Frank Turner/Social Distortion in Leipzig
Manchmal muß man einfach weg. Wir schreiben das Jahr 2011, es ist der 2. Juni und Deutschlands Väter feiern ihren Vatertag. Die Straßen sind überfüllt mit volltrunkenem Pöbel und mein väterlicher Nachbar meint, er müsse den Nachmittag mit Bums- und Fickmusik ((Man verzeihe mir die für meine Verhältnisse ungewöhnlich derbe Wortwahl. Es ist, wie es ist.)) ausklingen lassen. Nicht nur, daß es nun laut Uff uff uff, heut’ fahr’n wir in den Puff schallt, nein, es ist ihm offenbar auch nicht im geringsten peinlich. Bevor ich also zur Axt greifen kann um dem Grauen ein verdientes Ende zu bereiten, sattele ich meinen alten Klepper und orientiere mich in Richtung Leipzig. Denn reich hat man mich beschenkt, eine Karte für Frank Turner und Social Distortion bekam ich zu meinem Geburtstag übereignet.
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