Unterwegs

Tag der Arbeit, Tag des Ausflugs – Hallo Harzvorland!

Tag der Arbeit, Tag des Aus­flugs. Wie es sich für hart arbei­t­ende Pro­le­tari­er gehört, haben wir den gestri­gen 1. Mai zu einem Aus­flug in den Harz genutzt. Genauer gesagt zu einem Aus­flug an die Teufels­mauer zwis­chen Wed­der­sleben und Nein­st­edt. Es gibt viel zu guck­en im Ha-Ha-Harznor­drand und viel zu laufen; wir waren knapp 3 Stun­den zu Fuß unter­wegs. Der Marsch ist empfehlenswert, eine sehr schöne Land­schaft mit her­rlichen Aus­blick­en und guter Luft. Einzig die am Park­platz gele­gene Gulaschkanone schließt mit 15.00 Uhr deut­lich zu früh; wir hat­ten einen Bären­hunger und wur­den auf der Rück­fahrt vom leg­endary Imbiss an der B 81 in Hal­ber­stadt gerettet. Zu ler­nen gab es jede Menge, am meis­ten hat die Zweifel­hafte Fet­thenne mein Herz erfreut, Bilder in der Galerie. Außer­dem woll­ten wir noch Ajak Nos­tal­gie besuchen, aber dort war feiertags geschlossen. Kol­lege Daniel gab den Tipp, dort mal nach Schallplat­ten zu schauen, vielle­icht klappt es ja ein anderes Mal… In Thale waren wir auch noch kurz, aber nur sehr kurz, denn dort wird viel gehupt, rüde gefahren und enorm über­laufen geflohmarkt. Glück Auf, Wan­der­s­frauen und Wan­der­smän­ner und immer eine schöne Weise auf den Lippen!

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Zu Gast im Elm, zu Gast beim Bundesnachrichtendienst

Wir waren gestern im Elm unter­wegs und mußten fest­stellen, daß Friederike und Xavier ganze Arbeit geleis­tet haben. Wir haben sel­ten soviele umgestürzte Bäume gese­hen. Der Elm ist übri­gens eine schöne Gegend, es gibt den größten Buchen­wald Nord­deutsch­lands, frische Luft und gute Aussicht.

Unter­wegs stolperten wir über eine große Ansamm­lung von riesi­gen Satel­liten­schüs­seln, und fühlten uns gle­ich wie Mul­der und Scul­ly kurz vor der Ent­deck­ung eines großen Geheimniss­es. So geheim ist es aber dann doch nicht mehr, denn die früher als Gebäude der „Bun­desstelle für Fer­n­meldesta­tis­tik“ getarnte Anlage des Bun­desnachrich­t­en­di­en­stes wurde 2014 im Rah­men ein­er „Trans­paren­zof­fen­sive“ vom BND selb­st als Abhörsta­tion ent­tarnt. Wikipedia weiß dazu:

„Der Bun­desnachrich­t­en­di­enst (BND) betreibt in Schönin­gen gegenüber dem Golf­platz am Wal­drand eine große Abhöran­lage, mehrere große Satel­liten­spiegel sind gut sicht­bar. Getarnt war die Anlage als „Bun­desstelle für Fer­n­meldesta­tis­tik“, einem Fan­tasien­amen. Seit dem Bekan­ntwer­den des NSA-Skan­dals durch Edward Snow­den war die Anlage in die öffentliche Diskus­sion ger­at­en. Seit dem 6. Juni 2014 beken­nt sich der BND notge­drun­gen zu seinen Abhörsta­tio­nen. Die Anlage heißt jet­zt offiziell „BND-Sta­tion“ und erhielt ein Behör­den­schild, so wie vier weit­ere Abhöran­la­gen in Bay­ern (Bad Aib­ling, Gablin­gen, Stock­dorf, Söck­ing) und eine in Baden-Würt­tem­berg (Rhein­hausen (Breis­gau)), die sich damit offiziell als Teil des Geheim­di­en­stes darstellen. Anfang 2015 betrat erst­mals die Presse die Dien­st­stelle des BND in Schöningen.“

Es war recht inter­es­sant, so eine Anlage mal aus der Nähe zu sehen. Man kann bis zum Zaun spazieren und sich alles anschauen. Zweifel­los wird man dabei gefilmt, unsere Smart­phones waren auch online, so dass wir nun sich­er einen Ein­trag mehr in der geheimen Liste der Staats­feinde haben… 😉 Nach­fol­gend einige Bilder.



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Ratttengold & Peppone in Magdeburg / 18. April 2018

Die Damen und Her­ren von Ratt­ten­gold besuchen Magde­burg und spie­len am 18. April im Hot Alte Bude. Den Sup­port machen Pep­pone. Plakat und Tick­et sind ger­ade fer­tig gewor­den; die Tick­ets gibt es dann im VVK auch bei mir… 😉

Plakat

Ich zitiere aus dem her­rlich wirren Pres­se­in­fo: „Oscaret­ten, Bam­binoten, Kon­trollen, Preise, Podeste? 120 Jahre Punk. 120 Jahre unterm Eis, 120 Jahre getaucht und nichts gefun­den — gesucht ‑aber niemals in der Nähe von was brauch­baren – Punk ver­rat­en und verkauft …. die sind draußen aber wer bekommt das graue helle Licht? Alle 12 Plan­eten plus Milch­straße mit Zubringern wollen es auch wis­sen .. Wer ist die beliebteste Punkband der let­zten 120 Jahre? Es wurde gewählt. Alle Län­der in Worten. Alle haben ihre Stim­men abgegeben, die jet­zt aus­gezählt wur­den. Das Ergeb­nis ist unver­mutet wie ein Nashorn das Eier legt. Aus den Märchen­wäldern der Nullindus­trie, den Traumw­erften im Unter­holz des gehobe­nen Geschmack­es, kommt der Sieger aus ja aus welchen Wald genau.….….? Ham­burg .…ja das ist groß sagen viele, aber wo und vor allem wer ist die beliebteste Punkband aus dem Plan­eten­sys­tem? Es ist Ratt­ten­gold! „Wer“, fragt der Bürg­er­meis­ter vom Mars, „ist Ratt­ten­gold?“ „Wer ist der Bürg­er­meis­ter vom Mars?“ fragt Ratt­ten­gold. Freut euch, nach Asien, Afri­ka und Osteu­ropa jet­zt hier in der BRD. Ja ja Glück gehabt. Werdet Zeitzeu­gen, küsst einen Baum und bekommt Flügel aus Hirse, tanzt Eck­en in die Kreise im ungechlorten Quatsch. So wird das nichts! Son­dern geht ein­fach in die Märchen­show von Ratt­ten­gold, träumt weit­er vom beheizten Leben, dass es in diesem Märchen niemals gibt. Ratt­ten­gold wird hier und dort von den Sibirischen Fal­ten beegleitet.

Also, Ratt­ten­gold mit drei „T“ ? Ratt­ten­gold sind ziem­lich genau genom­men Oma Hans, Angeschissen, Dack­el­blut, Kom­man­do Sonne-Nmlich und Blu­men am Arsch der Hölle. Also, die Rachut Bands… Also, allen voran Jens Rachut und Andreas Ness die o.g. Bands gegrün­det und jew­eils kurz vorm Gipfel des Massen­tauglichen wieder aufgelöst haben. Eingepackt hat man sich dann noch Armin Nagel der u.a., bei Oma Hans trom­melte und Wieland Krämer, den Dack­el­blut Bassisten.
Punk (was für ein Wort !?) ohne Deutschtümelei, ohne stumpfes Los­ge­bret­ter. Ein „leichter“ Wipers-Ein­fluß an der Gitarre. Wer will, der hört Leather­face oder die Hot Snakes her­aus — mit denen man schein­bar ver­schwägert sind. Die Texte machen min­destens 180 von den 220 Volt aus, die benötigt wer­den um all die anderen Plat­ten der sog. Rachut Bands abspie­len zu kön­nen. Weil: Jens Rachut schreibt die Texte ! Und das vielle­icht obskur – let­z­tendlich aber ziem­lich auf den Punkt gebracht (egal auf welchen), ohne den Chefkoch raushän­gen zu lassen. Ungläu­biges Kopf­schüt­teln wird schnell erstar­ren um erst mal trock­en zu schluck­en. Und zack, da hat es einen kalt erwis­cht. Da haut Dir wieder einiges um die Ohren: Nicht nur lustiges son­dern auch bit­teres, bös­es, zweifel­ndes. Illu­sio­nen kom­men da erst gar nicht in Sicht. Und wenn doch, dann aber richtig!“

Plakat


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Die große Bördesause mit Van Hölle / Dr. Dexter / Peppone / Ben Racken

Gestern gab’s die große Börde­sause mit 4 Bands. Dazu ein kurz­er Erleb­nis­bericht und ein paar Fotos. Die Sause fand auf dem Gelände des Feri­en­camps zwis­chen Gutenswe­gen und Klein Ammensleben statt, nur 10 km vom Head­quar­ter der BB ent­fer­nt. Ich hätte also mit dem Fahrrad fahren kön­nen, bin ich aber nicht. Deklar­i­ert als große Par­ty für Men­schen und Kinder, ging das ganze schon um 16.00 Uhr mit Kinder­schminken, Kinder­fußball und Kinder­rum­tollen los.

Gegen 18.30 Uhr dann die erste Band: Van Hölle. Bein­harte Rock­musik, ein bißchen stonig, ein bißchen 90. Die schön­ste Zeile ist bei mir hän­genge­blieben: Ich bin besof­fen ohne Bier, ich bin besof­fen nur von Dir. Das gibt Bonuspunkte.

Danach kurzes Inter­mez­zo von Teilen von Van Hölle + Jen­ny + Robert, die in einem noch namen­losen musikalis­chen Pro­jekt sehr an die gute alte Die Fir­ma (Berlin) und 90er Emo-Indie-Rock erin­nerten. Vielver­sprechend, sollte seinen Weg mal auf einen Ton­träger find­en. Her­vor­ra­gen­der Keyboarder/Pianist, der gute Peter. Auch hier Bonuspunkte.

Anschließend die Lokalmata­dore von Dr. Dex­ter, die das Pub­likum gle­ich auf ihrer Seite wußten. Solid­er Punkrock mit ener­gis­chen vor­ge­tra­ge­nen Tex­ten. Der Gesang war mir ein bißchen zu laut, aber das galt für alle Kün­stler. Bonuspunkte.

Anschließend Pep­pone, erst­ma­lig das kom­plette Set mit Live-Schlagzeuger Tuba von Ben Rack­en. Die Songs kenne ich natür­lich alle auswendig, es war allerd­ings sehr schön und sehr über­raschend, wie viel mehr Dri­ve ein Live-Schlagzeug (statt ein­er Beat­box) in den Sound bringt. Bester Mann, der Kol­lege Tuba. Ein Der­wisch an den Drums. Er sollte dauer­haft ein­steigen! Zusät­zlich noch ein kleines Fam­i­lien­tr­e­f­fen im viel­stim­mi­gen Damen­chor, dafür und für das Schlagzeug schon mal satt Bonus­punk­te ohne Ende. Außer­dem wurde Mexikan­er gere­icht; ein Teufel­szeug, wie ich durch per­sön­liche Verkos­tung erfahren durfte. Dann lieber Pfef­fi, Jungs!

Ben Rack­en zum Abschluß. Die gewohnt sichere Bank, gut einge­spielt, mit viel Druck und allen Hits am Start. Das diese Band noch nicht größer im Sinne von bekan­nter ist, bleibt nach wie vor ver­wun­der­lich. Auch hier Bonuspunkte!

Außer­dem: Leck­er Essen von den Veg­a­ni­acs, viele nette Leute, warmer Kakao auf Spenden­ba­sis, Lager- und Schwe­den­feuer und die char­mante Mod­er­a­tion von Petra Kusch-Lück.

Faz­it: Die Sause bald­möglichst wieder­holen!!! Und vie­len Dank für die Einladung!

Fotos:


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