 1948 wurde Otto Waalkes geboren, als Haupt­darsteller für jede Menge genialer Spar­witze im ersten Otto-Film ver­ant­wortlich. 2013 wurde Schorschi, der Prince Of Cam­bridge, geboren, die Num­mer Drei der britis­chen Thronfolge.

Und 1914 wurde mein Opa Willi geboren, in zweit­er Lin­ie für meine heutige Anwe­sen­heit ver­ant­wortlich. Das heißt, würde er noch leben, wäre heute sein 100. Geburt­stag. Wenn das kein Grund zum Feiern ist.


Master of Disaster

Was, meine lieben Tanzkapellmeis­terin­nen und Tanzkapellmeis­ter, nützt das Aus­for­mulieren von feinzise­lierten Gedanken, wenn jene welche gar nicht in der Lage sind, die gute Stube zu heizen? Anders gefragt: Soll­ten wir nicht alle mal mit unseren glühen­den Köpfen vom hohen Roß der Geis­te­sar­beit hin­un­terblick­en, um unsere Leibeige­nen bei der Ver­rich­tung ihres Tag­w­erkes anzutreiben? Nein, das soll­ten wir nicht. Wir soll­ten selb­st etwas tun. Und so habe ich getan und bin getan wor­den. Kraft mein­er Wasser­suppe schlug in das Holz in Stücke und eine Schneise in den Forst. Das noch sehr viel Schaf­fen auf mich wartet, sehen Sie nach dem

Axemankraftvollen Schlag mit dem Spalthammer.

Wie geht die alte Bauern­regel gle­ich? Das Sprich­wort, das schon meine Großel­tern, deren Großel­tern und die Großel­tern der Großel­tern tat­en? Holz wärmt immer drei Mal, ja, so geht es. So verbleibe ich ganz warm ums Herz wie ander­swo mit den her­zlich­sten Grüßen.

Ihr Forstwirt
Gun­nar Roß

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