Ein Jahr in Amt und Würden

Kinder, wie die Zeit verge­ht! Gestern noch als Pauschal­tourist auf dem Flughafen in Bangkok fest­ge­sessen und heute schon Pilot bei Ryan Air! So schnell kann’s gehen!

Ein langes Jahr währt meine Regentschaft über die Börde­be­hörde mit dem morgi­gen Tage. Ein Jahr voller Ent­behrun­gen, ein Jahr voller Aufopfer­ung und ein Jahr, das erneut bewiesen hat: Man darf mir nicht jedes Wort glauben. Und vor allem nicht auf die sprich­wörtliche Gold­waage leg­en. Wer noch Gold zum Wiegen hat, ist heutzu­tage ein gemachter Mann (bzw. eine gemachte Frau). Der einzige Preis, der ständig steigt, ist der Gold­preis. Nun muß ich fair­erweise zugeben, daß ich von Wirtschafts­din­gen im all­ge­meinen und Rohstoff­preisen im speziellen über kein­er­lei tief­greifende Ken­nt­nisse ver­füge. Jedoch ist mir (und da bin ich sich­er nicht allein) in diesem Jahr auf das Ein­drucksvoll­ste bewiesen wur­den, daß alles endlich ist. Sog­ar das Wach­s­tum. Stößt der Kap­i­tal­is­mus nun also auch an seine Gren­zen, mag das Gejam­mer und Gezeter vor den Toren der Stadt auch noch so laut in die heimis­che Wohn­stube schallen:

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