Spitzbua Markus – ein untrainierter blasser Hänfling mit Segelohren singt über sein Selbstbild, das eingangs erwähnten Attributen konträr gegenübersteht. Dazu die üblichen Bewegungen und Gesten aus der Grabbelkiste des Schlagerbewegungsoveracting; fertig ist der Sommerhit.
Wer einen weiteren Beleg braucht, dass der Knabe verrückt ist, der schaue sich dieses Video an.
Unter sagenhaften bis anstrengenden Umständen ist es mir gelungen, meine Diskographie der The Sunscheins zu vervollständigen. Wer die beiden Schlagerbarden noch nicht kennt – ich habe sie hier schon desöfteren empfohlen.
Zum Abschluß der großartigen Reihe über eine ebenso hüstel großartige Band hier noch mal die größten Hits der beiden Schunkelschrauber am laufenden Band.
Eine weitere Perle aus dem Tiefen des musikalisch abgründigen Ozeans: The Sunscheins aus Altenstädt in Nordhessen. Ich hatte die beiden Herren Wilfried und Thomas Grede schon einmal erwähnt. Entdeckt habe ich die beiden Spaßvögel genau wie Tante Emma auf radioeins, wo das legendäre Feature über die Band inkl. einem telefonischen Interview immer noch online zu finden ist. Unbedingt mal reinhören!
Mittlerweile ist es mir gelungen, 3 CDs der Band aufzutreiben. Dennoch weist meine Diskographie große Lücken auf. Wer also Tonträger der beiden loswerden will, die nicht„Eine Insel in der Südsee“, „Hunnertprozentich!“ oder „Marion“ (Maxi-CD) heißen, der kann sich sehr gern bei mir melden.
Zur Geschichte der Band hält diese Website aus Altenstädt einige Infos bereit. Was mich an der Band fasziniert, ist die naive und gutgläubige Herangehensweise an Musik. Sehr gut in diesem Video zu beobachten. Die beiden Heiopeis sind mit Herzblut bei der Sache und stecken offenbar eine Menge Zeit und Energie in ihre Musik. Das dabei Schlager mit ordentlich Schräglage, schiefe Gesänge und über jede Tonleiter taumelnde Notenfolgen herauskommen, scheint sie offensichtlich wenig zu stören. Vom Fantasieenglisch („An Angel“,„Living Next Door To Alice“) will ich dabei erst gar nicht reden…
Große Unterhaltung für alle Freunde der Trashperlen!
Ich habe ein bißchen was auf Youtube hochgeladen, da Aufnahmen der Sunscheins mittlerweile doch recht rar sind. Hier einer meiner Lieblinge: Santo Domingo, bzw. Sandro Domingo, wie Wilfried so schön singt… 😀
Tante Emma singt jetzt endlich auch bei mir beim Kochen. Die Jahre der Suche sind somit erfolgreich zuende gegangen.
Auf Tante Emma aufmerksam geworden bin ich durch einen sehr hörenswerten Beitrag auf radioeins. Dann hatte ich die Platte jahrelang meiner Suchliste hinzugefügt, sie tauchte allerdings nie auf. Bis vor 2 Wochen, als sie in sagenhaft gutem Zustand für sensationelle 7,49 € als Sofort-Kauf auf eBay stand. Noch schlaftrunken schlug ich zu und berichtete sofort allen anwesenden Personen (1) von dem von mir als sensationell empfundenen Ereignis. Einige Tage später traf Tante Emma ein und wurde in einer nachmittäglichen Hörsession von mir und meiner Gattin Gundula – welche übrigens auch ein großes Herz für Trash hat (Wobei mir völlig schleierhaft bleibt, wieso ihr die The Sunscheins Angst machen… :-D) – am Stück durchgehört.
Ein Unterfangen, das mir nach bereits 20 Minuten große körperliche Schmerzen bereitete: Ohrenbluten, ein Ziehen in den Zahnwurzeln, Schwindelkeit und temporärer Kontrollverlust. Aber lauscht selbst, unten sind zwei meiner Youtube-Uploads zu sehen.
Zu Tante Emma ließ sich übrigens gar nichts im Netz finden; keine Vorgeschichte, keine historischen Tatsachen, kein gar nichts. Alles was ich weiß, entnahm ich dem oben verlinkten Beitrag auf radioeins.
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