Der singende klingende Adventskalender (6)
Depeche Mode zu covern ist ein mutiges Unterfangen. Der hier ist wirklich gelungen!
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Depeche Mode zu covern ist ein mutiges Unterfangen. Der hier ist wirklich gelungen!
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Im Zuge der erneuten Recherche zum Depeche Mode-Konzert von 1988 in der Berliner Werner Seelenbinder-Halle stieß ich auf diese schöne Zeitdokument:
Eine Depeche Mode-Party 1988 im Zwickauer Jugendclub „Vaterland“. Ich wünschte, ich hätte die Frisur und die Klamotten dazu gehabt… Hier einige Hintergrundinfos zur Veranstaltung. Außerdem lesenswert: Der Bericht zum Konzert.
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Wir beginnen den Montag mit einem gutgebrummten Ommmmmmmmmmmmmmmm. Anschließend fragen wir uns, wie lange das noch so weitergehen wird, unser Pendeln bis zur Rente. Unsere Nacken sind verspannt, unsere Nerven liegen blank und am Ende eines jeden Tages müssen wir uns die Frage nach dem Sinn gefallen lassen. Ih, eine Dentitätskrise! Weiterhin stellen wir fest, daß die Verheißungen der digitalen Gesellschaft nur eine Farce sind. Zurück zur Rübe, zurück zur Natur, zurück zum Beton. Ommmmmmm.
Es muß 1984/85 gewesen sein. Wahrscheinlich lief People Are People in „Der Club“ auf NDR2. Wobei ich mich auch noch an Shake The Disease erinnere, gerade aber nicht ohne nachzuschlagen weiß, welcher der beiden Titel eher veröffentlicht wurde. Mitte der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts jedenfalls, keimte das zarte Pflänzchen meiner Liebe zu Depeche Mode. Ich erinnere mich weiterhin an die AMIGA-Best-Of-LP The Singles 1981–1985 (bis heute in meinem Plattenschrank), gekauft in Frau Knakes Krämerladen meines Heimatdorfes. Und die 500 Besuche vorher, in denen ich jeweils nach der Platte fragte. Ich erinnere mich an die italienische Pressung von Black Celebration, gekauft 1988 auf dem Schwarzmarkt vor dem Berliner Ostbahnhof für 80,- Mark der DDR (… und bis heute in meinem Plattenschrank). Eine enorme Summe, wenn man bedenkt, daß meine monatlichen Einkünfte zu der Zeit bei 120,- Mark lagen. Ich erinnere mich an die Musikkassette zu Music For The Masses von 1989, zu Weihnachten oder zum Geburstag von der Westverwandtschaft bekommen und — natürlich! — bis heute in meinem Kassettenschrank… 😉 Und ich erinnere mich an But Not Tonight, eine der besten B‑Seiten aller Zeiten, die mich bei jedem Hören bis heute sofort an die Zeit der späten Achtziger erinnert. Depeche Mode waren immer eine fantastische Band und worauf ich eigentlich hinaus will, ist:
Das niederländische Label Music On Vinyl veröffentlicht(e) alle Depeche Mode-Alben neu. Im Februar begann man mit Some Great Reward, Music For The Masses und Songs Of Faith And Devotion. Im März folgten A Broken Frame, Ultra, Construction Time Again und Violator und im Mai endet man mit Speak And Spell, Exciter, Playing The Angel und Sounds Of The Universe. Alle Alben kommen als audiophile 180 g‑Pressung, mit Gatefold-Cover, Reproduktionen des originalen Artworks und Liner Notes von Mute-Chef Daniel Miller.
Ich hab mir Songs Of Faith And Devotion und Ultra gegönnt, die beide mit ca. 25 EUR recht teuer waren. Nach Music For The Masses hab ich die Band Anfang der 90er ein wenig aus den Augen verloren, von den Single-Hits im Radio mal abgesehen. Das war ein Fehler, den Ultra und Songs… sind großartige Alben mit exzellenten Songs und klingen einfach saugut. Der recht hohe Preis ist bei dieser Pressqualität und dem fantastischen Mastering absolut gerechtfertigt. Gut investiertes Geld — wer auch nur ansatzweise an der Band interessiert ist, sollte bei diesen Neuerscheinungen zuschlagen.
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