Marina tanzt ihre Kündigung
Der perfekte Post für einen Montagvormittag: Marina tanzt ihre Kündigung. 😀
Marina tanzt ihre Kündigung Kommentare...
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Der Informations-Handzettel des Lehrlingswohnheimes zum Tagesablauf der Lehrlinge. So hart und drastisch reguliert wie es der Zettel vermuten läßt, war die Zeit dann aber gar nicht. Was zum einen sicher den politischen Tauwetter-Umständen der Jahre 1988 bis 1989 zu verdanken ist, zum anderen aber auch der fast durchgängig liberalen Einstellung der Erzieher. Von sozialistischem Drill war da kaum noch etwas zu spüren. Ich erinnere mich, daß wir zum Ende der Lehrzeit als eingeteilte LvD (Lehrlinge vom Dienst) zwar im Blauhemd aber doch mit Gorbi-Sticker Dienst taten. Was niemanden störte oder aufregte. Zumindest nicht offen. 😉
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Meine Abschlußprüfung im Fach „Maschinenschreiben“. 6718 Anschläge in 45 Minuten. Wie die Anschläge ausgezählt wurden, kann ich nicht mehr sagen. Vermutlich wird’s aber von Hand passiert sein. 23 Fehler. Note 2. Die Fehlerdifferenz (21+1=23) erklärt sich folgendermaßen: Perfide und demütigend wie das System nun mal war ;-), mußten wir unsere Arbeiten selbst korrekturlesen. Jeder nicht entdeckte Fehler zählte doppelt und so wurden aus 21 plus einem Fehler insgesamt 23.
Geschrieben wurde blind. Das heißt nicht, daß ich eine Augenbinde oder Sonnenbrille trug. Die elektrische Schreibmaschine war über der Tastatur mit einem selbstgezimmerten Holzkasten abgedeckt, so daß man die Hände quasi ins Dunkle steckte. Der Lärmpegel der Tipperei war bei ca. 20 Prüflingen in einem vielleicht 30 m2 großen Raum übrigens beträchtlich.
Das Berufsbild des Schriftsetzers (heute: Mediengestalter) hat sich in den letzten 20 Jahren komplett gewandelt, aber die Schnelltipperei kommt mir immer noch sehr zugute. Das Mantra eines jeden Schnellschreibers lautet übrigens asdf jklö, denn das ist die Ausgangsposition der 8 Finger. Der rechte Daumen liegt dabei auf der Leertaste, während der linke praktisch seinen Dauerurlaub im FDGB-Heim (heute: Heart’s Fear Hostel) verbringt.
Falls jemand den ganzen Text lesen möchte, den gibt’s hier (1, 2).
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Als ich heute nach der Bedienungsanleitung für einen Sat-Receiver suchte, fand ich etwas viel Besseres. Nämlich gesammelte Unterlagen aus meiner frühesten Sturm- und Drang‑, respektive Berufszeit. Hier eine schöne Perle zum Einstieg, so ich mich traue, folgt noch mehr…
Ich habe keine Ahnung, worum es sich bei der „Buchstabenzählertabelle“ handelt(e). Und falls unsere lieben westdeutschen Verwandten Leser nicht wissen, was das Neuererwesen war, das erläutert Wikipedia ganz treffend.
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