The Smiths

The Smiths — The Queen Is Dead 2017 Remaster

Hier sollte ein län­ger­er Text ste­hen, in dem das let­zte Woche erschienene Box Set zum epochalen The Queen Is Dead-Album der The Smiths aus dem Jahre 1986 gnaden­los abge­feiert wird, aber dann kam mir laut.de mit ein­er tre­f­fend­en Rezen­sion zuvor. Ich weiß nicht, wie oft ich dieses Album gehört habe. Ich kann es vom ersten bis zum let­zten Wort mitsin­gen. Und das trotz der Tat­sache, dass Strange­ways, here we come eigentlich mein Lieblingsal­bum der die das The Smiths ist. Also nur eine kurze Zusam­men­fas­sung: Großar­tiges Remas­ter­ing, großar­tige Pres­sung, schöne Auf­machung des Box Sets. Die Demos (lt. aktueller Wort­mel­dung vom dama­li­gen Haus­pro­duzen­ten Stephen Street eigentlich keine Demos, son­dern „Rough Mix­es“) sind eine echte Bere­icherung und die Live-LP ein net­ter Bonus (auch wenn es nur 13 von 19 gespiel­ten Tracks sind). Und eine kleine Ergänzung zum laut.de-Artikel: Das im Text erwäh­nte und auf dem Front­cov­er der kom­menden Mor­ris­sey-Plat­te prangende „Axe The Monar­chy!“ find­et sich in den Runout Grooves der LPs als „Cuts? Axe The Monar­chy!“ wieder. Ein net­ter Fin­gerzeig, wie ich finde. Mit knapp 80 € in der Vinylver­sion ist das Box Set alles andere als preiswert, aber jeden Cent wert. Kaufen!

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Alles Gute zum 30sten!

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Hap­py Birth­day und alles Gute zum 30sten, liebe Strange­ways, here we come. Für mich das beste Album der die das The Smiths und auch grund­sät­zlich eines der toll­sten Alben aller Zeit­en. Für Inter­essierte: Im Bild die jew­eili­gen deutschen Erstau­fla­gen, schwarzes und dunkel­graues Vinyl, gold­far­bene CD. Heute vor 30 Jahren ist übri­gens auch Music for the mass­es von Depeche Mode erschienen — ganz andere Baustelle, aber nicht min­der gut!


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Manchester, so much to answer for – Ian Brady is dead

Pho­to by JONATHAN SMITH / Rex Fea­tures (14188d)
IAN BRADY
MOORS MURDERER, BRITAIN — 1966

Ian Brady ist tot. An dieser Stelle kein trau­riges RIP, son­dern eher ein hin­ter­hergerufenes „Schmor in der Hölle, kranker Mann!“.

Kaum ein ander­er Krim­i­nal­fall hat Großbri­tan­nien so erschüt­tert wie der der „Moor­mörder“. Fünf Kinder hat­te Ian Brady zusam­men mit sein­er Kom­plizin Myra Hind­ley († 2002) vor mehr als einem hal­ben Jahrhun­dert sex­uell miss­braucht, gefoltert und dann bes­tialisch umgebracht.

Vier der Leichen wur­den in einem Moor in Nor­deng­land ent­deckt. Das Ver­steck der fün­ften Leiche gab er bis zu seinen let­zten Atemzü­gen nicht preis – Ian Brady starb am Mon­tagabend im Alter von 79 Jahren in der psy­chi­a­trischen Hochsicher­heit­sklinik Ash­worth bei Liverpool.

1963 begann das Paar mit sein­er Mord­serie. Ihr erstes Opfer war die 16-jährige Pauline Reade. Hind­ley sprach sie mit der Bitte an, ob das Mäd­chen ihr helfen könne; sie habe ihren Hand­schuh ver­loren. Mit der Aus­sicht auf Find­er­lohn lock­te sie Reade in das bei Man­ches­ter gele­gene Sad­dle­worth Moor und über­wältigte sie dann gemein­sam mit Brady. In ihrer gemein­samen Woh­nung miss­braucht­en und ermorde­ten sie das Mädchen.

Auch die anderen Opfer des Paars, John Kil­bride (12), Kei­th Ben­nett (12), Les­ley Ann Downey (10) und Edward Evans (17), wur­den meist von Hind­ley ange­sprochen. An der Stelle, an der sie Kil­brides Leiche ver­schar­rt hat­ten, posierte Hind­ley für ein Foto mit ihrem Schoßhund; dieses Foto führte die Polizei später zum Fun­dort im Sad­dle­worth Moor.

Der englis­che Wikipedia-Ein­trag zu den Moor­mor­den ist sehr umfan­gre­ich und lesenswert. Der Song Suf­fer Lit­tle Chil­dren der The Smiths ist den Opfern Bradys und Hind­leys gewidmet.

Les­ley-Anne, with your pret­ty white beads
Oh John, you’ll nev­er be a man
And you’ll nev­er see your home again
Oh Man­ches­ter, so much to answer for


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The Smiths – The Queen Is Dead 12″ vs. The Boy… 7″

Im Jan­u­ar tauchte auf morrissey-solo.com ein Beitrag auf, der sich mit ein­er in Ungarn aufge­taucht­en Neu­veröf­fentlichung von The Queen Is Dead befasste. Kurz zuvor taucht­en die ersten Exem­plare auf Discogs auf und wech­sel­ten für knapp 100,- € den Besitzer. Der einzige Verkäufer war ein Ungar, die Ton­träger kamen aus Ungarn und taucht­en eben­so auf ein­er ungarischen Media Markt-Seite auf. Sei­ther rät­selt die Fange­meinde, ob es sich um ein Boot­leg, also eine inof­fizielle Veröf­fentlichung, oder einen reg­ulären Ton­träger han­delt, der – aus welchen Grün­den auch immer – in extrem geringer Stück­zahl für einen extrem kurzen Zeitraum in nur einem Land der Welt auftauchte.

Bei der Betra­ch­tung der jüng­sten The Smiths-Veröf­fentlichung zum Record Store Day 2017, näm­lich der Sin­gle zu The Boy With The Thorn In His Side fie­len mir frap­pierende Ähn­lichkeit­en zu der im Jan­u­ar aufge­taucht­en 12″ auf. Mein­er Mei­n­ung nach sind die Indizien ein­deutig: Die aufge­tauchte 12″ ist ein offizielles Release, das wohl eines Tages in dieser oder verän­dert­er Form das Licht der Welt erblick­en wird.

Schaut man sich die Typo genauer an, sind fol­gende Gemein­samkeit­en auf­fäl­lig: Zum einen die iden­tis­che Nen­nung der Band­mit­glieder im iden­tis­chen Font Bodoni auf der Rück­seite. Zum anderen die Labels, die sich extrem ähn­lich sehen. Das fängt bei dem 45er-Logo an, die Fonts sind iden­tisch und sog­ar die Fonts der Kat­a­lognum­mern sind in bei­den Fällen eine Futu­ra Bold.

Jew­eils links die mys­ter­iöse 12″ aus Ungarn, jew­eils rechts die offizielle 7″ zum Record Store Day:

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