Unterwegs

Gutensglück 2024

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Am 6. und 7. Sep­tem­ber 2024 ver­anstal­ten wir wieder das GUTENSGLÜCK 2024 — Das Punk- und Indie-Pes­ti­val am Beck­en­rand. Tick­ets dafür sind ab sofort zu Ear­ly Bird-Kon­di­tio­nen in der PEP­PONE-Bou­tique erhältlich. Also, wer schlau ist, kauft sein Tick­et jet­zt schon und spart damit richtig Kohle!

Live zu Gast sind an zwei Tagen die fol­gen­den Bands, Kün­stler und Inter­pre­ten: Irie Mem­ber, Ben Rack­en, Schnaps, Bikin­imusik, Rong Kong Koma, Die Wallerts, PEPPONE, pad­del­nohnek­nau, Berlin 2.0 und die Fliehende Stürme. Das wird ein Fest, lasst euch das nicht entgehen!

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Fliehende Stürme und PEPPONE auf der Elbe

Hur­ra, wir leben noch! Was mussten wir nicht alles über­ste­hen, und leben noch… Raus ging es, mal wieder auf die Elbe zu unser­er alljährlichen Rund­fahrt. Genaugenom­men gab es zwei Rund­fahren, näm­lich eine nach­mit­tägliche Kaf­feefahrt und die abendliche Son­nenun­ter­gangssause. Nach­dem let­ztere bin­nen 5 Minuten ausverkauft war und sich die Karten für erstere nach ganzen 3 Tagen in Rich­tung „nicht mehr ver­füg­bar“ ver­flüchtigten, sack­ten wir die FLIEHENDE STÜRME ein und luden zur gepflegten Wassersause.

Ganz neben­bei wur­den beim KUCHENBASAR über 400 € zugun­sten des Kinder- und Jugend­hos­piz­di­en­stes der Pfeif­fer­schen Stiftun­gen Magde­burg ein­genom­men, auch in dieser Hin­sicht waren die Touren also ein voller Erfolg.

Das Major Label steuerte die alljährliche Schallplat­te dazu bei, so gab es 100 Exem­plare in blue translu­cent (Son­nenun­ter­gangssause) und 100 Exem­plare in clear (Kaf­feefahrt) zu erwer­ben. Lei­der kamen die Cov­er einen Tag zu spät, so dass wir alle Käufer nachträglich per Post mit Cov­ern ver­sor­gen mußten. 

Ein run­dum gelun­gener Tag also, danke an alle, die dabei waren!

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Kleinesglück 2023

Juten Mor­jen aus Jutenswe­jen! Ich bin der let­zte, den sie hier vergessen haben, die Bühne ist abge­baut, die Ban­ner sind eingepackt und die Kür­bis­suppe ist aus. „Schreib mal eine kurze Nach­lese und ein paar Worte des Dankes“, so hieß es. Also dann:

ZUERST: Tausend Dank an alle Besucherin­nen und Besuch­er! Da tat­säch­lich JEDE/R von euch am Ein­lass eine Spende entrichtet hat, ist der Kleines­glück-Abend nicht nur finanziell nicht ins Wass­er gefallen!

ABER HALLO: Tausend Dank an die Bar­baren der Bar­bar­crew und die fin­steren Gesellen vom Team PEPPONE!

NATÜRLICH: Tausend Dank an die beteiligten Bands PEPPONE, Dr. Dex­ter, inter­na, Char­treux und Frachter, die diesen Abend mit einem Pot­pour­ri adul­ter Tanz­musik gestalteten!

OHO: Tausend Dank an den Wet­ter­gott für strahlen­den Son­nen­schein ohne Hitze!

ENDE: Wir hof­fen sehr, ihr hat­tet Spaß! Wir sehen uns im näch­sten Jahr!

Gruß & Kuß,
euer GUTENSGLÜCK

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Kleinesglück 2023

Hal­lo und guten Tag, liebe Fre­unde des sub­kul­turellen Land­tanzvergnü­gens! Nach­dem wir das GUTENSGLÜCK 2023 man­gels aus­re­ichen­dem Karten­vorverkauf lei­der absagen mussten, ver­anstal­ten wir am kom­menden Sonnabend anstelle dessen das KLEINESGLÜCK 2023.

Es spie­len für euch zum Tanze auf: Char­treux, inter­na, Frachter, Dr. Dex­ter und PEPPONE.

Los geht’s ab 18 Uhr auf dem Gelände der alten Badeanstalt zwis­chen Gutenswe­gen und Klein Ammensleben.

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Gutensglück 2023 – das Punk- & Indie-Pestival am Beckenrand

Am 1. und 2. Sep­tem­ber ver­anstal­tet die Bar­Bar Crew zusam­men mit dem Team PEPPONE und mit fre­undlich­er Unter­stützung der Börde­be­hörde das GUTENSGLÜCK 2023 — das zweite Punk- & Indie-Pes­ti­val am Beck­en­rand. Ihr habt die Chance und das Vergnü­gen, fol­gende Bands und Kün­stler live zu erleben:

Freitag, 1. September

Kra!
Bikin­imusik
Ben Rack­en
Schnaps
Between Bod­ies
Ango­ra Club

Samstag, 2. September

Dan Scary
Char­treux
inter­na
Dr. Dex­ter
Troops Of The Sun
PEPPONE
Frachter
Vizedik­ta­tor


 
 
 
 

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30 Jahre Die Strafe in Mönchengladbach (soll brennen)

Seit langer langer Zeit mal wieder ein Erleb­nis­bericht. Die Länge der Zeit ohne Erleb­nis­berichte erk­lärt sich dadurch, dass ich lange nicht mehr unter­wegs war. Nun aber war ich mal wieder mit den Jungs von PEPPONE unter­wegs, weshalb sich der Kreis an dieser Stelle schließt und der Erleb­nis­bericht beginnt:

Die Strafe haben gerufen, und wenn Die Strafe ruft, erscheint man gefäl­ligst. PEPPONE waren ein­ge­laden, die große Par­ty zum 30-jähri­gen Geburt­stag der „lustig­sten Düster­punkbands Deutsch­lands“ zu eröff­nen. Passender­weise find­et das Ganze auch noch am Vor­abend des 3. Okto­ber statt … Ost und West vere­int. For­mi­da­bel, wie die PEP­PONE-Jungs nun mal sind, holten sich mich zu diesem Ereig­nis und der lan­gen Fahrt nach Mönchenglad­bach sog­ar direkt zu Hause ab. Um 10.00 Uhr trudelt eine E‑Mail eines Rei­sev­er­anstal­ters in mein Post­fach. Die trägt allen Ern­stes den Betr­e­ff „So schön kön­nen hässliche Städte sein“ und lässt mich darüber räsonieren, ob diese E‑Mail vielle­icht ein Leit­bild für unsere Reise sein kön­nte. Dazu später mehr.

Neumün­ster muss wirk­lich übel sein.

Während ich weit­er darüber nach­denke, schellt bere­its die Glocke und die guten Buben von PEPPONE ste­hen zur Abhol­ung mein­er Per­son vor der Tür. Guten Tach, Hal­lo Hal­lo und auf geht die Reise. Marien­born passieren wir wider Erwarten ohne jede Kon­trolle, wir kön­nen unser Glück kaum fassen, den gold­e­nen West­en so schnell und prob­lem­los erre­icht zu haben.

Die 400 km lange Strecke zieht sich wie Kau­gum­mi und pünk­tlich zum Start der Bun­desli­ga-Über­tra­gung übergibt Tuba den Fahrerposten an seine Anke, damit auf der Rück­bank Fußball geschaut wer­den kann. For­t­an herrscht via Note­book und Blue­tooth-Box echte Sta­dion-Atmo­sphäre im Auto. Zum Glück gewin­nt der 1. FC Grün-Weiß Klein Ammensleben 1:0 gegen die Sport­fre­unde aus Regens­burg. Zum Glück, weil die gle­ichzeit­ige Nieder­lage Borus­sia Mönchenglad­bachs gegen TuS Wat­ten­scheid bestes Fut­ter für fortwährende Neck­ereien gegen die Gast­ge­ber von Die Strafe liefert. Fußball eben, ein weites Sport­feld, von dem ich keine Ahnung habe.

Ich bewun­dere Anke, die es schein­bar ohne große Mühen und gelassene Ner­ven schafft, uns in dieser Atmo­sphäre der fußbal­lerischen Aufge­heiztheit sich­er nach Mönchenglad­bach zu bugsieren.

Das Hotel find­en wir sofort und ohne Mühen, beim Check-In fällt mir auf, dass die Drehtür des Mer­cure Park­ho­tel defekt ist. Ich sin­niere inner­lich über den faulen­den, stink­enden Impe­ri­al­is­mus und merke, dass er ob der kaput­ten Tür tat­säch­lich kurz vor dem Nieder­gang steht.

Nach etwas Tam­tam bezüglich der Reservierun­gen klärt sich final alles und ich beziehe das mir zugedachte Einzelz­im­mer zur kurzen Ver­schnauf­pause, bevor es auch schon weit­er ins Pro­jekt 42 geht. Wir wer­den von den Her­ren der Die Strafe her­zlich begrüßt, erhal­ten eine kurze Ein­weisung in die Gegeben­heit­en und bauen unser Zeug auf.

Im Laufe der Sound­checks stellt sich her­aus, dass Denis Bass­box den Geist aufgegeben hat. Die Strafe holen rasch eine andere Box aus ihrem Prober­aum, was dem Bass­sound an diesem Abend wohl den Arsch rettet.

Wir bekom­men unseren UNGÜLTIG-Stem­pel, der uns zum freien Back­stage-Trinken berechtigt und uns vom hochkom­plex­en Verzehrkarten­sys­tem des Pro­jekt 42 ausschließt. 

Gegen 19 Uhr ist Ein­lass und tat­säch­lich hat sich schon einiges an Besucher­volk vor der Tür des Clubs ver­sam­melt. Wir allerd­ings beschließen erst­mal, etwas essen zu gehen und fall­en als 9‑Mann-Horde in einen nahegele­ge­nen Dön­er-Imbiß ein. Die Bedi­enung meis­tert den Ein­fall der Bar­baren sou­verän und Alexan­der Strafe schmeißt eine Runde Falafel und Dön­er für die ganze Bande. Danke! Das war ein­er der leck­er­sten Dön­er, die ich jemals ver­speisen durfte, das Fut­ter­niveau im West­en der Repub­lik ist mut­maßlich höher als an den Fleis­chfress­theken hierzu­lande. Während dem Essen disku­tieren wir mäßig engagiert über Body Sham­ing und freie Oberkör­p­er in der Öffentlichkeit, aber so richtig will sich nie­mand posi­tion­ieren. Sind wir zu alt für den Scheiß?

Es ist mit­tler­weile 20.30 Uhr und so langsam soll­ten wir uns mal wieder Rich­tung Club bewe­gen … was wir dann auch tun. Es geht qua­si direkt vom Imbiß auf die Bühne und nach kurzem Moti­va­tions-Pfef­fi leg­en PEPPONE auch sofort los.

Die Jungs sind super einge­spielt, es gibt viel mehr als nur höflichen Applaus und ich erlebe das bis­lang beste PEP­PONE-Konz­ert. Alle Hits dabei, kurz und knack­ig auf den Punkt, ohne unendlich­es Gelaber zwis­chen den Songs. Kartof­felfell bekommt einen „Glad­bach soll bren­nen!“-Part, das gefällt mir. Ein super Konz­ert und mit sehr viel Zus­pruch und Applaus für einen Sup­por­t­act, bra­vo! Das sehen die Jungs selb­st offen­bar auch so, denn es gibt über­all strahlende Gesichter.

Die Strafe übernehmen die Bühne und feuern gle­ich zu Beginn ein gewaltiges Hit-Feuer­w­erk ab. In beina­he kindlich­er Aufgeregth­eit wer­den Hits aus 30 Jahren Bandgeschichte wie Him­mel hil­ft nicht, Gießen oder natür­lich Strafe muß sein darge­boten. Auch der oblig­a­torische Hen­ry mit dem Spat­en darf selb­stver­ständlich nicht fehlen und erscheint während des Songs auch in per­sona auf der Bühne. Alexan­der reißt der Gurt der Bass­gi­tarre, das gle­iche passiert Nico bei seinem Gas­tauftritt. Nor­men PEPPONE ver­sucht als gel­ernte Pflegekraft den alten Her­ren auf der Bühne auszuhelfen, was nur kurz funk­tion­iert. Schlußendlich geht es mit Denis‘ Bass­gi­tarre weit­er. Nach nur 90 Minuten Die Strafe ist auch schon Schluß und es wird zur After­show­par­ty mit DJ Nico gerufen.

Ich vertreibe mir die Zeit am Merch und werde Zeuge mehrerer Plat­ten­preis­diskus­sio­nen: Wir haben die Friede Ast / Ader Steif-Trib­ute-Sin­gle dabei, die Micha vom Frei zum Abriß Kollek­tiv für uns geschnit­ten hat. Es gibt jew­eils 30 Exem­plare in ein­er ersten (Friede Ast) und zweit­en (Ader Steif) Auflage. 3 Songs auf 8″ Lathe Cut in trans­par­entem Vinyl, handge­basteltes Innen­cov­er, handge­bastelte Schutzhülle. Ein Haufen Arbeit für 20 €. Aber eini­gen Leuten ein­fach zu teuer. „Hätte ich mal weniger Bier getrunk­en… “ ja, hättest Du mal tun sollen. Dann hättest Du halb­nüchtern vielle­icht auch noch eine unge­fähre Vorstel­lung davon, wie viel Arbeit und Herzblut in dieser kleinen Sin­gle steckt. 

Am Merch lerne ich außer­dem Swen Bock ken­nen, dem ich schon lange mal die Mei­n­ung geigen wollte. Die Gele­gen­heit ist also gün­stig und kommt so schnell nicht wieder, weshalb ich Her­rn Bock frisch, froh und wohlge­mut mit großem Lob über­schütte und ihm offen­bare, dass ich seine Kolum­nen und seine Artikel auf duisburch.de sehr sehr gerne lese. Ich attestiere ihm noch einen Leucht­turm-Sta­tus in dun­klen Zeit­en wie den jet­zi­gen und bevor es völ­lig pein­lich für mich wird, ver­ab­schiede ich mich und wün­sche einen schö­nen Urlaub. Herr Bock hat übri­gens eine echte DDR-Mark an unserem Merch als Bezahlung hin­ter­lassen, eine Aktion die in ihrer messer­schar­fen Sym­bol­kraft mikromil­lime­ter­ge­nau auf der Klinge zwis­chen DREIST und GENIAL tanzt. Großar­tig. Genau­so großar­tig ist übri­gens seine Playlist aus der Hölle, unbe­d­ingt mal reinhören.

Um 2 Uhr fahre ich als einzig Nüchtern­er Denis‘ Auto auf den Hotel­park­platz und bleibe auch gle­ich da. Halb benom­men vor Müdigkeit, halb begeis­tert vom Konz­ert­flash nehme ich eine Dusche und schaue „Ein­er wird gewin­nen“ mit Hans-Joachim Kulenkampff auf Hes­sen 3. Der Rest der Bande feiert noch bis 4 Uhr morgens.

Am näch­sten Mor­gen tre­f­fen sich 75% unser­er Reiseg­ruppe bei Alexan­der Strafe zum Früh­stück, während Denis mich und 3 weit­ere Gäste aus Berlin schon in Rich­tung Heimat fährt. Wir sind alle ein bißchen durch und zuhause angekom­men, falle ich auf dem heimis­chen Sofa während der zweit­en Staffel Dark auf Net­flix in ein tiefes, dun­kles und müdes Loch und merke, wie anstren­gend die let­zten Wochen und Monate waren.

Mönchenglad­bach ist übri­gens eine sehr schöne, sehr grüne Stadt. Man nen­nt es nicht ohne Grund das Magde­burg des Westens.

Ein fein­er Abend mit tollen Men­schen und guter Musik … auf die näch­sten 30 Jahre Die Strafe!

Werft gerne auch einen Blick in die Galerie, dieses Mal sind die Bilder sog­ar kommentiert:

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Gutensglück – das Punk- & Indie-Festival in der Börde

Am 16. und 17. Sep­tem­ber ver­anstal­tet das Team PEPPONE mit fre­undlich­er Unter­stützung der Börde­be­hörde das

GUTENSGLÜCK 2022 – das erste Punk- & Indie-Festival in der Börde.

Zwei Tage Live­musik an der alten Badeanstalt in Gutenswe­gen. Es treten auf Dr. Dex­ter, VON HÖLLE, Boi­tels, Keele. Am Sonnabend dann PEPPONE, inter­na, Grün­er Star, Detlef und Hasen­scheisse. Weit­ere Infos folgen!

Hier geht’s zum Kartenvorverkauf

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Die Art & PEPPONE auf der Elbe

Nach langer Vor­bere­itung und noch län­ger­er Coro­na-Durst­strecke endlich wieder Live­musik auf der MS Mar­co Polo. Wenn selb­st unge­sel­li­gen Sozial­pho­bik­ern wie mein­er Wenigkeit Liveg­igs inzwis­chen fehlen, wie muß sich das dann erst für regelmäßige Konz­ert­gänger anfühlen?

Pünk­tlich zur großen Schiff­s­sause ruft mich Denis am Fre­itag noch vor 6.00 Uhr an und berichtet mir, dass die PEP­PONE-Web­site gehackt wurde. Was dumm ist, da die Web­site alle rel­e­van­ten Infos für Besucherin­nen und Besuch­er bere­i­thält, denn PEPPONE gehen mit der Zeit und ver­mei­den Zettel­wirtschaft. Der Verur­sach­er der URL-Weit­er­leitung jeden­falls ist rel­a­tiv schnell iden­ti­fiziert und eliminiert. 

Nun kann die Sause also starten. Wie es dazu kam? Wir haben Die Art gefragt und Die Art hat ja gesagt. So ein­fach kann das manch­mal sein. Die Details haben wir schnell besprechen kön­nen, auch die Split­tung in 2 Touren am sel­ben Tag auf­grund der Coro­na-Aufla­gen war schnell beschlossen. Ein­er gemein­samen Sin­gle gegenüber waren die ehren­werten Her­ren nicht abgeneigt, und so pro­duzierte das Major Label eine kleine aber feine Split‑7″ mit je einem Song bei­der Bands. Auf der ersten Tour haben wir exk­lu­siv die weiße Vari­ante (100 Ex.) der Sin­gle verkauft, auf der zweit­en Tour die auf klarem Vinyl (auch hier 100 Ex.). Außer­dem haben wir wieder Bech­er her­stellen lassen, Fotos von Plat­te und Bech­er sind in der Galerie zu find­en. Bei­de Dinge gab es natür­lich nur exk­lu­siv auf dem Schiff; wobei Rest­bestände der 7″ in den kom­menden Tagen im Major Label Shop lan­den werden.

Der gute Jens holt mich am Sam­stagfrüh ab, so dass ich keinen Streß mit der Fahrerei habe. Er erzählt mir, dass Stef­fen (ehe­mals KZi­MaLPp) extra aus Kiel anreist und „Schell-Ober“ zum besten geben wird. Was für eine gute Nachricht!

Am Prober­aum die Autos beladen und mit kleinem Zwis­chen­stopp beim Getränke­markt und Bäck­er auf in Rich­tung Schönebeck. Tuba bringt uns während­dessen die Vorzüge des 90er-Jahre-Emorocks in Form ein­er Boy­sets­fire-CD näher. Gar nicht übel! Er berichtet mir außer­dem vom Erwerb ein­er Elec­tra-LP mit Bach-Adap­tio­nen, wobei ich inner­lich das Art Rock-Geg­niedel qua­si schon hören kann. Im Gegen­zug rez­i­tiere ich eine Stro­phe aus „Sag mir, wo Du stehst“ vom Okto­berk­lub. Damit sind wir quitt.

In Schönebeck angekom­men beladen wir das Schiff mit Equip­ment, Getränken und Per­son­al (uns). Die Fahrt zum Anleger an der Stern­brücke in Magde­burg verge­ht wie im Fluge und mit inter­es­san­ten Gesprächen.

Punkt 13.00 legt das Schiff mit den ersten Gästen ab und PEPPONE eröff­nen die musikalis­che Kaf­feefahrt pünk­tlich 45 Minuten später. Super Setlist, gute Stim­mung von der ersten Minute an. Einen Gas­tauftritt gab es von Ex-Drum­mer Tobias der bei „Kigali“ ein­springt, weshalb Tuba an die Gitarre wech­selt. Außer­dem natür­lich unter­stützt Anke die Band wieder bei 2 Songs im Gesang. Makar­ios ist beim Schwarzen Schmetter­ling zu Gast; ein Umstand, der Die Art-Hard­core-Fan Jens zu höch­ster Verzück­ung treiben muß. Besagter „Schwarz­er Schmetter­ling“ übri­gens, sollte der kom­mende Hit in jed­er nicht mehr existieren­den Indie-Dis­co wer­den. Auf der Sin­gle ist er zu hören, der beiges­teuerte Song von Die Art heißt „Manche alles“.

Dann der erste Durch­gang von Die Art, die ab der ersten Minute zeigten, wie schweinegut sie einge­spielt sind. Ich bin ja schon lange Fan, kenne so gut wie jeden Song. Meine erste Begeg­nung mit der Band muß 1989/1990 in der Magde­burg­er Hyparschale gewe­sen sein. Ich kann mich noch erin­nern, an jen­em Abend die Kas­sette „Dry“ gekauft zu haben, und zwar aus den Hän­den vom dama­li­gen Bass­er Christoph Heinemann.

Es gibt ein tolles Set aus neuen und alten Songs. Aus der Erin­nerung fall­en mir „Sev­en Tears I Cry“, „Enter The Sun“ , „Heer Litz„und das großar­tige „Eter­nal Fall“ ein, let­zteres ist eines mein­er absoluten Die Art-Lieblingslieder. Bei alten Gassen­hauern wie „My Colour Is Black“ oder „End­los“ ken­nt die Pogomeute kein Hal­ten mehr und Hen­drik und ich vertei­di­gen unseren viel zu dicht an der Schiffs­bühne aufge­baut­en Mer­ch­stand gegen fliegende Bier­bech­er und mas­sige Kör­p­er. Die Art spie­len als Zugabe natür­lich (!!!!!) den „Ozean“,„Das Schiff“ und lassen auf die Sekunde zum Anle­gen „Sym­bole“ als aller­let­zten Song ausklingen.

Alle Gäste runter, die Schiffs­be­satzung beseit­igt die Bier­lachen und wir machen erst­mal Piz­za­pause und bestellen dazu gefühlte 20 Pizzen direkt an den Schiff­san­leger an die Elbe. Das klappt sog­ar prob­lem­los und alle wer­den satt. Bis auf Jens, denn der wurde entwed­er vergessen, oder die Bestel­lung fehler­haft über­mit­telt. Da allerd­ings 20 Pizzen mehr als aus­re­ichend sind, bekommt Jens von über­all ein Stück ab und wird somit satt und glücklich.

Ich sortiere die T‑Shirts am Merch neu und stelle fest, dass wir schon einen ganzen Sack voll Plat­ten und Tex­tilien verkauft haben. Am Ende des Abends wer­den wir fest­stellen, dass wir über­haupt noch nie soviel verkauft haben.

Der Käptn lässt die näch­sten Gäste an Bord und unsere fre­undliche Unter­stützungskraft aus dem Nord­west­en der Repub­lik ist auch ger­ade eingetrof­fen: Stef­fen und Nadine tre­f­fen ein und ich sage mit fet­ti­gen Piz­za­hän­den erst­mal guten Tach. Stef­fen wird PEPPONE gle­ich beim „Schell Ober“ ver­stärken, dazu gibt es sog­ar ein Video:

PEPPONE feat. Stef­fen Frahm – Schell Ober
PEPPONE feat. Makar­ios – Schwarz­er Schmetterling

PEPPONE wieder­holen ihr Set vom ersten Durch­gang, Die Art tun genau das gle­iche. Die Stim­mung und Begeis­terung des Pub­likums ist bei bei­den Durchgän­gen ver­gle­ich­bar; vielle­icht ist das Konz­ert­er­leb­nis bei der zweit­en Tour noch min­i­mal inten­siv­er. Wenn, dann aber wirk­lich nur minimal.

Die Art – My Colour Is Black

Alles in allem ein grandios­er Tag auf der Elbe mit vie­len tollen Leuten, der besten Musik und guten Unter­hal­tun­gen. Für die kom­menden Jahre bis zur Rente haben wir auch schon einiges in Pla­nung; es darf sich also auf weit­ere durch das Team PEPPONE ver­anstal­tete Konz­ertreisen gefreut werden.

Gute Nacht!

Fotos, Fotos, Fotos:

Die Art – I Love You, Marian
Die Art – Das Schiff

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Veranstaltungshinweis

Da steppt der Bär, da tanzt die Gazelle, da lacht der Molch im Ket­ten­hemd: Win­ter-Klatsch mit Antje & Klaus und der Flöten­gruppe der Goethe-Grund­schule Gardele­gen. Jet­zt Tick­ets sichern!

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Elbschifffahrtssause am 7. November

Ahoi Lan­drat­ten! Fün­fzehn Mann auf des toten Mannes Truh … wenn der Klabauter­mann dreimal klin­gelt, wisst ihr: Es ist wieder Zeit, auf See zu fahren.
Am 7. Novem­ber macht die MS Mar­co Polo in Magde­burg die Leinen los. Die Shanties kommt dieses Mal von

pAD­DEL­NoHNEkANU

Panikraum

Ben Rack­en

Die Plätze sind begren­zt. Es gilt Mund­schutzpflicht. Alle näheren Infos und Details zum Ein­schif­f­en gibt’s frisch aus der Kom­büse unter ahoi@peppone.info.

Eine Ver­anstal­tung vom Team Pep­pone & dem ehren­werten Major Label.

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