Säkert!

Jag talar inte svenska

Jag talar inte sven­s­ka – ich spreche kein Schwedisch. Bin aber trotz­dem seit langem Fan des Schaf­fens von Anni­ka Nor­lin, die mit ihren Bands Hel­lo Saferide und Säk­ert! seit Jahren die schwedis­che Indie-Pop-Szene unsich­er macht. Ger­ade ist mit Djäg­gdjur ein fan­tastis­ches neues Album von Säk­ert! erschienen. Dum­mer­weise ver­ste­he ich von den Tex­ten so gut wie nichts, was mich aber nicht von der Ein­schätzung „Fan­tastis­ches Pop-Album, wie es so nur aus Skan­di­navien kom­men kann“ abhält. Die gute alte nordis­che Har­monielehre – irgend­wie haben die Herr- und Damschaften da oben im Nor­den den Pop mit der Mut­ter­milch aufge­so­gen. Wer den ver­meintlichen sim­plen und eingängi­gen Pop von ABBA mal in seine per­fekt arrang­ierten Einzel­teile zer­legt hat, weiß wovon ich rede.

Hier­mit also wieder mal eine wärm­ste Hörempfehlung für Säkert!s neuestes Werk. Auch die alten Alben – es gibt eins in englis­ch­er Sprache – und alle Hel­lo Saferide-Sachen (durch­weg englisch) sind mehr als empfehlenswert.

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Annika Norlin & Das Malmö Sinfonieorchester

Am 11. Okto­ber 2015 gab sich Anni­ka Nor­lin zusam­men mit den Sym­phonikern des Malmö Sym­fo­niorkester die Ehre. Mit den Worten „Sie kön­nen tun, was Sie wollen“ über­gab Anna Storåk­ers, Pro­duzentin der neuen Konz­erthalle Malmö Live, den Staffel- bzw. Diri­gen­ten­stab für ein ganzes Woch­enende an Anni­ka Nor­lin. Mit Musik, Textbeiträ­gen und kün­st­lerischen Ergänzun­gen gestal­tete Frau Nor­lin das Pro­gramm nach ihrem eige­nen Ermessen. Es gab unter anderem ein TV-Serien-Quiz, einen Lit­er­atur­work­shop und diverse Textbeiträge. Als krö­nen­den Abschluß des Woch­enen­des spielte Anni­ka einige ihrer Songs (Säk­ert als auch Hel­lo Saferide) neu arrang­iert zusam­men mit dem Malmö Sym­phonieorch­ester. Den Stream dazu gibt es aktuell wieder im schwedis­chen Radio, allerd­ings nur für kurze Zeit. Hier der Link: Zurück­lehnen und genießen!

Falls jemand einen Mitschnitt braucht – ich habe natür­lich keinen. Denn ich weiß, das das Mitschnei­den nicht so ganz legal wäre, und als braver Inter­net­bürg­er halte ich mich natür­lich daran. Ich habe also ganz und gar nicht und unter keinen Umstän­den einen Mitschnitt des Streams in aller­fe­in­ster Qual­ität… Ihr müßt mir also keine E‑Mail schick­en und nach einem Mitschnitt des Streams fra­gen. Kon­tak­tadresse ste­ht irgend­wo da oben.

Track­list:
1. Mau­rice Rav­el: Fan­far från L’even­tail de Jeanne
2. Anna
3. The Quiz
4. Lone­li­ness Is Bet­ter When You’re Not Alone
5. Philip Glass: Com­pa­ny: Sats 1 & 2
6. Honung
7. Tobas Broström: Nordic Peace — My Best Friend
8. Last Nightbus
9. Allt som är ditt
10. Erland v Koch: Monolog nr 9 — High­school Stalker
11. Philip Glass: Com­pa­ny: Sats 3 & 4
12. This Body
13. 25 Days
14. Par­ent­ing nev­er ends
Gäs­tartist: Ashofak Baden
15. I For­got About Songs
16. Overall
17. Ditt kvarter
18. Dansa, fastän
19. Är du fort­farande arg?


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Säkert! — Can I

Säk­ert!s Video zur ersten englis­chsprachi­gen Sin­gle Can I ist online. Ich hab mich zwar am Pro­jekt beteiligt, fand jedoch im Video keine Berück­sich­ti­gung. Meine Ent­täuschung hält sich aber in Gren­zen, da erstens Groß­mut mein zweit­er Vor­name ist und ich zweit­ens ohne­hin schon berühmt genug bin. Immer öfter sprechen mich Men­schen auf der Straße an und fra­gen nach der Uhrzeit oder dem Weg nach Irgend­wo. Zu let­zerem komme ich später; bei Erster­er kann ich fast immer helfen. Meist ist es übri­gens ger­ade kurz nach halb zwölf, eigentlich ständig. Mir scheint, es han­delt sich dabei um ein Mys­teri­um der neuen Zeit, denn in der alten war es auch mal früher oder später. Wenn es nicht um die Zeit, son­dern um den Weg nach Irgend­wo geht, kann ich auch helfen. Entwed­er per GPS oder mit mein­er Ken­nt­nis der Bus­fahrpläne, die ich zweimal jährlich zum Fahrplan­wech­sel auswendig lerne. Der näch­ste Bus fährt ger­adewegs nach Schwe­den. Bitte steigen Sie jet­zt ein:

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Säkert! på engelska! — Säkert! in Englisch!

Was lange angekündigt war, wird nun tat­säch­lich Wirk­lichkeit: Meine Ober­aller­lieblingss­chwedin Anni­ka Nor­lin veröf­fentlicht mit ihrer Band Säk­ert! ihr 2010er Album Fac­it nun noch ein­mal mit englis­chen Tex­ten. Anni­ka her­self schreibt dazu in ihrer gewohnt char­man­ten Art:

In 2010, we released Fac­it, our sec­ond album with my band Säk­ert! (Säk­ert! is a band where I’ve sung in Swedish. I also have a band where I sing in Eng­lish — Hel­lo Saferide.) We are lucky enough to have super sweet lis­ten­ers in dif­fer­ent coun­tries and some of them wrote me, say­ing they were google trans­lat­ing Fac­it and babelfish­ing it and ask­ing their grand­fa­ther with Nor­we­gian ances­tors for trans­la­tion, and it all turned out very weird.

„How sad“, I thought, „that I can’t just trans­late the songs.“

Which is when I thought: „Um, why don’t I just trans­late the songs.“

„What if“, I thought, „I trans­late them almost word by word, and it near­ly turns into a third lan­guage, Eng­lish words used in a Swedish way?“*

So I did, and we decid­ed to record the songs and turn them into an album. Dur­ing the process, the trans­lat­ed songs pret­ty much felt like new to us. Every­thing seemed dif­fer­ent when sung in anoth­er lan­guage, and producer/guitar play­er Hen­rik Oja found some new sounds for them.

Die Vor­freude mein­er­seits ist groß und wurde bere­its mit ein­er Vorbestel­lung bei bengans.se gestillt. Das Album erscheint Ende August, hier der Link. Passend zur ersten Sin­gle Can I (unten im Stream) gibt es außer­dem ein Foto­pro­jekt, an dem sich die ganze Welt beteili­gen kann. Dabei geht es um Mut, ein weißes Blatt und die Möglichkeit im Video zu Can I aufzu­tauchen. Selb­stre­dend werde ich mich daran beteili­gen — ich muß nur noch her­aus­find­en, was meine mutig­ste Tat ever war. 😉 Alle Infos zum Pro­jekt gibt es hier. Abschließend noch die erste Sin­gle Can I im Stream auf soundcloud.com. Feine Num­mer, in Skan­di­navien weiß man (und frau!), wie gute Pop­musik funktioniert.

Can I by Säk­ert!

Wer lieber Videos guckt — hier gibt es ein fan­tastis­ches Wan­nadies-Cov­er von Säk­ert! — My Home­town eingeschwedis­cht als Min Heem­stad.

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Kannst ja fasten!

Säk­ert! sind dem einen oder anderen Leser dieses KäseMit­teilungs­blattes vielle­icht nicht gän­zlich unbekan­nt. Denn Säk­ert! sind sowas wie das schwedis­che Orig­i­nal von Hel­lo Saferide. Sel­bige wur­den an dieser Stelle schon desöfteren ulti­ma­tiv belob­hudelt. Gemein ist bei­den For­ma­tio­nen die Front­frau Anni­ka Nor­lin. ((… die übri­gens so toll ist, daß ich sie irgend­wann heirat­en werde. Dum­mer­weise weiß die Gute noch nichts davon!))

Säk­ert! arbeit­en ((augen­blick­lich?, wohl noch immer?, über­haupt schon?))an der Neu-Ein­spielung der Songs ihres let­zten Albums Fac­it. Dies­mal jedoch wird ent­ge­gen der orig­i­nalen schwedis­chsprachi­gen Fas­sung des Albums auf Englisch getex­tet und gesun­gen. Was mich sehr freut, denn irgend­wie sind die Schwe­den bei all ihrem Tal­ent für großar­tige Pop­musik mit ein­er phonetisch nicht unbe­d­ingt vorteil­haften Sprache geseg­net. Zumin­d­est was die Sin­gerei ange­ht. Und bis zum Release ver­steh ich eben weit­er­hin Kannst ja fas­ten! statt Dansa, fastän!, was übri­gens soviel wie „Tanz trotz­dem!“ bedeutet.



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