DDR
Hallo Welt!
Guten Tach da draußen,
nachdem meine Renovierungsarbeiten nahezu vollständig abgeschlossen sind, melde ich mich kurz zurück in der virtuellen Welt des Wahnsinns. Die restlichen Urlaubstage schreien förmlich danach, mit gepflegtem Müßigang verbracht zu werden. Zu diesem Zwecke habe ich mich mit Perlen der Filmkunst eingedeckt, und kann bereits jetzt feststellen, daß Die Frau, die im Wald verschwand ein sehr guter Film ist. Das Baby mit dem Goldzahn hingegen ist ziemlich bescheuert, genau deshalb aber sehr sehr unterhaltsam. Das gilt ganz besonders für die herrlich bekloppten Dialoge. Für den restlichen Abend steht Spuk im Hochhaus an, daß glücklicherweise ENDLICH ebenso wie der verwandte Spuk unterm Riesenrad auf DVD erschienen ist.
Ich verbleibe bis bald mit den besten Grüßen! Und denkt immer dran: „Wo die Tannen düster rauschen, und dem Wanderer stockt der Schritt, steht ein Wirtshaus und drin hausen, August und Jette Deibelschmidt.“ Huuuuuuuuuuuuuh!
Mutmaßlich sehenswert: Einstürzende Neubauten — „Elektrokohle (Von wegen)“
Am 21. Dezember 1989 gaben die Einstürzenden Neubauten ihr erstes Konzert in der DDR. Regisseur Uli Schueppel drehte mit seinem Film Elektrokohle (Von wegen) keine Musik- sondern eine Wende-Doku, die versucht, die Stimmung in der untergehenden DDR widerzuspiegeln.
Eigentlich passten die Neubauten nicht in die spießige DDR und nur alle, die mehr wollten, als brav in Schablonen zu leben, sammelten sie auf Tapes. Aber da dann die Wende wieder extrem cool und postmodern war, weil jedes DDR-Anrüchige zu einem Symbol des Untergangs wurde – passte es irgendwie auch, dass die Punk- und Post-Industrial-Band mit ihrer Zerstörungswut im Wilhelm-Pieck-Saal des VEB Elektrokohle Berlin-Lichtenberg spielte. (Quelle)
Danke an Jule für den freundlichen Hinweis.
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