Streßtest
Der Streßtest einer großen Kosmetikmarke … sehr sehr lustige Form von Guerilla-Marketing! Ihr könnt natürlich trotzdem weiterhin ALDI-Deodorant kaufen oder einfach ungeduscht und müffelnd auf die Straße gehen…
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Ein Filmteam dreht in den Wäldern von Irgendwo einen Werbespot für eine Waschmaschine. Seht, was dann geschah…
Der Bär und die Waschmaschine Kommentare...
Das Flagschiff der Höllenengel. Oder waren es die Bandidiots? Das Bild hab ich auf der wunderbaren Website vongestern gefunden. Bloß nicht den Link anklicken, ratzfatz hat man auf dieser großartigen Seite einen ganzen Nachmittag vertrödelt…
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Boy, oh Boy! Ich hör‘ jetzt Bruce & Bongo auf meinem Kopfdampfradio bis mir die Ohren schlackern.
Werbung aus der BRAVO, 1985.
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Wer sieht, was an diesem Bild alles nicht stimmt, ist mit Sicherheit ein guter Schallplattenalleinunterhalter.
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Schallplattenalleinunterhalter Kommentare...
Hy‘ Freak’s! 🙂 Ich bin’s, Torty Ramone, und ich grüße alle Punkrockerinnen’s und Punkrocker’s draußen im Lande! Seid ihr’s aus dem gleichen Holz’s geschnitzt, wie ich’s bin?! So richtig häwwi, mit Schmackes, Radau, Wi!e!derstand und Kokolores? Dann folgt mir in die große weite Welt der Anarchie’s und probt’s mit mir den Aufstand! Yeah! Punkrock’n’Roll’s darf’s niemals totgehen und wenn dann frühestens nexte Woche! Denn diese Woche steht der Punkrocker’s auf dem Plan und Anarchy in the Bundesrepublik’s! HEY HO PUNK’S NOT DEAD — AM BESTEN HEUTE NOCH RICHTIG FESTE ZUSCHLAGEN’S!
How’s life going, Easy Rider?! Do you still ride the easy way? Even after all these years? Life becomes harder since your first Ölwechsel but never mind! The only good road to ride it easy down is the road which leads from Sypplüngen to Botendorph. Runter vom Mofa, rauf aufs Sofa.
Als ich neulich den neuen ((Gut möglich, daß der Spot nicht neu, sondern alt ist. Wenn Werbung kommt, zappe ich immer weg. Außerdem schaue ich ohnehin kaum fern. Sondern lieber, ob die Kartoffeln schon gar sind.)) Werbespot der Telekom für ihr Entertain-Fernsehen sah, traute ich meinen Augen kaum. Beziehungsweise meinen Ohren, denn die hatten besonders zu leiden.
Ist dieser Spot nicht ein mustergültiger Beweis für den augenblicklichen Status der entpersonalisierten Gesellschaft? Wir stehen früh auf ((In Sachsen-Anhalt ja bekanntlich am allerfrühesten…)), kommen spät heim, und alles, was wir dazwischen machen, ist fremdbestimmt. Wie ein Herr von Sklaven ziehen wir durch den Arbeitstag. Das wirklich perfide am Spot ist, daß die Idee der persönlichen Entscheidungsfreiheit aufgegriffen und mit der scheinbaren Erlösung durch den Kauf des beworbenen Produktes quasi ad absurdum geführt wird. ((Hier den schönen Liebermann-Satz einfügen.)) Die letzte Möglichkeit zur freien Wahl, ist die zwischen Entertain und Nachtruhe. Ein Trauerspiel. Willkommen in 1984. Ist es nicht Zeit, daß sich endlich mal was nach uns richtet? Laßt uns wieder Kommunen gründen und aufs Land ziehen. Ach Scheiße, da sind wir ja schon…
Ist es nicht Zeit, daß sich endlich mal was nach uns richtet? Kommentare...
Mitte September erscheint im Verlag Das Neue Berlin der Bildband Plaste und Elaste — Leuchtreklame in der DDR. Das Buch gewährt einen großartigen Einblick in die beinahe ins Vergessene geratene Kunst der Lichtwerbung. Hier gibt’s ein paar Einblicke:
Wenn es Nacht wurde in der DDR, war es nicht nur dunkel — mancherorts erstrahlten in bunten Neonlettern Werbebotschaften. Nicht nur das einzelne Produkt, sondern die volkseigene Industrie als solche wurde gepriesen oder Losungen in Bild und Buchstaben gebannt: Auf der Autobahn leuchtete dem Autofahrer »Plaste und Elaste aus Schkopau« entgegen, »Mehr lesen, wissen, können« stand am Gebäude des Kommissions- und Großbuchhandels, »Tradition und Fortschritt für modernes Wohnen« am Möbelkombinat. Goethes »Mein Leipzig lob ich mir« grüßte die Besucher der Messestadt, »Trink Margonwasser, prickelnd frisch« wurde den Dresdnern empfohlen, blubbernde Zierfische lockten in die Zoohandlung in der Frankfurter Allee. Nach 1990 ging das Licht aus. Leuchtreklame, notfalls in Einzelbuchstaben, wurde zum begehrten Sammlerobjekt, manche fand sogar den Weg ins Museum. In diesem Bildband sind die schönsten und originellsten Leuchtreklamen von einst abgebildet. Noch einmal erstrahlen sie in ihrem unverkennbaren Design. (Aus dem Amazon-Promotext)
Der Bildband hat 128 Seiten und kostet 14,95 EUR. Hier der Link zum Buch bei Amazon.
Alle Fotos © Verlag Das Neue Berlin
Weiterführende Links:
Leuchtreklame in Leipzig
Neonpracht auf grauen Mauern (Zeit Online, 1999)
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… und Neubrandenburger, Eisenhüttenstädter, Wismaraner und Mädchen aus Wladiwostok machen sicher auch Mode.
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