Graffity

Subkultur

Shalöm­chen, ich lebe noch! Aus dem guten Vor­satz, wieder mehr zu bloggen, wurde der halbe Nach­satz, nicht wirk­lich Muße dafür zu haben. Je ver­rück­ter die Welt wird, desto weniger gelingt mir der Umgang mit ihr. Also weit­er auf der Flucht vor der und gle­ichzeit­ig in die — Subkultur.

Rummler, der Bigamist

Seit Jahren fahre ich min­destens zweimal wöchentlich an diesem form­schö­nen, in Kinder-Blockschrift gehal­te­nen Graf­fi­ty vor­bei. Jedes­mal denke ich, ich müßte es endlich fotografieren. Heute dann war es soweit — inzwis­chen ist das gute Stück fast zur Unle­ser­lichkeit verblaßt. Außer­dem haben die Stadtwerke ihr Schild drübergeschraubt; aber da ich älter als Methusalem bin, kenne ich den voll­ständi­gen und wahren Wortlaut:

„Man darf nur eine Freundin haben, Rummler!“

Klick!

Rumm­ler, Du Schwein. Wir wer­den wohl nie erfahren, welch bit­ter ent­täuscht­es Tee­nie-Herz sich dort in ein­er neblig-kalten Nacht mit dem Bunts­tift den Kum­mer von der Seele kratzte. In der Hölle sollst Du schmoren, Rummler.


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