Punkrock

Fotos der unruhevollen Jugend

Ein fan­tastis­ches Fotoarchiv mit knapp 200 Bildern der unruhevollen Jugend find­et sich im Flickr-Port­fo­lio von Ste­fan Mai. Die unruhevolle Jugend, war die Jugend, die in den Jahren 198X bis ca. 1993 den soge­nan­nten anderen Bands lauschte. Herr Mai hat Ende der 80er diverse Konz­erte besucht und präsen­tiert Auf­nah­men u. a. von Feel­ing B, Tina Has Nev­er Had A Ted­dy­bear, Die Skep­tik­er, Die Fir­ma, Sandow, Die Drei von der Tankstelle, die anderen und San­ta Clan. Inhaltlich wie auch fototech­nisch eine äußerst gelun­gene Mini-Ausstellung.

1. Mai 1989, Berlin-Weißensee. Livekonzert mit Sandow, Die Skeptiker, 9 Tage alt



Open Air in Nauen am 4. Juni 1988 mit Pasch, die anderen, Santa Clan, Die Drei von der Tankstelle, Feeling B und Die Firma. Vorn Tatjana Besson, Bassistin der letztgenannten Band. Im Hintergrund Paulchen Landers, heute Rammstein-Gitarrist.



Noch ein Bild vom selben Konzert. Meister Landers mit Aljoscha. Ganz rechts müßte Christoph Zimmermann sein. Falls nicht, korrigiert mich.



André Greiner-Pol, Freygang



Kai-Uwe Kohlschmidt, Sandow. Den diabolischen Blick hat er heute noch drauf.



Weit­er­führende Links zum Thema:

Alle Fotos von Ste­fan Mai gibt’s hier

Lied von der unruhevollen Jugend — Feel­ing B
Die anderen Bands
Parock­tikum — Web­site von Lutz Schramm, Mod­er­a­tor des leg­endären Parock­tikum auf DT64. Riesen­großes Audio-Archiv!
podcast.parocktikum.de — der (lei­der viel zu sel­ten aktu­al­isierte) Pod­cast zum Thema

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EX XX — Livetape

Kol­lege Killerblau hat sich die Mühe gemacht (Danke!), das Ende let­zten Jahres in den Weit­en des Net­zes aufge­tauchte ominöse Live­tape von EA 80 in Einzel­tracks zu split­ten. Das Tape kann hier herun­terge­laden wer­den. Die Titel­na­men wur­den zu ca. 2/3 der Tracks bes­timmt, falls jemand noch mehr iden­ti­fizieren kann, im EA80-Forum ist Platz für Deine Nachricht.

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Leipzig soll brennen

Schau nicht in die Häuser, denn sie lachen Dich aus
Sie sind so alt, sie haben viele Narben.
Sie haben Dich gesehn und Du warst noch ein Kind.
[…]
Mein Haus ist schwarz und es ste­ht allein.
Es hat keine Fen­ster und es kommt nie­mand rein.

Wir kamen dann aber doch rein, näm­lich ins UT Con­newitz im gle­ich­nami­gen Leipziger Stadt­teil. Ein schön­er Ort für Konz­erte, genau der richtige Grad an Abgewrack­theit, entspan­ntes und friedlich­es Pub­likum, ein mor­bides Ambi­ente eines alten Kinosaals. Der per­fek­te Ort für ein EA80-Konzert.
Ich kann mich nicht erin­nern, jemals in Leipzig gewe­sen zu sein. So war es also eine dop­pelte Pre­miere: Zum ersten Mal in Leipzig, zum ersten Mal EA80 nach der Jahrtausendwende. Mein ins­ge­samt drittes Konz­ert der Band, nach 1995 in Berlin, zusam­men mit den Box­ham­sters, und 19?? in Hildesheim, auch hier zusam­men mit den Box­ies. Anders als früher, anders als gedacht, aber nicht schlechter. Die Setlist war okay, auch wenn ich mir vielle­icht noch den ein oder anderen älteren Hit gewün­scht hätte. Das Pub­likum eben­falls sehr angenehm, vom mit­te­lal­ten Goth­ic mit Chris­t­ian Death-Patch, über den Kid­punk und die Rock­a­bil­ly-Damen bis zum Nerd alles vertreten. Vorherrschende Farbe des Abends war natür­lich schwarz. Heiß war es, und zwar richtig heiß. Ich hab nach zwei Drit­teln des Konz­erts den Saal ver­lassen … entwed­er sind die Konz­erte heißer als früher oder ich bin älter als früher. Let­zteres wohl defin­i­tiv, aber irgend­wie wurde früher auch nicht soviel geschwitzt. Oder die Luft war bess­er. Früher war ja eh alles bess­er, wahrschein­lich also auch die Luft.
Ach ja, Vor­bands: Das Troll­brot Orches­tra ver­suchte sich in lei­dlich unter­halt­samem Elec­tro-Trash, den Namen der Pausen­band hab ich bere­its wieder vergessen. Und das völ­lig zu Recht.
Glück­licher­weise hab ich die Reise-Son­dered­i­tion des Konz­ertes erste­hen kön­nen (jaja­ja!!!) und oben­drauf noch die lang gesuchte Pic­ture-12″ der „Vor­sicht Schreie“. Und das zu zivilen Preisen, ohne dem eBay-Irsinn erliegen zu müssen.

Wirk­lich schöne Fotos des Abends gibt’s bei Steffi.

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