Liebe Hamburger Polizei…
Bestenfalls halb im Spaß,
Deine Bördebehörde
P.S. Was für ein emotionaler Krüppel muß man eigentlich sein, um … ?! Ihr Arschlöcher!!!
Liebe Hamburger Polizei… Kommentare...
Bestenfalls halb im Spaß,
Deine Bördebehörde
P.S. Was für ein emotionaler Krüppel muß man eigentlich sein, um … ?! Ihr Arschlöcher!!!
Liebe Hamburger Polizei… Kommentare...
Liebe T‑Mobile-Schnösel,
kurz vor Silvester eine Bitte: Entsorgt doch zum Jahreswechsel den unten gezeigten Werbespot gleich mit. Ich möchte den im neuen Jahr nicht mehr sehen müssen. Warum? Ganz einfach: Das blöde grenzdebile Lächeln der Protagonistin geht mir auf den Keks. Genau wie ihr auf süßes kleines Indiemädchen getrimmtes Outfit. Wie niedlich. Diese ganz pseudohippe Guck-ma-was-das-Internet-alles-kann-Attitüde nervt mich. Diese verlogene Pseudo-Romantik mit Wollpulli und Graffity-Mauer, dieser ganze oberflächliche Scheiß, der Musik nur noch zu schmückendem Beiwerk für eure Drecks-Hightec-„Gadgets“ degradiert. Bäng, Bäng, Bäng, ich kann alles kaufen und runterladen! Gibt’s da nich ’ne App für?! Brennt, iPhones, brennt!
Noch ’ne Frage: Was soll dieses Geseier, von wegen „Grenzen gab’s gestern?“. Ist da eventuell jemand aus eurer Werbeabteilung in einen Topf Buchstabensuppe (außer dem „G“ war alles aufgegessen) gefallen?! Mitschreiben: Grenzen gibt’s auch heute noch, besonders jene, von denen ihr da schwafelt. Schon mal versucht, auf dem Land ’ne vernünftige Datenverbindung via Handy aufzubauen? Da könnt ihr mal so richtig an eure Grenzen gehen!
Das einzige, was rockt, ist der nur scheinbar mitwippende Typ im Auto. Mal genau hinsehen: In Wirklichkeit ist der bis unter die Schädeldecke zugekifft und denkt sich „Wann verschwindet die Alte endlich?“.
Ach ja, der Song ist auch Scheiße! Abtreten!
Gibt’s eigentlich ’ne App gegen Nervensägen?! Kommentare...
Meine hohe Toleranzschwelle gegenüber Trash in jeder musikalischen Form sollte inzwischen einigermaßen bekannt sein. Es gibt nur noch wenige Songs oder Videos, die mich kopfschüttelnd zurücklassen — hier ist eines davon. Bubi, Bubi, kotz nochmal…
(Klick aufs Bild für volle Kanne Klimmbowsky)
Wer zur Hölle ist eigentlich dieser Swarovski und warum hält ihn niemand auf, wenn er überall seine gräßlichen Glitzersteine hinklebt? Da sollte „verschandelt“ stehen, nicht „veredelt“!
Bring me the head of Karl-Heinz Swarovski Kommentare...
Sehr geehrte Frau Blasko,
seit Monaten tue ich beinahe nichts anderes, als Ihre wundersame Stimme zu loben, Ihre Songs anzupreisen und alle Leser hier ganz grundsätzlich zum Erwerb Ihrer Alben zu überreden. Jetzt haben Sie die Vorbestellungen für Ihr neues Album As Day follows Night freigegeben. Wie schreiben Sie doch selbst so schön über den Inhalt Ihres neuen Albums:
As Day Follows Night, the long awaited third album from Sarah Blasko, is finally here! Well, almost. What we do have here is a super deluxe, extremely limited collector’s edition ready for you to pre-order right now. Only 1000 of these are going to be produced in the entire world, and once they’re gone, that’s it!
Each signed and hand-packed box contains:
— Sarah Blasko’s new album As Day Follows Night
— A bonus disc titled Cinema Blasko, with Sarah performing her own renditions of some of her favourite film tunes from Annie Hall, The Sound Of Music, Cabaret, Fame and Xanadu
— 4 magic ink reveal cards and paint brushes. When the cards are painted with water, the artwork will be revealed!You can pre-order the As Day Follows Night Super Deluxe Edition NOW here and you will instantly receive No Turning Back. Please note — packages will be posted on July 10th. Please allow several days for delivery. The price above is exclusive of postage and handling. This is the ultimate collector’s item for Blasko fans. Get in quickly before they all go!
Als folgsamer Jünger und leidlich erfolgreicher Propagandist Ihres musikalischen Schaffens wollte ich natürlich prompt mein extrem limitiertes Exemplar vorbestellen. Globale Welt, globales Glück, so dachte ich mir ich meinem jugendlichen Leichtsinn, doch was muß ich da sehen:
Sie versenden nur innerhalb Australiens?! Frau Blasko, bei aller gebotenen Zurückhaltung, das kann bitte nicht ihr Ernst sein! Sie sehen mich empört, enttäuscht, entrückt und ent-tenteich! In was für einer Welt leben wir eigentlich? Ich möchte bitte auch eine limitierte Ausgabe und dafür nicht nach Australien ziehen! Lassen Sie mich am Glück Ihres neuen Albums teilhaben und denken Sie vielleicht noch einmal darüber nach!
Zutiefst enttäuscht,
Ihr gnädigster Untertan
Frau Blasko, ich bin sehr sehr böse mit Ihnen! Kommentare...
Neulich hat sich ein Leser bei mir beschwert, in der Behörde würde zuviel lobgepriesen. Man solle doch bitte mal miese Platten besprechen, zumindest gelegentlich. Kein Thema — bitteschön, alles für die Zielgruppe!
Jupiter Jones — das sind fünf Hanswürschte aus irgendeiner vergessenen Provinz (interessiert mich gerade nicht, wo die Herren herkommen). Die Band fiel bereits mit dem mehr als bemühten und jedem Textflow ins Gesicht spuckenden Titel „Entweder geht diese scheußliche Tapete — oder ich“ ihres vorletzten Albums negativ auf. Klarer Fall von Wir-suchen-einen-coolen-Albumtitel-uns-fehlt-aber-der-Geist-dazu. Das können andere besser.
Doch nun zum aktuellen Werk - „Holiday in Catatonia“: Da glaubt man, der Deutschrock von Westernhagen, Maffay & Co. hätte sich vollkommen zu Recht in die ewigen Jagdgründe verabschiedet. Pustekuchen! Jupiter Jones schaffen es tatsächlich, den alten Zombie mit ihrem neuen Album zu reaktivieren. Da steht er nun, der alte Zombie, schlenkert mit den Armen und hat es inzwischen schon vom Friedhof aus bis in die Fußgängerzone der Innenstadt geschafft. Mit Glitzertuch um den Hals, zu engen Hosen und Chucks. Da steht er nun, im Kreise seiner Verwandten: Den künftigen Sozialamts-Sachbearbeiterinnen und Verwaltungsfachangestellten. Alle anders, alle gleich. Er fiedelt und gniedelt ein paar Soli auf seiner Leadgitarre und knödelt dazu wie Wolf Maahn in seinen besten Zeiten: schönklingende Texte, deren Inhaltswert bei ziemlich genau NULL liegt. Ein Trauerspiel sondergleichen, das mich merkwürdigerweise aggressiv macht. Wir sehen uns in irgendeiner Arena vor 50.000 Goldkehlchen zum Hartmut Engler-Gedächtnisabend. Bis dahin!
Kleine Kostprobe nachfolgend. Wem das noch nicht gruselig genug ist, der sollte sich das neue Unplugged-Album der Sportfreunde Stiller reinziehen. Das ist mindestens genauso übel.
Jupiter Jones — Urlaub in Oberursel Kommentare...
Heute beginnt der Prozeß im „Inzestfall Amstetten“. Der Angeklagte Josef F. muss sich wegen Mord, Freiheitsberaubung, Sklaverei, Vergewaltigung und Inzest verantworten. 24 Jahre lang hat er seine Tochter und drei gemeinsam mit ihr gezeugte Kinder in einem Kellerverlies gefangengehalten.
So bar jeder menschlichen Vorstellungskraft das Martyrium der Opfer ist, so hanebüchen die Argumentation des Strafverteidiger Rudolf Mayer. Dazu ein Zitat aus Spiegel Online:
Im Inzestfall von Amstetten hält der promovierte Jurist unerschütterlich an seiner „Pater Familias“-Theorie fest: Demnach sei Josef F. ein Patriarch „mit guten und schlechten Seiten“, der von einer „Zweitfamilie“ geträumt habe.
„Der Aufwand, den er betrieben hat, zeigt, wie emotional er beteiligt ist. Er spricht immer von der Zweitfamilie“, wird Mayer nicht müde zu beteuern. „Josef F. ist ein ausgesprochener Familienmensch, der unter Verlustängsten litt, deshalb kam es überhaupt so weit.“ Mehr als 15 Mal habe er lange und ausführlich mit dem 73-Jährigen im Vorfeld des Prozesses über Details seiner Verteidigungsstrategie gesprochen.
Keine Behörde habe Schuld daran, dass F. 24 Jahre lang sein Umfeld narrte und ungehindert ein Doppelleben führen konnte, sagt Mayer. „Der F. war ein Vorzeigebürger“, sagt er und bemüht erneut die Geschichte des Lebensretters, als F. einst Menschen bei einem Brand in Sicherheit brachte.
Was für eine hirnkranke Argumentation, ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte. Ein erneuter Beweis für die Tatsache, daß ein „guter“ Anwalt Scheiße als Delikatesse verkaufen kann. Wie gewissenlos und mediengeil muß man sein, um einen Psychopathen als treusorgenden Familienvater zu verkaufen?
Wie man aus Tätern Opfer macht Kommentare...