Der gute Landfilm

Der gute Landfilm: „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“

Ger­ade frisch aus dem Bördekino zurück:

Wer grund­sät­zlich ein Herz für Beziehungskomö­di­en hat, und die deut­sprachi­gen vielle­icht ganz beson­ders mag, dem sei an dieser Stelle Warum Män­ner nicht zuhören und Frauen schlecht ein­parken von Lean­der Hauß­mann empfohlen.


Die Sto­ry in aller Kürze:

Erfol­gstyp Jan (Ben­no Für­mann) ist ein Frauen­schwarm, Pow­er-Frau Katrin (Jes­si­ca Schwarz) ein attrak­tiv­er Män­ner­traum und eine unverbesser­liche Roman­tik­erin. Bei­de kön­nten das per­fek­te Paar sein, doch es gibt da ein paar Dinge: Jans Blick fol­gt stets dem spek­takulären Dekol­leté sein­er Sekretärin Ang­ie (Nad­ja Beck­er) und Katrin mag zwar zu enor­men Den­kleis­tun­gen fähig sein, kann aber der plumpen Balz von Jonathan (Uwe Ochsenknecht) nicht wider­ste­hen. Nun gibt es die inter­na­tionalen Best­seller von Allan und Bar­bara Pease auch im Kino­for­mat. Komö­di­enex­perte Lean­der Hauß­mann („Son­nenallee“, „Herr Lehmann“) führt lehrre­ich mit viel Witz und amüsan­ten Fak­ten durch die evo­lu­tions­be­d­ingten Geschlechter-Unterschiede.
Quelle

Eine aus­führlichere und dem Film gerecht wer­dende Inhalts­beschrei­bung gibt’s bei Filmstarts.de, dazu bitte dem Link unten fol­gen. Mein Faz­it: Keine über­wälti­gen­den neuen Erken­nt­nisse, den­noch ein sehr char­mant ger­atenes Spiel mit den Geschlechter- und Rol­len­klis­chees, kurzweilig, nicht über­mäßig anspruchsvoll, aber alles andere als doof.

Absolute Ent­deck­ung für mich ist Jes­si­ca Schwarz, die einen fan­tastis­chen Auftritt hin­legt, den ich ihr so nie zuge­traut hätte. Erstklassig.

Die offizielle Home­page zum Film ist übri­gens toll designt und hält — passend zur The­matik des Films — ein getren­ntes Män­ner- als auch Frauen-Por­tal bere­it. Witzige Idee!





Offizielle Home­page
„Warum Män­ner …“ bei filmstarts.de

Control

Gestern nacht lief „Con­trol“ im Bördekino. Ein Film wie ein Poster. Optisch ein absoluter Lecker­bis­sen, ich habe sel­ten einen Film mit so vie­len tollen Ein­stel­lun­gen gese­hen. Man merkt in jed­er Szene das Regis­seur Anton Cor­bi­jn eigentlich Fotograf ist.
Ian Cur­tis kurzes Leben sollte soweit ja bekan­nt sein, seine Motive — inbeson­dere das für seinen Selb­st­mord — wer­den durch den Film nachvol­lziehbar­er. Sofern in man bei dieser Kon­se­quenz über­haupt von „Nachvol­lziehbarkeit“ reden kann … Auch hat „Con­trol“ einige dra­matur­gis­che Hänger, es passiert nicht wirk­lich viel. Den­noch ein exzel­len­ter, berühren­der Film mit einem her­vor­ra­gen­den Sound­track, natür­lich dominiert von Joy Divi­sion. Sam Riley in der Haup­trol­le sieht Ian Cur­tis beina­he beängsti­gend ähn­lich, was an den Videos unten gut zu sehen ist. Bei Gele­gen­heit unbe­d­ingt ansehen!

Der offizielle deutsche Trailer

Zum Ver­gle­ich — Joy Divi­sion „Trans­mis­sion“

Con­trol — Offizielle deutsche Homepage
Rezen­sion auf Spiegel Online
Rezen­sion auf Zeit.de
Filmstarts.de
Con­trol — Wikipedia

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