Clara Luzia

Medialer Rückblick (mit Sichtbehinderung)

Eigentlich sollte hier ein klein­er Jahres­rück­blick erscheinen. Dum­mer­weise kann ich mich an vieles was im let­zten Jahr passiert ist kaum noch erin­nern, was das Rück­blick­en ein wenig schwierig macht. Den­noch trat­en nach län­gerem Stochern im Nebel fol­gende Jahreseck­dat­en zu Tage:

Die Alben des Jahres: Mum­ford & Sons — Sigh No More wegen der vie­len kleinen großar­ti­gen Songs, dem aus­ge­feil­ten, clev­eren Song­writ­ing, der fan­tastis­chen Pro­duk­tion und den wun­der­baren Tex­ten. Ele­ment of Crime — Immer da wo du bist bin ich nie weil Sven Regen­er immer noch die besten deutschen Texte schreibt. Und natür­lich Mor­ris­sey — Years Of Refusal wegen über­haupt und sowieso. Außer­dem pos­i­tiv aufge­fall­en sind Clara Luzia, Sarah Blasko, New Mod­el Army, die Kaput Krauts, Sniff­ing Glue und natür­lich die Boxhamsters.

Die Filme des Jahres: Ent­ge­gen meinen vor­jähri­gen Gewohn­heit­en bin ich dieses Jahr nicht zum aus­giebi­gen Filmguck­en gekom­men. Den­noch einige Empfehlun­gen: Der beste Film des Jahres heißt Verblendung — extrem span­nend, schock­ierend, bru­tal und mitreißend. Ich bin schon auf die Teile 2 und 3 der Trilo­gie ges­pan­nt. Das neue deutsche Kino war mit Fleisch ist mein Gemüse und Dorf­punks eher ent­täuschend. Bei­de Filme erre­ichen nicht die Qual­ität ihrer jew­eili­gen Buchvor­lage. Anson­sten gab’s für mich in diesem Jahr die volle Dröh­nung Lit­tle Britain auf DVD, dazu die 7‑D­VD-Box von Mon­ty Python (bei­des grandios) und The Avengers als DVD-Box.

Buch-Ent­deck­ung des Jahres ist für mich Der Fliegen­fänger von Willy Rus­sell. Der Roman hat schon sieben Jahre auf dem Buck­el, ich hab ihn aber erst dieses Jahr ent­deckt. Famoses Ding, eines der besten Büch­er, das ich je gele­sen habe. Vielle­icht schreib ich irgend­wann mal eine aus­führliche Besprechung.

Für 2010 gelobe ich Besserung und werde mir eventuel­lvielle­icht­malse­hen das ganze Jahr über Noti­zen machen, dann klappt’s vielle­icht auch deut­lich bess­er mit einem Rückblick.

Bis dahin verbleibt das gesamte Behör­den­team mit den besten Wün­schen auf ein schönes und entspan­ntes Wei­h­nachts­fest. Legt die Beine hoch und laßt die Füße baumeln! Genießt den Abschieds­gruß von Mum­ford & Sons! Bis bald!


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Clara Luzia — The Ground Below

Gute Plat­ten darf man nicht mit einem hinger*tzten Artikel abtun, deshalb ein Update:

Clara Luzia, Singer-/Song­writer-Indie-Pop­perin samt Band aus Öster­re­ich, hat eine neue Plat­te. Das Album heißt The Ground Below und ist super­me­gaurst­spitze! Anfangs noch in beschwingtem Indiepop ver­wurzelt, erre­icht das Album zu Ende hin eine atmo­sphärische Dichte, wie man sie inter­na­tion­al bish­er nur von Bands wie den Decem­berists oder Arcade Fire kan­nte. Die große Kun­st dabei: Der klas­sis­che Luzia-Sound ist erhal­ten geblieben, den­noch ist das Album wesentlich kom­plex­er, bess­er arrang­iert und saugut pro­duziert. Ein Riesen­schritt nach vorn, ohne jede Anbiederung an den Mas­sen­geschmack. Authen­tisch (ja, das schlimme Wort!), abso­lut eigen­ständig und unver­wech­sel­bar. So soll das sein. 😉

Faz­it: Nach inzwis­chen ca. 10 Durch­läufen mein­er­seits ein abso­lut gelun­ge­nes Meis­ter­w­erk. Einzige aber ver­nach­läs­si­genswerte Ein­schränkung ist das Art­work, das im Track­list­ing sog­ar dop­pelte Leerze­ichen enthält. Da hätte nochmal jemand drüber­schauen sollen. Davon abge­se­hen: Ich würde soweit gehen, daß Album in meine Liste der Inse­lal­ben einord­nen zu wollen. Wenn nicht mor­gen, dann spätestens über­mor­gen. Kaufen, kaufen, kaufen!

Drei kosten­lose Tracks und weit­ere Infos gibt’s auf Ihrer Home­page oder hier:

All I wish for (full)
[audio:http://www.claraluzia.com/fileadmin/mp3/All_I_wish_for.mp3]
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The Gar­den­er of the Ground Below (Sam­ple)
[audio:http://www.claraluzia.com/fileadmin/mp3/gardener_sample.mp3]
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Petah Pan (Sam­ple)
[audio:http://www.claraluzia.com/fileadmin/mp3/petah_pan.mp3]
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Gut, gelle?! Wer das Album kaufen möchte, sollte das beim Greis­zler tun, Amazon.de gibt aus mir schleier­haften Grün­den den 31. Dezem­ber 2009 als Veröf­fentlichungs­da­tum an. Was Blödsinn ist, denn jus­ta­ment in diesem Augen­blick halte ich die CD in meinen Hän­den. Außer­dem noch die String-EP, eben­falls eine lobende Erwäh­nung wert. Lob, lob, lob!

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