Fucked Up – Dose Your Dreams (Kurzkritik)
Schon seit längerem verfolge ich das Schaffen der kanadischen Band Fucked Up mit großem Interesse. Eingestiegen und aufmerksam geworden bin ich spät – nämlich erst mit dem Video zum fulminanten „Queen Of Hearts“ vom Album „David Comes To Life“.
Das Album habe ich danach kennen und lieben gelernt und dieser Tage stand nun jüngst die Veröffentlichung von „Dose Your Dreams“ an; dem mittlerweile ungefähr neunten Studioalbum der Band.
Die Vorab-Single „Normal People“ fand ich schon äußerst vielversprechend, vielleicht gerade deshalb, weil sie mit dem gewöhnliche Schema und Image der Band als Vertreter des Hardcore nicht mehr viel zu tun hatte.
Fucked Up sind inzwischen Genre-sprengende Meister der Abwechslung, davon zeugt „Dose Your Dreams“ zu genüge. Es gibt Shoegaze, Funk, Disco, Psych- und Avantgarde-Rock und sogar ein bißchen harten technoiden Beat à la The Prodigy.
Das Album ist kein Meilenstein, aber in seinem Abwechslungsreichtum höchst unterhaltsam und mehr als gelungen. Mein Problem mit den älteren Alben war immer, das ich Damians Geschrei ungefähr 20 Minuten lang geil fand, dann aber genervt war und eine Pause brauchte. Das ist bei diesem Album nicht der Fall. Kaufempfehlung!
Fucked Up – Dose Your Dreams (Kurzkritik) Kommentare...