klimakatastrophe

„Wir wollen kein CO2 mehr, kein CO2 mehr, wir wollen kein CO2 mehr!“ ???

Darf man sich eigentlich über so etwas lustig machen, ohne in die Nähe von Kli­mawan­delzwei­flern oder noch schlim­merem gerückt zu wer­den? Man darf nicht nur, man sollte. 😀

„Wir wollen kein CO2 mehr, kein CO2 mehr, wir wollen kein CO2 mehr!“ ??? Weiterlesen...

In meinem Geschirrspüler sitzt ein Forscher und droht mir mit erhobenem Zeigefinger. Ich mache mir nichts draus, denn ich bin ein Rebell.

Mein Name ist Gun­nar Roß und ich bin ein europäis­ch­er Ver­brauch­er. In mein­er Eigen­schaft als solch­er benutze ich Dinge und ver­brauche Energie. Als ich neulich beim Studi­um unser­er Lokalpos­tille über einen Artikel mit der Über­schrift „Wis­senschaftler kri­tisieren Geschirrspül-Ver­hal­ten“ stolperte, ging mir die Hutschnur hoch. Dabei trage ich gar keine Hüte, höch­stens mal am Son­ntag, wenn ich pfauen­gle­ich durch meine weitläu­fi­gen Län­dereien stolziere. Doch zunächst zu ger­ade erwäh­n­tem Artikel. Lesen Sie mal rein:

Klick­en Sie bitte hier um den ganzen Artikel lesen zu können.

Die älteren unter Ihnen, liebe Leserin­nen und Leser, wer­den sich vielle­icht noch an eine Zeit erin­nern, in der man als Ver­brauch­er mündig war. Man hat­te weitest­ge­hend die Frei­heit, selb­st zu entschei­den. Tagein, tagaus rat­terten unsere abgrundtief schlecht belade­nen Geschirrspülap­pa­ra­turen vor sich hin. Im ganzen Haus leuchteten die guten alten Glüh­lam­p­en stun­den­lang und die Heizun­gen liefern immer mit den Ther­mostat­en auf Anschlag gedreht. Auch im Som­mer. Wir waren jung, dumm und unbeschw­ert und Energie war für uns etwas, das aus der Steck­dose kam. Keine Ressource, die es zu scho­nen galt, son­dern ein jed­erzeit ver­füg­bares All­ge­meingut, das bezahlt wer­den mußte. Nun, die Zeit­en ändern sich, und so ändern sich auch die Dinge. Da lassen sich also europäis­che Ver­brauch­er, wie auch ich ein­er bin, durch Web­cams beobacht­en. Beziehungsweise, sie senden frei­willig Fotos ihrer dil­letan­tisch belade­nen Geschirrspülap­pa­ra­turen ein. Dann gibt es Wis­senschaftler, die sich diese Bilder anse­hen und den bösen Ver­brauch­ern mal tüchtig die Leviten lesen. Du, du, du, du wider­lich­es Öko-Schwein!

In Zeit­en wie diesen, ist Wider­stand nicht nur die erste Pflicht des Igno­ran­ten, son­dern auch unheim­lich ein­fach. Ich fordere sie alle auf, Ihre Geschirrspülau­to­mat­en mit max­i­mal ein­er, am besten nur leicht ver­schmutzen Tasse zu beladen und die ganze Chose dann drei Stun­den lang ordentlich durchzukochen. Das gle­iche machen Sie dann bitte mit ihren Sei­den­tüch­ern in der Waschmas­chine — sagen wir 90 Minuten bei 90 Grad. Das sollte fürs Erste reichen. Jet­zt wer­den Sie mich unvernün­ftig und igno­rant schimpfen, aber ich sage Ihnen: Wenn das so weit­erge­ht mit der Bevor­mundung des ehe­mals mündi­gen Bürg­ers, dann gibt’s auch bald wieder Toi­let­ten­pa­pi­er auf Zuteilung. Wir müssen, ich betone — m ü s s e n — uns wehren. Wider­stand ist erste Bürg­erpflicht. Kampf der völ­li­gen Rückverdummung!

Wenn ein­er der Forsch­er bei Ihnen klin­gelt um sich zu beschw­eren, ziehen Sie im eines von den unge­spül­ten Früh­stücks­brettchen über den Hin­terkopf. Aber immer schön sachte, es soll nie­mand zu Schaden kommen.

Mit entset­zen Grüßen,
Ihr Gun­nar Roß

In meinem Geschirrspüler sitzt ein Forscher und droht mir mit erhobenem Zeigefinger. Ich mache mir nichts draus, denn ich bin ein Rebell. Weiterlesen...

Earth Hour? Fuck off!

Wir befind­en uns ger­ade mit­ten in der Earth Hour. Zwis­chen 20.30 und 21.30 Uhr sind wir (also wir alle) aufge­fordert, möglichst viele elek­tro­n­is­che Geräte nicht zu benutzen und somit Energie einzus­paren. Ich möchte kurz dar­legen, warum ich mich an diesem Blödsinn nicht beteilige:

1. Sparen, sparen, sparen. Ich hab den drit­ten Gas- und den vierten Stromver­sorg­er in fünf Jahren. Allerd­ings weniger aus Klimaschutz‑, denn aus Portjuch­h­eschutz-Grün­den. Ich dreh über­all wo ich ger­ade nicht bin die Heizung ab. Ich hab fast auss­chließlich Energies­par­lam­p­en im Einsatz.

2. Ich fahre zurück­hal­tend Auto. Haupt­säch­lich wegen dem merk­lich gerin­geren Spritver­brauch, neben­säch­lich weil ich entspan­nter ankomme. Während­dessen über­holen mich täglich Arsch­gesichter in ihren Audi Q7 oder BMW X5 die sich einen Dreck ums Kli­ma scheren. Warum also sollte ich noch mehr tun?

3. … ist die Welt eh im Arsch. Laut dem Biene Maya-Kalen­der is Ende 2012 Schicht im Schacht — bis dahin möchte ich bitte soviel Strom ver­brauchen wie nötig. Außer­dem bin ich im Herzen immer noch Punkrock­er und mache was ich will. Wenn ich schon die ganze Woche tun soll und muß, was ich gut kann, will ich am Woch­enende wenig­stens machen was ich will. Diese dus­selige und faden­scheinige Earth Hour ist ohne­hin nur etwas für gut­be­tuchte Grü­nen-Wäh­ler, deren Aktion­is­mus vor allem darauf abzielt, ihr schlecht­es Gewis­sen zu beruhi­gen. Rutscht mir doch den Buck­el runter… und wenn ihr unten seid, fangt mit dem Sparen am richti­gen Ende an: Wie wäre es denn mit ein­er Luxu­ss­teuer, z. B. auf oben erwäh­nte Geländewagen?!

4. … hat­ten wir hier ger­ade gestern eine Stunde lang keinen Strom. Mein Soll ist also prak­tisch schon vorzeit­ig erfüllt worden!

5. … bin ich stolz auf meine Igno­ranz und heize jet­zt die Küche 3 Stun­den lang mit dem Back­ofen. 250° Cel­sius ver­ste­ht sich! Mahlzeit!

Earth Hour? Fuck off! Weiterlesen...

Nach oben scrollen