Haushalt

Gewußt wie — spart Energie

Mein Name ist Gun­nar Roß und ich bin ein alle­in­ste­hen­der Schuh­macher­meis­ter. Als solch­er bin ich zwar um schlaue Sprüche nie ver­legen, den­noch man­gelt es mir in bes­timmten Bere­ichen des Lebens an Erfahrungswerten. So koche ich z. B. viel und gerne, meis­tens ganze Por­tio­nen. Son­ntags gibt es im Hause Roß immer Phrasen­brat­en. Den bekomme ich von den örtlichen ABC-Schützen, welche mor­gens mit ihren Win­ches­ter-Büch­sen auf Phrasen­jagd in die Wälder ziehen, frei Haus geliefert. Zweimal in der Woche esse ich Fisch, meis­tens Makrele oder Sil­ber­fisch. Auf der Jagd nach guten Rezepten und hil­fre­ichen Haushalt­stipps muß ich als alle­in­ste­hen­der Kapellmeis­ter immer häu­figer auf das inter­na­tionale Daten­netz zurück­greifen. So fand ich vor kurzem diesen Film­beitrag der Seite frag-mutti.de:

Ich habe die Zubere­itung von Lachs­fisch im Geschirrreini­gungsauto­mat­en selb­st schon aus­pro­biert, es funk­tion­iert tadel­los. Meine Frage zielt auch nicht auf die Zubere­itung ab. Ich habe ein anderes Prob­lem: Jede Frau, der ich von der Zubere­itung vom ehren­werten Gevat­ter Lachs im Geschirrreini­gungsap­pa­rat berichte, verzieht entwed­er angewidert das Gesicht oder schlägt die Hände über dem Kopf zusam­men. Manch eine lief auch schon schreiend davon und das einzig was ich noch von ihr ver­nahm war ein geschrieenes „Herr Roß, wie kön­nen Sie nur?! Das ist ja wider­lich!“. Män­ner, denen ich von der ungewöhn­lichen Zubere­itungsart berichte, nick­en meist nur anerken­nend und loben meinen Pragmatismus.

Wie also sieht es bei Ihnen aus? Kön­nen Sie, dür­fen Sie, wollen Sie, wür­den Sie Quatsch mit der Spül­mas­chine ver­anstal­ten und vielle­icht auch mal ein zartes Fis­chlein darin dünsten?

Ich zäh­le auf Ihre Mitar­beit, dafür hat der liebe Her­rgott die Kom­men­tar­funk­tion ja immer­hin erfunden.

Mit wie gewohnt wirren Grüßen,
Ihr Gun­nar Roß


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Fünf Kaffeemaschinen (B‑Seite)

35 lange Jahre währt die Regentschaft des Schleck­er-Imperi­ums nun schon. Aus Anlaß der Feier­lichkeit­en hat man sich in der Chefe­tage entsch­ieden, ein paar Preise unters Volk zu wer­fen. Ent­ge­gen jedem Zeit­geist und pro gesun­dem Men­schen­ver­stand entsch­ieden sich die Her­ren aus der ober­sten Etage für die Ver­losung von 5 form­schö­nen Kaf­feemaschi­nen. Kein über­teuert­er Gad­get-Son­der­müll mit Milchauf­schäum­funk­tion, Espres­so-Taste und Inter­net-Anbindung; nein, es gibt richtig schöne echte ganz ordinäre Kaf­feemaschi­nen zu gewin­nen. Ich spreche dieser Reduzierung auf das Wesentliche ganz entsch­ieden meine wohlwol­lende Bil­li­gung aus! In gren­zen- und schranken­losen Zeit­en wie diesen, soll­ten wir wieder ler­nen uns über die kleinen Dinge des All­t­ags zu freuen und kleinere Brötchen back­en (bzw. kleinere Täss­chen kochen…). Ursprünglichkeit, Sach­lichkeit und das Über­denken des eige­nen Anspruchs und Bedarfs — das sollen die Schlag­worte sein — im Schleck­er-Imperi­um wie ander­swo! Bravo!

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Fünf Kaffeemaschinen (A‑Seite)

35 lange Jahre währt die Regentschaft des Schleck­er-Imperi­ums nun schon. Aus Anlaß der Feier­lichkeit­en hat man sich in der Chefe­tage entsch­ieden, ein paar Preise unters Volk zu wer­fen. Ganze 5 — in Worten: fünf! — Kaf­feemaschi­nen hat Schleck­er aufge­tan und haut sie zum Fir­men­ju­biläum raus. Welch großar­tige Gnade! 5 — in Worten: fünf! — popelige Kaf­feemaschi­nen im Gesamtwert von vielle­icht 200 EUR! Und das nach 35 Jahren Mega­su­per­dauer­tief­st­preisen durch Hunger­löhne, Qua­si-Leibeigen­schaft und mis­er­able Arbeits­be­din­gun­gen! 5 — in Worten: fünf! — ver­dammt-ver­maledeite Kaf­feemaschi­nen! 5 — in Worten: fünf! — ordinäre Kaf­fe­maschi­nen für 35 Jahre Treue?! Ich! faß!! es!!! ja!!!! wohl!!!!! nicht!!!!!!

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Aus dem Nähkästchen geplaudert (mit Quiz!)

Haushalt, Haushalt!
Ich halte meinen Haushalt rein,
denn ich bin kein Haushaltschwein.

Nach der Gen­er­al­reini­gung der Küche mit­tels eines nicht noch ein­mal näher benan­nten Reini­gungsmit­tels und den beina­he eupho­rischen Reak­tio­nen darauf, stand nun also am gestri­gen Tag die Grun­dreini­gung mein­er weitläu­fi­gen Badegemäch­er an. Gesagt, getan und behende zum Mikro­faser­tuch gegrif­f­en. Alle Schränke aus- und wieder eingeräumt, die ca. 500 Probepäckchen aus den Schleck­er-Paketen (Ja, ich bestelle online!) sortiert, die Wanne und die Duschk­abine gesäu­bert, den Boden gewis­cht und das Fen­ster geputzt! Hos­sa, ein blitzblanker Traum von einem Badez­im­mer, schön wie frisch gewasch­ene Hände, gut duf­tend und das Flair der großen weit­en Badewelt verstrahlend!

Den­noch, ein Mal­heur: Beim Aus­räu­men der Schränke fiel mir ein längst ver­schüt­tet geglaubtes Nähkästchen zu Boden und zer­barst unter großem Gek­nalle in exakt drei Stücke. Deck­el, Boden, Inhalts­fach. Der Inhalt des guten Stücks verteilte sich großflächig über den Bad­fuß­bo­den. Braver Bürg­er, der ich nun mal bin, sam­melte ich alles wieder ein und warf es recht lust- und plan­los irgend­wie zurück in die Kiste. Dabei fiel mir ein Teil auf, dessen Bedeu­tung mir — obwohl es dutzend­fach vorhan­den ist — kom­plett rät­sel­haft erscheint. Es han­delt sich um ein kleines Stück Met­all, gebo­gen und mit 2 Ösen. Bitte sehen Sie sich ange­hängtes Bild an, das links ist ein Feuerzeug (weiß ich selb­st!) und dient nur zum Größen­ver­gle­ich (zum ver­größern anklicken):



Wer weiß, worum es sich hier­bei han­delt? Wer löst das Quiz? Zu gewin­nen gibt es eine drei­wöchige Kreuz­fahrt durch absur­dis­tanis­che Gewäss­er unter mein­er kom­pen­ten Reiseleitung.

Viel Glück & Schiff Ahoi!

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