Hupe 2011

Alle Jahre wieder kommt das Chris­tuskind kom­men die Gewer­be­treiben­den der hiesi­gen Kle­in­stadt zusam­men, um exk­lu­siv ein buntes Pot­pour­ri ihres Schaf­fens zu präsen­tieren. Bere­its im let­zten Jahr wun­derte ich mich über den merk­würdi­gen Titel, den die Unternehmer­schaft ihrer Waren­schau gibt: HUPE. Hupe wie am Auto, Hupe wie in Trööööööööööt! Die Erk­lärung des Namens fol­gt nach dem Klick auf das Bild, aber ich ver­rate seine Bedeu­tung gern auch so: Hupe ste­ht für

Hiesige Unternehmen präsentieren exklusiv.

Autsch. Da hat aber jemand sehr lange nachgedacht. Die Entste­hungs­geschichte des Namens muß im Dunkeln bleiben; ich habe nicht mal eine The­o­rie. Was ich aber habe, sind reich­lich Alter­na­tivvorschläge mit mehr oder min­der the­men­be­zo­gen­em Inhalt:

BREMSE — Bitte, Renate! Ein Moselfein schmeckt extrafein!

KOLBEN — Kauft oder lasst’s bleiben. Euer Norbert.

MOTOR — Mein Onkel tankt ohne Reue

RAD — Rezes­sion adé!

REIFEN — Regionale Exponate intel­li­gent fer­mark­tet. Echt nett!

LENKRAD — Liebenswert, ele­gant, nüt­zlich, kon­se­quent — Rebel­li­er‘ auch Du!

SPOILER — Schöne Pro­duk­te orig­inell insze­niert. Laßt Euros raus!

AIRBAG — Alle in Rente! Bald alle Geld!

Zum Abschluß noch ein paar Ein­blicke ins Veranstaltungsprogramm:

Ich bleibe ges­pan­nt und erwarte euch alle. Aus­nahm­s­los. Man sieht sich.

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Behördencup

Wieder ein Jahr. Wieder ein Behör­den­cup. Wieder keine Ein­ladung. Warum nur überge­ht man mich? Eventuell hat es damit zu tun, daß man mich früher schon, wenn es um die Kör­per­ertüch­ti­gung ging, immer als let­ztes wählte. Oder — wie Knarf Rel­löm es eben­so schön wie wahr singt — Meine Leis­tun­gen im Sport waren so ungenü­gend, daß ich beschloß, anders zu sein. Ganz klar, gekränk­te Eit­elkeit. Komisch, daß das bis heute anhält. Dafür kenne ich mich mit Musik aus. Oder weiß son­st jemand, daß Udo Lin­den­berg bei der Ein­spielung der Tatort-Titelmelodie am Schlagzeug saß? Eben.

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Juri Alexejewitsch Gagarin

© AFP1

Am 12. April 1961 absolvierte Gagarin mit dem Raum­schiff Wos­tok 1 seinen spek­takulären Raum­flug und umrun­dete dabei in 108 Minuten ein­mal die Erde. Er lan­dete im Wol­ga-Gebi­et, in der Nähe der Städte Sara­tow und Engels. Auf dem Lan­de­platz ste­ht heute ein Denkmal, und der Jahrestag seines Raum­fluges wird dort heute noch jährlich mit ein­er kleinen Feier began­gen. Den Tag der Lan­dung wer­den die Wal­dar­bei­t­erin Anna Tachtarowa und ihre Enke­lin Rita wohl nie vergessen haben: Auf dem Ack­er stand ihnen plöt­zlich ein Wesen wie von einem anderen Stern gegenüber. Doch statt eines extrater­restis­chen Kaud­er­welschs rief es den schreien­den Frauen zu: „Gut Fre­und, Genossen, gut Fre­und!“. Nach ein­er anderen Ver­sion war es: „Ich bin ein Sow­jet­bürg­er, ein­er von Euch, von Euch!“ Die Lan­dung eines Men­schen nach seinem ersten Flug ins Weltall hat­te nicht im Blit­zlicht­ge­wit­ter der Fotografen und vor laufend­en Kam­eras der Welt­presse geen­det, son­dern abgeschieden und fast im Geheimen. Die Experten hat­ten sich schlichtweg verrechnet.

Einige lesenswerte Artikel zum The­ma: die Frank­furter Presse erin­nert an den Mann hin­ter den Kulis­sen — Sergej Koroljow war der Chefkon­struk­teur der Wos­tok 1‑Trägerrakete. Welt.de beschäftigt sich mit dem frühen Tod Gagarins und wertet dazu erst kür­zlich veröf­fentlichte Geheimak­ten aus.

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