Schweden

Die Strickjacken

Ich habe in den let­zten Tagen mit Schreck­en fest­gestellt, dass ich den The Cardi­gans großes Unrecht getan habe. Ich hielt die Band immer für ein „Fool me, Fool me“–One-Hit-Wonder und war mir der Großar­tigkeit ihres Schaf­fens gän­zlich unbe­wußt. „Super Extra Grav­i­ty“ beispiel­sweise ist ein großar­tiges Album mit großar­ti­gen Songs. Habe mich jet­zt mit den let­zten drei Alben der Band beschäftigt und höre mich danach rück­wärts bis in ihr Früh­schaf­fen zurück. Tolle Combo!

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Bengt bangt

Bengt bangte und ich war nicht da. Als ich gestern zur wöchentlichen Grabpflege antrat, sah mich Bengt Tribukait eben­so streng wie angestrengt vom Fried­hof­saushangschaukas­ten an. „Kommt der Bengt raus spie­len?“ hab ich die Mut­ter gefragt. Wo der Bengt denn bleibt, da hat die Mut­ter gesagt: „Im Leben kriegt man nichts geschenkt, Bengt ist im Keller und bangt.“



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Jag talar inte svenska

Jag talar inte sven­s­ka – ich spreche kein Schwedisch. Bin aber trotz­dem seit langem Fan des Schaf­fens von Anni­ka Nor­lin, die mit ihren Bands Hel­lo Saferide und Säk­ert! seit Jahren die schwedis­che Indie-Pop-Szene unsich­er macht. Ger­ade ist mit Djäg­gdjur ein fan­tastis­ches neues Album von Säk­ert! erschienen. Dum­mer­weise ver­ste­he ich von den Tex­ten so gut wie nichts, was mich aber nicht von der Ein­schätzung „Fan­tastis­ches Pop-Album, wie es so nur aus Skan­di­navien kom­men kann“ abhält. Die gute alte nordis­che Har­monielehre – irgend­wie haben die Herr- und Damschaften da oben im Nor­den den Pop mit der Mut­ter­milch aufge­so­gen. Wer den ver­meintlichen sim­plen und eingängi­gen Pop von ABBA mal in seine per­fekt arrang­ierten Einzel­teile zer­legt hat, weiß wovon ich rede.

Hier­mit also wieder mal eine wärm­ste Hörempfehlung für Säkert!s neuestes Werk. Auch die alten Alben – es gibt eins in englis­ch­er Sprache – und alle Hel­lo Saferide-Sachen (durch­weg englisch) sind mehr als empfehlenswert.

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Einfach mal einen Schweden anrufen

Die Schwe­den waren schon immer die cool­sten Typen Europas. Die mit der schön­sten Land­schaft, den hüb­schesten Frauen, der besten Pop­musik und dem entspan­ntesten Gemüt. Jet­zt sind sie noch toller:

Ein­fach mal einen Schwe­den anrufen. Mal in Stock­holm durchk­lin­geln. Ich hab’s mit­tler­weile dreißig­mal pro­biert, hat­te viele nette Schwedin­nen und Schwe­den dran; nur lei­der die Anni­ka Nor­lin noch nicht. Ich ver­suche es weit­er. Seit ein paar Tagen näm­lich macht das Land Wer­bung für sich, indem man mit ein­er Per­son, die in Schwe­den lebt, tele­fonieren kann. Per Zufall­sprinzip wird man ver­bun­den, das The­ma: völ­lig egal. Wet­ter, Poli­tik, Fem­i­nis­mus, Mei­n­ungs­frei­heit, Fis­chen — was auch immer man ansprechen möchte, kann man mit dieser Per­son diskutieren.

Ruft doch auch ihr mal einen Schwe­den an. Es lohnt sich: +46 771/793 336.


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Die Schreie von Flogsta

Flogs­ta ist ein Stadt­teil vom schwedis­chen Upp­sala. Die meis­ten der Ein­wohn­er sind Stu­den­ten, die an der Uni­ver­sität Upp­sala studieren. Jeden Abend um 22.00 Uhr ist der „Flogs­ta Schrei“ zu hören, wenn die Bewohn­er gemein­sam aus Fen­stern, von Balko­nen und Däch­ern schreien.

Wie die Tra­di­tion begann, ist umstrit­ten. Einige Ein­heimis­che sagen, das Schreien diente ein­fach zum Streßab­bau während der Prü­fungszeit­en; andere sagen, es begann in Erin­nerung an einen Stu­den­ten, der in den 1970er Jahren Selb­st­mord beging.

(via)

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Die Millennium-Trilogie — Director’s Cut

Klick!

Seit dem 11. Feb­ru­ar ist die Mil­len­ni­um-Trilo­gie des schwedis­chen Autoren Stieg Lars­son auf DVD und Blu­ray in Deutsch­land erhältlich. Zum Inhalt der Büch­er bzw. Filme hat­te ich mich schon an ander­er Stelle lob­hudel­nd aus­ge­lassen. Die Ver­w­er­tungs­kette dürfte nun mit Kinofilm, Einzel-DVD, DVD-Box und der jet­zi­gen, hof­fentlich finalen Ver­sion abgeschlossen sein.

Was die Neuer­schei­n­ung den­noch so inter­es­sant macht, ist die Laufzeit. Alle drei Filme laufen jew­eils ca. 175 Minuten und somit ins­ge­samt 99 Minuten länger als die Kino­fas­sung. Das liegt daran, daß der Director’s Cut nichts anderes als die ursprünglich vom schwedis­chen Fernse­hen pro­duzierte Ver­sion der Trilo­gie ist. Alle Unter­schiede zwis­chen Orig­i­nal-TV- und Kino­fas­sung wer­den auf schnittberichte.com sehr gut und im Detail erläutert.

Da die Amerikan­er offen­bar unfähig oder unwil­lens sind, sich unter­titelte oder syn­chro­nisierte Filme anzuse­hen, dreht David Finch­er ger­ade unter dem Titel The Girl with the Drag­on Tat­too ein Remake von Verblendung, dem ersten Teil der Trilo­gie. Die Rolle des Mikael Blomquist übern­immt Daniel Craig, als Lis­beth Salan­der ist Rooney Mara zu sehen. Erste Pro­mo­fo­tos ver­heißen nichts Gutes, eine post-fem­i­nis­tis­che Ikone wie Lis­beth Salan­der hat besseres ver­di­ent als abgeschmack­te Alther­ren­fan­tasien.

So bleibt die Hoff­nung auf ein langes und ver­reg­netes Woch­enende, an dem ich mir alle drei Mil­len­ni­um-Filme am Stück anse­hen werde.

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Kannst ja fasten!

Säk­ert! sind dem einen oder anderen Leser dieses KäseMit­teilungs­blattes vielle­icht nicht gän­zlich unbekan­nt. Denn Säk­ert! sind sowas wie das schwedis­che Orig­i­nal von Hel­lo Saferide. Sel­bige wur­den an dieser Stelle schon desöfteren ulti­ma­tiv belob­hudelt. Gemein ist bei­den For­ma­tio­nen die Front­frau Anni­ka Nor­lin. ((… die übri­gens so toll ist, daß ich sie irgend­wann heirat­en werde. Dum­mer­weise weiß die Gute noch nichts davon!))

Säk­ert! arbeit­en ((augen­blick­lich?, wohl noch immer?, über­haupt schon?))an der Neu-Ein­spielung der Songs ihres let­zten Albums Fac­it. Dies­mal jedoch wird ent­ge­gen der orig­i­nalen schwedis­chsprachi­gen Fas­sung des Albums auf Englisch getex­tet und gesun­gen. Was mich sehr freut, denn irgend­wie sind die Schwe­den bei all ihrem Tal­ent für großar­tige Pop­musik mit ein­er phonetisch nicht unbe­d­ingt vorteil­haften Sprache geseg­net. Zumin­d­est was die Sin­gerei ange­ht. Und bis zum Release ver­steh ich eben weit­er­hin Kannst ja fas­ten! statt Dansa, fastän!, was übri­gens soviel wie „Tanz trotz­dem!“ bedeutet.



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15 Minuten Ruhm: The Hero Of The World!

Ich bin ein Held. Unter anderem in Schwe­den. Hier der Videobeweis!

[flv:http://www.boerdebehoerde.de/wp-content/uploads/video/boerdehero.flv 520 325]
(via daRONN)

Falls das einge­bet­tete Video nicht läuft, hier ist der Direktlink!

Wer will auch mal, wer hat noch nicht?!

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Männer, die Frauen hassen


Stieg Lars­son — Die Millenium-Trilogie
Verblendung / Ver­damm­nis / Vergebung

Heute soll es um die soge­nannte Mil­le­ni­um-Trilo­gie des schwe­di­schen Autors Stieg Lars­son gehen. Über Lars­son selb­st ist in den vergan­genen Monat­en und Jahren viel berichtet wur­den, ein kurz­er Abriß seines ereig­nis­rei­chen Lebens find­et sich auf Wikipedia. ((Die Erb- und Urhe­ber­stre­it­igkeit­en hält Google News bereit))

Die Mil­le­ni­um-Trilo­gie umfasst die Büch­er Verblen­dung, Ver­damm­nis und Verge­bung. Sie han­deln von dem Jour­na­listen Heraus­geber der Zeit­schrift „Mille­nium“ Mikael Blomkvist und der Rese­ar­cherin Lis­beth Salan­der.

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