Ibo

Der Bungalow in Santa Nirgendwo

Neulich bei AJAK Nos­tal­gie in der 1‑Eu­ro-Grabbelk­iste: Ibrahim Bekirović, bess­er bekan­nt als Ibo, mit seinem „Bun­ga­low in San­ta Nir­gend­wo“. Eskapis­mus, Welt­flucht und eine char­mant ver­pack­te Leckt-mich-doch-alle-am-Arsch-Attitüde, gegossen in lupere­inen Dis­co­fox. Vor­ge­tra­gen vom Schlager­bar­den aus der dama­li­gen Sozial­is­tis­chen Föder­a­tiv­en Repub­lik Jugoslaw­ien. Der Rest des Albums ist übri­gens unerträglich. Der gute Ibo ist übri­gens lei­der schon von uns gegan­gen, er starb am 18. Novem­ber 2000 bei einem Autoun­fall auf der Rück­fahrt nach einem Auftritt in Öster­re­ich, als sein Wagen von einem LKW ger­ammt wurde. Möge er in Frieden und vor allem in seinem Bun­ga­low ruhen. In der 1‑Eu­ro-Grabbelk­iste war übri­gens noch mehr zu find­en, dazu schreibe ich vielle­icht in den näch­sten Tagen etwas… ein schönes Wochenende!


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Ich will ’ne Datsche im Nirvana

Ei, was für ein feines Wet­ter. Paßt ja bestens zur inter­na­tionalen Woche des Schlagers, die von diesem Mon­tag an stat­tfind­et und von der UNICEF (Unit­ed Nations Inter­na­tion­al Chlager Foun­da­tion) ins Leben gerufen wurde.

Natür­lich möchte ich da nicht stillschweigend daneben­ste­hen, son­dern auch selb­st den einen oder anderen Kampf­schlager beisteuern.

Heute: Ibo mit seinem „Bun­ga­low in San­ta Nir­gend­wo“. Jaaaaa, ide­ales Aus­flugswet­ter für die Reise nach San­ta Nir­gend­wo zum firmeneige­nen Bun­ga­low! Ibo wollte da immer schon mal hin, stand sich allerd­ings oft selb­st im Weg. Dum­mer­weise hat­te er in den let­zten Jahren bis zu seinem tragis­chen Tod ziem­lich zugenom­men, was das sich-selb­st-im-Weg-ste­hen unnötig verkom­plizierte. Denn wäre er schlanker gewe­sen, hätte er sich an sich selb­st vor­beis­chlän­geln kön­nen und dann vielle­icht seine Datsche im Nir­vana erre­icht. So jedoch kam er ein­fach nicht an sich selb­st vor­bei und sein Aus­flug ins Grüne fand stets nur in seinen Gedanken statt. Senile All­t­ags­flucht bzw. Ein­reißen der eige­nen kog­ni­tiv­en Gren­zen — das war sein Stich­wort. Ein zutief­st philosophis­ch­er Ansatz, der sein­erzeit die Gren­zen des Gen­res sprengte; gekop­pelt mit einem hoch-poet­is­chen Text der sich hin­ter Hein­rich Heine, Vacláv Gút­mòl­ský oder Kat­ja Ebstein nicht zu ver­steck­en braucht.



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